Dieser Artikel wurde im Original von @Daniel1651 im englischsprachigen Community Center gepostet und ins Deutsche für euch übersetzt.
Wenn wir darüber nachdenken, wie wir gegen Einsamkeit vorgehen können, dann können wir dies aus einer sozialen Perspektive tun und unsere Community einbeziehen.
Manche Gäste reisen mit älteren Menschen, pflegebedürftigen Familienmitgliedern oder Kindern. In diesen und vielen weiteren Fällen ist es nicht nur wichtig, unsere Türen zu öffnen. Wir können mit der Hilfe unserer Nachbar:innen, lokaler Unternehmen oder kultureller Aktivitäten, die unseren Gästen einen Einblick in unsere Welt ermöglichen, noch einen Schritt weiter gehen. Davon profitieren nicht nur unsere Gäste, sondern auch unsere Nachbar:innen.
In meinem Haus in Tacoronte, Spanien, unterhält sich meine Nachbarin Lola gern mit unseren Gästen. Sie besuchen sie oft, um die wunderbaren Pflanzen zu sehen, die sie mit Hingabe pflegt. Lola ist eine ältere Dame, die sich gerne mit Reisenden unterhält, auch wenn sie sich in deren Sprache nicht gut verständigen kann. Unsere Gäste scheinen das auch zu schätzen: Sie berichten uns häufig davon, wie Lola sie begrüßt und ihnen Avocados von ihrem Baum geschenkt hat.
Im nahe gelegenen Eckcafé bedient Rosi nicht nur die einheimischen Besucher:innen mit Liebe, sondern schenkt auch unseren Gästen ein aufrichtiges Lächeln.
Lola, Rosi und viele unserer lokalen Händler:innen erfüllen diese Interaktionen mit Menschen aus aller Welt mit Stolz und Freude.
Ähnlich verhält es sich mit den kulturellen Aktivitäten, die in unserer Stadt auf den Kanarischen Inseln stattfinden. Die Gäste erzählen uns, dass sie gerne kommen, um die lokalen Traditionen und Feste zu erleben.
Im Jahr 2014 beschlossen Anna aus Deutschland und Marnix aus den Niederlanden, einige Monate auf der Insel zu verbringen. Während Anna ihre Abschlussarbeit schrieb, arbeitete Marnix mobil. Er erzählte mir, dass es ihm schwer falle, in dieser Lebensphase so viele Stunden vor dem Computer zu verbringen. Auch wenn ich mich unter der Woche mit ihm unterhalten und am Wochenende Aktivitäten planen konnte, dachte ich, dass Marnix davon profitieren würde, wenn er mehr mit seinem Umfeld in Kontakt käme. Ich empfahl ihm, einen Co-Working-Space auszuprobieren, um andere Leute kennenzulernen und mehr über das Leben auf den Kanarischen Inseln zu erfahren. Das tat er, und bis heute pflegt er Freundschaften aus dieser Zeit.
Tipps und Empfehlungen für die Umgebung helfen Gästen, am Leben in der Community teilzuhaben. Du könntest Tipps für Folgendes geben:
- Unterstützung für ältere Erwachsene oder Kinder
- anstehende kulturelle Aktivitäten wie Jugendfestivals oder Treffen für ältere Erwachsene
- lokale Unternehmen, die Gästen das Gefühl geben, das sie dazugehören
Und nun erzähle mir von dir: Wie bindest du Gäste in deine Community ein?
Dies sind einige lokale Feste, zu denen ich meine Gäste eingeladen habe, damit sie Spaß haben und sich als Teil der Community fühlen können. Mein Hund Malba kommt auch gerne mit.
Mein Mann und ich trinken mit Michael und Luisa einen Kaffee auf der Plaza und unterhalten uns darüber, was auf der Insel los ist.
Claudia, Delphine, Tatiya und ich teilen unsere Erfahrungen mit der Bekämpfung von Einsamkeit durch unsere Tätigkeit als Gastgeber:innen und freuen uns darauf, von deinen Erfahrungen zu lesen. Lies unten, was Claudia, Delphine und Tatiya über ihre Erfahrungen zu berichten haben: