Wie stellt ihr sicher, dass in eurer Unterkunft ein angenehmer Duft herrscht?

[Anna]

Hallo zusammen,

Wie ein Haus riecht, wenn man zum ersten Mal durch die Tür tritt, ist vielleicht nicht etwas, worüber jeder aktiv nachdenkt, aber es ist wirklich wichtig. Unser Geruchssinn wird oft als Indikator dafür benutzt, wie sauber oder einladend ein Ort ist.

Es gibt viele Möglichkeiten, um sicherzustellen, dass eine Unterkunft einladend riecht: ob es sich um offene Fenster, duftende Reinigungsmittel, Diffusoren für ätherische Öle, Lufterfrischer, Kerzen oder natürliche Dinge wie Potpourri oder Pflanzen handelt.

Ich würde gerne eure Tipps hören: Wie stellt ihr sicher, dass in eurer Unterkunft ein für eure Gäste angenehmer Duft herrscht?

Danke,

Anna 

[Till-and-Jutta0]

Das ist in der Tat ein interessantes und relevantes Thema, denn der erste Eindruck zählt!

Makler backen da ja gern mal einen Apfelkuchen, das riecht so lecker und heimelig, und übertönt alles andere!

Wenn Jutta grad nichts bäckt (was eigentlich der Normalfall ist), dann hilft im Winter nur regelmäßiges Stoßlüften, speziell vor Check-in. Denn wir sind uns bewusst, dass unsere Tatami auch nach vielen Jahren immer noch nach Reisstroh riechen – was für fremde Nasen ungewohnt ist.

Und unseren Gästen haben wir mittlerweile Mottenkugeln und starkes Parfüm verbieten müssen. Denn das bekommt man echt nur schwer raus.

Auf Duftöle verzichten wir schon lange, die verschmutzen die Raumluft einfach zu sehr und vernebeln die Sinne.

[Gerlinde0]

@Till-and-Jutta0 

"Auf Duftöle verzichten wir schon lange, die verschmutzen die Raumluft einfach zu sehr und vernebeln die Sinne."

Duftöle benutze ich im ganzen Haus nicht, ich lehne jede Art von Duftkerzen, Duftölen ab, auch für mich privat. Das halte ich für gesundheitsschädlich, wir atmen das alles ein. Entweder zünde ich eine normale, bevorzugt Bienenwachskerze an, oder ich lasse das komplett weg. Wo gibt es denn heutzutage noch natürliche Duftöle? Das ist doch reine Chemie.

[Sabine-Ingrid0]

@Gerlinde0  es gibt schon noch natürliche Duftöle.. ich verwende sie aber nicht zum Reinigen sondern eher für medizinische Zwecke, schau mal unter

https://www.primaveralife.com/

[Gerlinde0]

@Sabine-Ingrid0 

Danke für die Info! Werde mal nachsehen. 

[Gaby42]

Gutes Lüften ist sehr wichtig.

In meinem Studio lasse ich während des Reinigungsprozesses gerne die Eingangstüre offen stehen und lüfte kräftig durch.

@Till-and-Jutta0, gute Idee mit dem Verbot von stark riechenden Parfumen. Das wede ich übernehmen, da ich schon ein paar Mal trotz intensiver Reinigung, den Parfumgeruch nicht so schnell wegbekommen habe.

Ich backe jedoch gerne.

Und in der Hochsaison tue ich dies auch tatsächlich öfter.

Die Gäste dürfen selbstverständlich dann auch davon kosten.

[Christa0]

@Gaby42 @Till-and-Jutta0, wie macht Ihr das, starke Parfums zu verbieten?  In die Hausordnung aufnehmen, finde ich schwierig. Ich habe zwar immer nur tageweise Gäste, hatte darunter aber schon öfters Gäste, die sehr schweres, auch edles und teures (man riecht auch, dass es kein Billigparfum ist) Parfum an sich hatten. Man bemerkt das ja aber erst bei Ankunft. Und alle diese Gäste waren extrem aufmerksam, zuvorkommend  höflich und sehr nett. Soll ich denen bei Ankunft sagen, Dein Parfum ist nicht tragbar? Blöde Situation, obwohl die Duftwolke im ganzen Haus im Treppenhaus und Lift zu riechen ist.

[Till-and-Jutta0]

@Christa0 , seit wir es in den Hausregeln stehen haben, kam das Problem zum Glück nicht mehr vor.

[Gaby42]

@Christa0,

ich habe soeben in meine Hausregeln aufgenommen, dass stark riechende Parfume bitte im Zimmer nicht aufgespüht werden sollen.

Ich habe schon 3 mal große Probleme gehabt, diese Düfte aus dem Zimmer zu entfernen.

Ich bin mit meiner "Nase" überall herumgekrochen 😉

Ich habe alles, einschließlich Deckbetten, Kopfkissen etc, was waschbar war , gewaschen.

Die Böden und Schränke mehrmals abgewaschen.

Der Duft war immer noch präsent, leider.

[Christa0]

@Gaby42 @Till-and-Jutta0 , mir persönlich gefällt es nicht meterlange Hausregeln zu erstellen, bzw. durchulesen. Aber das ist Geschmackssache. O.k, . dass das Aufsprühen im Zimmer angesprochen werden kann, leuchtet mir ein. Wobei ich das auch schon als Massregel empfinde. Was ist stark riechend? Jeder Mensch hat auch ein anderes Geruchsempfinden. Naja mit manchen Sachen muss man als Gastgeber halt auch leben.  

[Sabine-Ingrid0]

@Anna  bei uns gibt es keine Teppiche und nur Fliesenböden, da halten sich die Haus-Gerüche in Grenzen, ansonsten hilft nur Lüften Lüften Lüften.. und ab und zu einen Kaffee aufbruehen. Von Raumspray und Duftbäumen halte ich wenig.

[Veronica-and-Richard0]

Da wir mitten in der Natur leben koennen wir ohne Probleme immer gut lueften.

Ein Duftproblem haben wir  am Eingang: der Windfang, wo logischerweise

auch die Schuhe ausgezogen werden und abgestellt werden und dann nicht so gut riechen -

und das gerade beim Betreten des Hauses.

Hier verwenden wir Duftspray, das ueber Bewegungsmelder an der Haustuer innen aktiviert wird.

[Monika--Elisabeth0]

Da kann ich euch eine Firma empfehlen, die Duftvernebelungsgeräte auch für private Anwender anbietet (Hotels, Kaufhäuser etc. beziehen schon seit langem von dieser Firma Produkte).  Die Stoffe sind hypoallergen und entfernen auch rückstandsfrei Gerüche.

Das Problem bei den üblichen Sprays ist, dass  sie feine Tröpfchen im Raum verteilen, die dann zu Boden sinken und so gesehen nicht wirklich hygienisch sind.

[Tamara206]

@Monika--Elisabeth0 

Etwas schwierig mit Orientalischen Gästen die ihre Nationalgerichte kochen. Der Duft von Orientalischen Gewürze Zimt, Pfeffer, Kardamom, Safran usw...bleibt sicher bis 14 Tage.

Da nützt auch langzeitiges Lüften nicht mehr. 

Zum Glück waren die folgenden Gäste nicht heikel. 

Im Dezember dann eine verweste Maus in der zwischen Wand. Das war noch schlimmer,  was macht man da? 🙂 ein stark nach Tannenbaum riechender Duftanhänger und der Geschmack war naja etwas milder. Nach 15 Tage war es nicht mehr bemerkbar. 

[Mika8]

... ich backe nun täglich Brot, hart ist dies dann gut für die Zähne der Hamster.