Update zu den neuen strengen Stornierungsbedingungen

[Dimitri0]

Das Airbnb-Team hat Feedback von euch und der Gastgeber-Community zur geplanten Änderung unserer strengen Stornierungsbedingungen erhalten. Damit wir in Ruhe auf all eure Fragen eingehen können, haben wir uns dazu entschieden, den Termin der Änderung auf den 1. Mai 2018 zu verschieben.

Bevor die Änderungen in Kraft treten, werden wir euch ausführlich mitteilen, was wir im Hinblick auf eure Bedenken unternehmen werden – vor allem, was den Schutz eurer Inseratsdetails betrifft, damit diese nicht mit Gästen geteilt werden, die ihre Buchungen wieder stornieren. Zunächst möchten wir aber etwaige Missverständnisse aus dem Weg räumen und euch dabei helfen zu verstehen, worum es bei den neuen Bedingungen geht und warum die ganze Community davon profitieren wird:

Im Folgenden erklären wir die Funktionsweise der neuen Stornierungsbedingungen mit Nachfrist und einige der Schutzmaßnahmen, die wir für Gastgeber ergriffen haben:

Zeitlich begrenzte Rückerstattung innerhalb von 48 Stunden nach der Buchung, wenn der Check-in-Termin mindestens 14 Tage in der Zukunft liegt

Gäste müssen innerhalb von 48 Stunden nach der Buchung stornieren und können nur stornieren, wenn ihr Check-in-Termin mindestens 14 Tage in der Zukunft liegt. Das bedeutet, dass es keine Rolle spielt, wie weit im Voraus eure Gäste buchen – ab dem Zeitpunkt der Buchung haben sie nur 48 Stunden Zeit, um kostenfrei zu stornieren. Wir wollen damit sicherstellen, dass ihr genügend Zeit für neue Buchungen habt, falls sich Gäste einmal umentscheiden sollten.

Drei Rückerstattungen pro Jahr und Gast

Um Missbrauch zu verhindern, kann jeder Gast nur bis zu drei volle Rückerstattungen pro Jahr erhalten.

Keine vollen Rückerstattungen für sich überschneidende Buchungen

Um sicherzustellen, dass Gäste keine Mehrfach-Buchungen durchführen und anschließend stornieren, ist jede Buchung eines Gastes, der für den jeweiligen Termin bereits eine andere Buchung durchgeführt hat, von unseren Stornierungsbedingungen mit Nachfrist ausgeschlossen.

Euer Erfolg als Gastgeber hat für uns oberste Priorität. Testläufe dieser Bedingungen – unter anderem mit Gastgebern, die bereits mit strengen Stornierungsbedingungen arbeiten – haben ergeben, dass die Änderungen mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einer erhöhten Anzahl von Buchungen und erfolgreicheren Aufenthalten sorgen wird. Diese Nachfrist gibt Gästen bei der Buchung nicht nur ein besseres Gefühl, sondern auch die Möglichkeit, etwaige Buchungsfehler zu eliminieren, ohne dafür eure Zeit oder Hilfe in Anspruch nehmen zu müssen.

Wir wissen euer Feedback zu schätzen und melden uns in Kürze mit weiteren Informationen dazu, wie wir eure Ideen in diese Bedingungen einfließen lassen.

Vielen Dank,

Dimitri

[Thomas339]

Danke @Dimitri0

Frage für welche Stornobedigungen gelten diese 48h? Nur Streng oder auch sehr Streng (30 und 60 Tage)?

Falls nur Streng weshalb erhalten Gäste von Property Manager welche ja nur die strengen Bedigungen nutzen dürfen, nach meinem Kenntnisstand, diese möglichkeit nicht?

[Dimitri0]

Hallo @Thomas339, vielen Dank für deine Fragen, bezüglich den Stornierungsbedingungen mit Nachfrist, gilt dies nur für die strenge Stornierungsbedingungen und Property Manager haben die Möglichkeit, aus den normalen Stornierungsbedingungen (flexibel, moderat oder streng) oder den sehr strengen (30 oder 60 Tage) zu wählen.

Die Änderungen bezüglich der neuen strengen Stornierungsbedingungen werden im Mai 2018 umgesetzt, dies bedeutet auch, dass einige Gastgeber im Moment keine Nachfrist haben. Hoffe das hilft.

[Thomas339]

@Dimitri0 Danke

Meine Frage ist ob die 48h nachfrist für alle Strenge Bedigungen in kraft tritt. Also auch für die sehr strengen der Property Manager?

[Dimitri0]

@Thomas339 wie oben erklärt, gilt die Nachfrist nur für die strengen Stornierungsbedingungen.

[Arne-and-Ute0]

Die Aufweichung des "Sofort-Buchungsmodus" ist nur für die Gäste von Vorteil. Es wird dadurch ein zusätzlicher Unsicherheitsfaktor und auch zusätzliche Arbeit für den Vermieter enstehen. Ich bin eindeutig gegen diese Änderung !

[Cecilia---Team0]

Wir sind auch vollständig gegen diese Änderung. Es sind nur Nachteile für den Vermieter.

Welche Airline würde das wohl anbieten?

[Till-and-Jutta0]

Der Vorteil für Gastgeber: Es buchen Gäste, die sonst u.U. eine andere Unterkunft bei einem anderen Portal mit eben dieser Stornomöglichkeit innerhalb von 48 Stunden (oder sogar länger) buchen würden.

Der Kunde ist eben auch hier König - nicht umsonst sprechen wir von Gastgebern und Gästen.

[Thomas339]

Gut ich habe es verstanden @Dimitri0 und finde dies nicht wirklich fair.

Sowohl als Gast wie auch Privater Gastgeber.

- Gast Bucht mit den sehr strengen Bedigungen bei einem Property Manager und kommt somit nicht in den Genuss der 48h, welche er bei einem strengen Privatvermieter hat.
- Privater Gastgeber muss damit rechnen das der Gast innerhalb der 48h abspringt.*

Warum ist das so?
Warum werde ich als Gast diskriminiert? Ich möchte bei streng aufwärts immer die 48h haben. Was soll das? 
Warum hat der Property Manager gegenüber dem Privaten solche Vorteile. Er darf die sehr strengen Bedigungen benützen, er muss die 48h nachfrist nicht gewähren. Entweder alle, keiner oder als opt in!

*Ich bin davon überzeugt das für den Gastgeber mit den 48h Nachfrist nur wenig Nachteile entstehen. Dies gibt kein zusätzlicher Aufwand. Einfach 48h warten bis man einen Finger krümmt für die Buchung. 14 -1 Tage vor dem Checkin hat die Nachfrist eh keine Wirkung. 14 Tage , im minimum, sollte genügend Zeit geben für die sämtliche Vorbereitungen. Die 48h werden nur bei länger im Voraus Buchung zu Stornierungen führen, dies sollte per se keine Rolle spielen beim Umsatz.

Find einfach diese ungleich behandlung vom Gast und Gastgeber nicht fair!

[Volker28]

Guten Tag Airbnb Team,

das Problem ist, das viele Leute  die eine bestimmte Unterkunft toll finden und spontan eine Sofortbuchung machen, danach noch 48 Stunden Zeit haben, sich weiter umzuschauen und evtl. wegen ein paar Euro weniger, wieder stornieren und die günstigere Unterkunft erneut buchen.

Da ich zu den Anbietern zähle, die etwas mehr Qualität ( Top Ausstattung, voller Kühlschrank, Garage etc)

zu einem demensprechendem Preis anbieten, wird es für mich nicht besonders lustig werden.

Würde aber dann die Konsequenzen ziehen und die Vermietung bei Airbnb beenden und eine Festvermietung bevorzugen.

Bitte laßt die Bedingungen so wie sie sind. 

Lieben Gruß von Teneriffa

Volker

[Till-and-Jutta0]

Bin mir jetzt nicht sicher, ob eine Umbuchung von der Erstattung der Stornierungsgebühr ausgeschlossen ist, oder nicht:

Wenn ein Gast unabhängig davon eine Buchung abschließt, die sich mit einem Teil einer bereits bestehenden Buchung überschneidet, sind die Service-Gebühren von Airbnb nicht erstattungsfähig, falls er storniert.

Denn wenn er erst storniert und dann neu bucht, gibt es keine Überschneidung mit einer bereits bestehenden Buchung.

Oder wie siehst du das, @Dimitri0?

[Thomas339]

@Volker28 
Mich nimmt es persönlich wunder inwiefern dich die Nachfrist von 48h stört, benachteiligt fühlst, es nicht lustig findest. 

Frage: Wie weit im Voraus Buchen deine Gäste bei dir?

Bsp. Ich Buche jetzt bei dir eine Woche im Juni. Nach 47h fällt mir ein das Gran Canaria viel cooler wäre und Storniere bei dir. Was ist daran für dich nicht so lustig? 

[Tamara206]

Entweder entscheidet sich der Vermieter auf Streng oder nicht und ich glaube das ist Sache des Vermieters.

Leider merke ich immer mehr das airbnb sich erlaubt Daten und Termin abzuändern wann und wie sie wollen. 

Jedes 1/2 Jahr wenn man die eigene airbnb Seite durchlest steht wieder etwas anderes darauf. Das kann nicht sein. 

Wenn ich etwas für Fr. 10.-- anbiete kann es das Portal doch nicht für 55.- anbieten. Ehrlich, dann nimmt es mich nicht wunder wenn die Leute reklamieren und lieber anderswo hin gehen. 

Und schreibt jetzt nicht es sei falsch eingegeben worden. Das habe ich und noch andere bereits überprüft. 

[Angels-And-Christian0]

Das Ganze ist natürlich ein schlechter Scherz...ja, ein Vorteil für die Mieter; uns Vermietern jedoch macht diese Änderung natürlich das Leben "schwerer" - die von Airbnb reklamierten "Vorteile" und "Sicherheit" sind natürlich Unsinn. Als hätte das nicht vorher auch bestens funktioniert. Man wird mittels online-comments sowieso wegen jeder Kleinigkeit abgeurtilt seitens der Gäste.

Für Alle, die es nicht wissen: Wenn uns Vermietern zb ein Fehler bez Kalendereintrag passiert oder die Wohnung wegen unerwarteten Bauarbeiten im Haus 1-2 Wochen nicht zu vermieten ist (kann ja mal passieren bitte!) und man daher eine bereits bestätigte Resevierung umgehend storniern muss, sind USD 50,- oder 100,-  Stornogebühren an Airbnb fällig! 

!Zudem wird der stornierte Zeitraum im Kalender von Airbnb gnadenlos geblockt! - ist daher auch zu einem späteren Zeitpunkt nicht mehr zu vermieten. So schaut das leider aus. Das ist wieder die andere Seite

Man sollte sich wieder ein wenig daran erinnern, dass Airbnb ohne Wohnungen/Häuser nicht existieren würde - nicht umgekehrt. Die Bevormundungen seitens der kostenpflichtigen Booking-Plattformen werden inzwischen ein wenig dreist...wir vermieten unsere Wohnung legal und sind auch dementsprechend für allerlei Abgaben verantwortlich etc; schön langsam reichts mit den ständigen Änderungen und Bevormundungen.

Wir schliessen uns "Tamara" aus der Schweiz an: "Jedes 1/2 Jahr wenn man die eigene airbnb Seite durchlest steht wieder etwas anderes darauf. Das kann nicht sein. Wenn ich etwas für Fr. 10.-- anbiete kann es das Portal doch nicht für 55.- anbieten. Ehrlich, dann nimmt es mich nicht wunder wenn die Leute reklamieren und lieber anderswo hin gehen."

[Inge0]

Ich schließe mich @Thomas339 an:

Diese neue Regelung ist mehr als unfair.

Die Ungleichbehandlung von Privaten Gastgebern vs. Property Mangagern, Vacation Rentals oder ganzen Plattformen, die auf Airbnb genommen werden ist sehr, sehr unfair.

Wenn Ihr die Strenge Stornierungsregelung aufweicht, und diese mit der 48h Stornierungsregel aufweicht, dann gebt den Privaten Gastgebern die Möglichkeit die sehr strenge Regelung ebenfalls wählen zu können.

Letzlich konnte ich hier einen Post einer Agentur lesen: "Bitte gebt mir die sehr strengen Stornierungsregelungen, meine Kunden wollen sichere Buchungen, so kann ich nicht arbeiten!"

Die Agentur bekommt die Stornierungsregel - ich bekomme diese für mein Haus nur, wenn ich über eine Agentur auf Airbnb anbieten lasse?

Das ist doch ein Witz! 

Oder nehmt Ihr uns Gastgeber nicht mehr Ernst?

Gerade wir Privaten Gastgeber haben nicht die Zeit, sich so flexibel zu bewegen. Daher haben wir sehr strenge Stornierungsregeln gewählt.

Eventuell können hier Proberty Manager, Vacation Rentals, deren Job das Tag täglich ist besser managen - die werden ja dafür bezahlt!

Bietet den Gästen die Möglichkeit, Ihr Risiko selbst zu bezahlen, indem Ihr den Gästen eine Reisekostenrücktrittversicherung anbietet. Damit können sie sich ihre Flexibilität erkaufen.

Aber führt bitte keine flexible Stornierung innerhalb 48h für die strenge Stornierungsfrist ein, damit ist sie nämlich nicht mehr streng!

Für alle Gastgeber, die flexibel Gastgeben wollen, gibt es die flexiblen oder moderaten Stornierungsbedingungen. Und die Gäste können dies im Angebot auch auswählen. 

Macht doch die App dann bitte so, dass die Gäste, denen die Stornierungsbedingung so wichtig ist, diese Angebote finden.

Wenn sie bei mir buchen wollen, dann soll das bitte verbindlich sein.

Ich selbst habe ja auch nicht die Möglichkeit, innerhalb der 48 h zu stornieren, ohne Strafe zu erhalten. Das ist nicht fair. 

Und es ist definitiv keine Entscheidung auf Augenhöhe mit den Gastgebern als Partner. 

Lasst den Gastgebern die Wahl, ob sie die 48h Stornierung anbieten wollen, oder nicht.

Aber bitte spielt hier nicht Marktmacht aus - das zieht noch mehr Vertrauensverlust der Gastgeber nach sich.

Herzliche Grüße an das Produktteam