Adventskalender 2019 - Türchen 12

Anna
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Adventskalender 2019 - Türchen 12

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Den heutigen Adventskalender-Beitrag hat  @Brigitte281  vorbereitet - leider kann sie den Beitrag nicht selbst veröffentlichen aufgrund des Login-Problems, daher mache ich es in Brigittes Namen. 

 

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Lange war ich für kulinarische Reiseführer in Europa als Fotografin unterwegs. Verbrachte immer zwischen zwei und fünf Tage an einem Ort, bevor es auf zum Nächsten ging. Wo mich wieder die unterschiedlichsten Kunden erwarteten, die der Bäcker um die Ecke, Gastronom, Winzer oder ein 5 Sterne Hotelier sein konnten.

Mich hat an dieser Arbeit nicht nur das Fotografieren fasziniert, sondern täglich mit ganz unterschiedlichen Menschen zusammen zu treffen. Sie kennen zu lernen und damit andere Welten, die 500 Meter oder 500 km auseinander liegen konnten.

 

Ich begegnete Menschen, die Spaß daran hatten, mir das Schöne und Besondere in ihrer Umgebung zu zeigen. Die mir ihre Türen öffneten, mich vieles kennen lernen ließen, wozu sich sonst nie die Gelegenheit ergeben hätte. „Nur“ weil sie es schön fanden, mochten, und andere daran teilhaben lassen wollten.

 

Diese Erfahrungen ließ ich zum Teil in meine eigene AirBnB-Vermietung einfließen. AirBnB ist für mich eine andere Art die Welt kennen zu lernen. Jeder Gast bringt sein eigenes, ganz persönliches Universum mit.

 

Andererseits wundere ich mich, über die „neue“ Art zu Reisen. Europa in 8 Tagen. 2 Tage München, bei gleichzeitigem Besuch von Neuschwanstein und Salzburg. In solchen Fällen denke ich mir, überall gewesen, Nichts wirklich gesehen und erlebt, nur Orte abgearbeitet...

 

Genauso gibt es nicht wenige Gäste die ohne jeden Plan anreisen – also nur die Unterkünfte buchen. Entfernungen nicht abschätzen können, bass erstaunt sind, wenn Empfehlungen kommen, die theoretisch naheliegend wären, bei ein klein wenig Ortsrecherche. Dem Abenteuer vor der eigentlichen Reise;) – wo gibt’s was? Was interessiert mich eigentlich? Der Vorfreude auf…, dem etwas entgegen fiebern, sich selbst was Gutes tun.

 

Die Art des Reisens hat sich sehr verändert, finde ich. Teilt sich in zwei Extreme. Eine Gruppe die ihre Reise bis in die letzte Sekunde durchorganisiert, während die andere ohne jeden Plan unterwegs ist. Beide Arten zu Reisen sind mir fremd. Ich lerne also wieder andere Welten kennen.

 

Was mich aber wirklich freut ist, wenn „meine Welt“ des Reisens nachgefragt wird. Ich echte Tipps geben darf - mehr gefragt ist, als das übliche Touristenprogramm. Ich so anderen das weitergeben kann, was ich auf meinen Reisen selbst erlebt habe.

                             

 

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4 Antworten 4

@Brigitte281  genauso ist es.

Früher kaufte man sich einen Reiseführer , hat ihn von vorne bis hinten durchgelesen und die Stellen markiert die einem am besten gefallen haben.

Heute will kaum noch einer lesen, man reist mit dem Smartphone, da fragt man dann "Goggle was ist hier interessant" und wenn Google aufgrund deines Verlaufes meint dass du Museen gerne hast, zeigt es dir sämtliche Museen in der Gegend.

Die tausend anderen schönen Dinge fallen unter den Tisch weil man auf den Dingern einfach keine richtige Übersicht hat 😄

Anna
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London, United Kingdom

Vielen Dank @Brigitte281 , dass du uns "auf deine Reise" mitgenommen hast 🙂 

                             

 

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Ilona18
Level 10
Torremolinos, Spain

@Brigitte281   Danke für deinen Beitrag.

"Die Art des Reisens hat sich sehr verändert, finde ich. Teilt sich in zwei Extreme. Eine Gruppe die ihre Reise bis in die letzte Sekunde durchorganisiert, während die andere ohne jeden Plan unterwegs ist."

 

Es gibt noch eine dritte Gruppe von Reisenden, die zwei oder drei Wochen in einem großen all invlusive Hotel buchen und egal ob sie auf Kuba, den Philippinen oder an der Costa del Sol gelandet sind, nichts  - rein gar nichts von dem Land mitbekommen, weil sie sich nur in den Hotelanlagen aufhalten.

Ich hatte schon Gäste, die oft in Andalusien waren und auch schon einige organisierte Rundreisen hier mitgemacht hatten. Aber sie wußten nicht was eine Paella, Gazpacho, Tapa oder Sangria ist. Sie kannten nur Schnitzel mit Pommes. Was haben diese Gäste gestaunt, als sie das erste mal mit mir in einer typischen Weinbodega  oder einem Flamenco-Lokal waren!

 

Dass diese Gruppe von Reisenden immer weniger wird, .......dazu hat auch airbnb ein kleines bischen beigetragen.

 

Ralf5
Level 10
Inzell, Germany

@Brigitte281 

 

danke, dass Du Deine Reiseerfahrungen und -ansichten mit uns geteilt hast. Auch ich habe (leider) sehr viele Gäste, welche die vordefinierten Stationen nur im Schnelldurchgang abarbeiten, die meisten mieten sich für 3 Nächte bei mir ein und besuchen dann Salzburg, Hallstadt, Königsee und Kehlsteinhaus ohne irgendwas von der idyllischen Natur vor der Haustür mit zu bekommen. Umso froher bin ich, wenn ich interessierten Reisenden mal wertvolle Tipps für eine Wanderung auf eine schöne Alm oder durch eine Schlucht geben kann, die nicht in jedem On-line Reiseführer steht.

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