@Sybille-and-Harry0 ,
Ähnlich wie @Sabine-Ingrid0 füttern wir die Vogel auch ganzjährig. Geraden in den Frühjahrsmonaten ist dies wichtig, damit die Jungvögel schneller aufgezogen werden können. Wir konnten beobachten, dass die Eltern zwar am Vogelhäuschen bedienten, die Jungen jedoch mit "natürlich" gefangener/gefundener Nahrung versorgt wurden.
Wir haben 2 hängende Vogelhäuschen aus dem Baumarkt, wo auf den Seiten Plexiglas angebracht ist, welches unten einen Spalt hat und nur somit immer nur soviel von oben herunter rutscht wie unten aufgefressen wird. Dazu haben wir noch ein Drahtsäule aufgehängt, wo Meisenknödel ohne Plastiknetz hineinkommen.
Außerdem wird in unserem Garten und auch in 5 angrenzenden Nachbarsgärten nicht chemisch gespritzt und es bleiben auch mal abgestorbene Pflanzenteile einfach so stehen bzw. Totholz liegen, wodurch sich auch Kleintiere ansammeln und somit Igeln und Amseln Nahrung bieten.
Ein Großteil der Wiese wird nur ein- oder zweimal pro Jahr gemäht, so säen sich immer mehr Wildblumen aus, was für Insekten und letztendlich auch für Vögel gut. Bachstelzen mögen allerdings nur ganz kurz gemähte Flächen, diese bekommen sie bei uns auch, da wir ums Gemüsebeet herum bis zum Grillplatz wöchentlich mähen, also sollte für jeden etwas dabei sein.
Trotz allem habe ich den Eindruck, dass nur noch halb so viele Vögel da sind wie vor 5 Jahren. Spatzen, Amseln, Stare, Meisen und auch Schwalben sind noch reichlich da, aber Girlitze, Grünfinken, Stieglitze, Buchfinken sind rasant weniger geworden bzw. fehlen ganz.
