Hallo allerseits!
Viele von euch heißen auch Vierpföt...
Hallo allerseits!
Viele von euch heißen auch Vierpföter als Gäste herzlich willkommen - meist auch in menschlicher Be...
Guten Morgen in die Runde
Ich bin seit 5 Jahren Gastgeberin in der Schweiz. Halte den Superhost, aber dafür biete ich einiges auf. Sehr oft bin ich es leid, das unausgewogene Machtverhältnis Gast/Host frustriert. Soviel, was man kommuniziert, beantwortet, organisiert. Bsp.: Gast bucht (ich habe Sofortbuchung schon abgestellt, hilft bei dem Punkt aber nicht) und möchte dann gern (anstatt 12 Uhr im Inserat) erst 17 Uhr Checkout wegen homeoffice. Wird gewährt. Auf die Frage nach CheckIn kommt dann noch wie selbstverständlich, er käme gegen mittag an (16 Uhr CheckIn im Inserat).
Würde ich es ablehnen (müssen, weil ich auch arbeite) oder es irgendwas durcheinander bringt, kommt die Machtkeule Bewertung. Und man kann nichts dagegen tun. Der Gast bestimmt, wo es lang geht.
Und für all die Mühe, Inserat erstellt, Fotos, Buchungen, jegliche Kommunikation im Vorfeld mit dem Gast (und da gehts Wochen vor Anreise um Fragen wie <welches Wetter><welches Schuhwerk><Geheimtips fürs Wandern>etc. wie an eine Reiseleitung) noch eine Servicegebühr abzugeben passt nicht. Ohne dieses Portal keine Gäste, aber ohne Gastgeber kein Airbnb. Ich bin selber auch Gast und schätze und zahle den Service. Als Gastgeber nicht, denn es ist ein gutes Stück Arbeit für mich.
Was sagt ihr anderen Gastgeber?
Hallo Juliette,
das Problem kenne ich zum Glück nicht.
Ein paar Ideen dazu habe ich aber trotzdem.
1. Wenn es die Buchungslage (Tag vorher frei bzw. Abreise, keine Neuanreise am Abreisetag) und es der Arbeitsablauf stressfrei möglich macht, kann man es ja durchaus aus Goodwill anbieten.
2. Da Du ja ohnehin vor der Buchungsbestätigung mit dem Gast Kontakt hast, kannst Du bereits jetzt, mit Hinweis auf die notwendigen Reinigungsarbeiten, auf die Einhaltung, der Zeiten hinweisen / bestehen (hier ggf. nochmals klar die Zeiten nennen). Falls der Gast trotzdem außerhalb des Zeitfensters kommen/gehen möchte, kann er ja eine / zwei zusätzliche Nacht buchen. Natürlich kannst Du auch mit einem entsprechenden Gastgeberangebot, mit ggf. reduziertem Preis, für die Extra-Nacht antworten.
VG - Harald
Oh, je. Das liest sich nach einigen schlechten Erfahrungen, die du da sammeln musstest. 😔
War das schon immer so für dich, oder würdest du sagen, Gäste sind etwas "anspruchsvoller" geworden?
Danke an @Harald93 für die Tipps dazu. 😊
@Juliane.... ich denke, Tipps zu bekommen war nicht das Ansinnen. Trotzdem möchte ich nicht einfach in das Wehklagen einstimmen. Du weißt schon; die Sache mit dem Wind den man nicht ändern kann und den Segeln.
Ahoi! 😉
Dabei sind doch aber Tipps gerade besser als Einstimmen, um das Weh zu reduzieren. 🤔
Okay, eventuell habe ich mich jetzt leicht im Segel verheddert....
Hallo nochmal
Tipps brauchte ich in dem Fall nicht, das stimmt. 5 Jahre Gastgeberin, 77 Bewertungen, Superhost seit längerem. Ich kann sagen, weil ich so ticke, dass ich Gästen Alles ermögliche, was eben geht.
Da ich arbeite, gibt es die CheckIn/CheckOut-Zeiten, die ich stets einhalten kann. Aussnahmen können gern erfragt werden. Ich bin eine Nette.
Wenn jemand schon mit der Buchungsanfrage früher ein- und später auschecken will und das kommuniziert, kann ich schauen und antworten. Aber, wie oft und auch in dem Fall hier, der Gast erst nach erfolgter Buchung mit den Extrawünschen kommt (in dem Fall ging es sogar noch weiter) und ich nicht alles bieten kann, werde ich gestraft.
Dabei steht doch alles im Inserat und dennoch wird mehr erwartet. So bin ich versucht auf deine Frage mit <Ja> zu antworten, liebe Juliane. Gäste sind anspruchsvoll(er). Es ist definitiv so, dass sie vor Buchung oft einfach nicht lesen. Alles, was im Inserat steht, wird später als Nachricht erfragt. Da frage ich mich...
P.S.: Ich habe glücklichweise mehr postive Erfahrungen mit Gästen. Aber es ist ein gutes Stück Arbeit, damit Airbnb sein Stück von meinem Kuchen abbekommt. Die Würdigung meiner Arbeit in Form vom Superhostbonus (den ich gerade gestern wieder erhalten habe) i.H.v. 100 US Dollar sehe ich als Rückerstattung der mir abgezogen Servicegebühr, die ich mir mitunter hart verdienen muss. Und da kommt wieder das Machtinstrument Bewertung des Gastes ins Spiel. Ein Gast nicht zufrieden, hat nicht alles, was er extra wünschte, bekommen können, und es wird gemassregelt. Man erholt sich länger nicht davon und airbnb sagt, sie können da nichts machen. Also kann ich ja gar nicht anders, als alles, was nach Buchung gewünscht wird, zu besorgen/ermöglichen/organisieren/beantworten.