Ich weiß zwar nicht ob diese Verfahrensweise unbedingt mit DSGVO zu tun hat. Es lässt sich aber vermuten. Oder was meint Ihr? Habt ihr auch bei Buchungen Probleme, obwohl die Gäste verifiziert sind und schon mehrere Buchungen durchgeführt haben?
Mit einem Gast der schon öfters hier war, kommuniziere ich häufig über Whatsapp, die Buchungen führt sie dann aber übers Portal durch. Vorgestern habe ich ihr ein Gastgeberangebot geschickt, da sie mir Ihre Daten für die gewünschte Buchung genannt hatte.
Einen Tag später fragte sie per Whatsapp nach, ob alles o.k. ist, da sie das Gastgeberangebot bestätigt hat, aber nichts mehr von mir gehört hat. Bei mir kam aber weder Buchung, noch eine Nachricht an. Dann habe ich nochmal ein Gastgeberangebot geschickt, welches sie annehmen wollte. Dann hat sie aber folgende Whatsapp Nacchricht geschickt:
„Hallo Christa,
seit wann ist denn das mit dem Ausweis und dem Fotoabgleich? Ich kann die Buchung nur anschließen, wenn ich airbnb willenlos alle Daten von mir zur Verfügung stelle.
Dabei sichert airbnb nur zu, dass der Reisepass / Führerschein nicht an den Gastgeber weitergegeben wird (das wäre ja das kleinste Problem) ansonsten können die Daten an „externe Partner“ oder Behörden weitergeleitet werden.
Die wollen zuerst Zugriff auf meine Kamera (inklusive aller Fotos und dazugehörigen Daten), dann ein Foto vom Pass / Ausweis plus ein Profilfoto von mir für einen „Fotoabgleich“...
Tut mir leid, aber da hab ich grad ne innere Barriere.
Fühl mich grad wie erpresst: Daten her - dann kannst du buchen.
SORRY - dass DU das jetzt ausbaden musst, aber ich weiß grad nicht wie ich weitermachen soll .....“
Wie gesagt, der Gast war kein Erstbucher. Ist dies nun wirklich so, dass die Gäste zustimmen müssen, Ihre Daten an externe Partner weiter gegeben werden? Und dass der Zugriff und Abgleich auf Fotos und Ausweis verlangt wird? Hat jemand von Euch so was schon mitbekommen in letzter Zeit?
Ich verstehe völlig, dass das die Gäste abschreckt und nicht zustimmen wollen. Mir war es ehrlich gesagt auch zu doof, beim Support nachzufragen, oder dies von meiner Gästin zu verlangen. Je aufwendiger ein Buchungsverfahren ist umso unbeliebter wird es natürlich auch.
Aus Vereinfachungsgründen habe ich meiner Gästin vorgeschlagen, dass ich ihre jetzige Buchung und auch die zukünftigen (sie ist 2 x im Monat in M) privat bei mir buchen kann. Dann schreib ich einfach selbst eine Rechnung. Sie spart viele Gebühren und den Ärger und Aufwand. Und mir ist es mittlerweile egal, ob ich viele positive Bewertungen habe oder nicht und ob ich Superhost bleibe oder nicht. Wichtiger ist mir, das solche Gäste buchen, die ich auch haben möchte.
Da derzeit ja permanent Fehlermeldungen im Portal sind, glaube ich, dass viele neue Airbnb Gäste durch den Aufwand auch vergrault werden. Es gibt ja genug andere Buchungsportale, die gerne und unkompliziert Buchungen annehmen.