Hinweisschilder sind sicherlich nützlich. Gast wird mit der Nase darauf gestoßen, was er am besten unterlassen sollte. Aber wenn ich in meinen Erfahrungen krame, kommen mir im Bad und in der Küche gleich mehrere potenzielle Hinweisschilder in den Kopf!
Das Waschbecken bitte nach Gebrauch abwischen!
Oder vornehmer: Bitte so hinterlassen, wie...
Aber wenn ich mich dann hinsetze und ein solches Schild "schreibe", finde ich es peinlich.
Warum einen Gast auf etwas (potenzielles Vergehen) aufmerksam machen, wenn er/sie noch nichts getan hat, sich gerade erst orientiert? Und schon "verdächtigt" wird, in der Küche heimlich zu rauchen??!!
Ich fühle mich in Airbnb-Zimmern (11 Besuche in den letzten 6 Monaten) einfach nicht wohl, wenn alle Regeln, die ich für selbstverständlich halte (klar, da gibt es unterschiedliche Positionen), an vielen Ecken zum Vorschein kommen.
So versuche ich, beim Rundgang ein paar versteckte Hinweise zu geben und bin eher bereit, hinter der einen oder anderen Person "hinterher zu putzen", als meine Wohnräume mit Hinweisen und Verboten zu versehen. Irgendwie bringt man dadurch die Gäste gleich in eine defensive Position... Oder?
Hat jemand Erfahrungen damit gemacht, ob sich Gäste tatsächlich von solchen Geboten leiten lassen?? Oder mit oder ohne Hinweisschild nach eigenen Vorstellungen leben?
Herzlichen Gruss in die Runde
Bernd