Community Spotlight: November 2018

Dimitri0
Former Community Manager
Former Community Manager
London, United Kingdom

Community Spotlight: November 2018

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Es ist wieder einmal Zeit für unser "Community Spotlight". Für den Monat November, haben wir Sybille von @Sybille-and-Harry0 ein paar Fragen gestellt. 😄S&H.png

Germany

 

Wie lange bist du schon Gastgeber und warum hast du angefangen?

Wir sind seit Anfang 2016 Gastgeber. Aufmerksam auf Airbnb wurden wir durch eine Schlagzeile in der Hamburger Morgenpost. "Arbeitsloser verdient 25.000 € im Jahr durch illegale Vermietung seines Wohnraums". Diese Schlagzeile war höchst interessant für uns. Natürlich hatten wir nicht die Absicht illegal und am Finanzamt vorbei zu vermieten. Vor Airbnb hatten wir schon 10 Jahre lang erfolgreich an Monteure vermietet. Mittlerweile haben wir mit Airbnb eine Auslastung von ca. 40%, restliche Auslastung sind Monteure. Das heißt Dauerstress, aber solange es Spaß macht und wir die Kraft haben, machen wir es.

 

Beschreibe dein Zuhause.

1998 konnten wir unser Haus bauen. Es befindet sich auf dem gleichen Gelände (Hof) wie die Ferienwohnung. Vordem war die Ferienwohnung seit Teenagerzeiten mein Zuhause, immerhin über 20 Jahre, und ich hänge sehr daran. Ich habe viele Erinnerungen an gute und auch an böse Zeiten.

 

Was sind die wichtigsten Dinge, die du als Gastgeber gelernt hast?

Nicht lockerlassen, Kritikpunkte von Gästen annehmen und wenn möglich umsetzen. Sich immer in die Lage des Gastes zu versetzen, und falls erforderlich auch mal eigene Bedürfnisse zurückstellen.

 

Seit wann bist du Teil des Community Centers? Was hat dich dazu bewegt hier mitzumachen?

Meine Mitgliedschaft in der Community bestand eigentlich mit der Einstellung unseres Inserates. Anfangs habe ich nur gelesen um mich zu informieren, dann mich auch getraut einen Thread zu eröffnen, um Hilfe zu erhalten. Mittlerweile kann ich auch schon etwas Hilfestellung geben, bzw. meine Erfahrungen weitergeben. Außerdem bin ich gerne zu meinem Zeitvertreib in der Rubrik Freizeit aktiv.

 

Was gefällt dir am Community Center am besten?

Die Vielfalt und Netiquette.

 

Hast du spezielle Interessen?

Ganz speziell interessieren mich Pflanzen. Ich experimentiere hier gerne. Züchte auch gerne mal ein sogenanntes Unkraut hoch, welches auch eine Heilpflanze sein könnte. Manche gelten als hochgiftig oder als verboten. Ich denke, die Dosis macht die Droge.

 

Was kochst du gerne?

Ich koche gar nicht gerne. An dieser Stelle wünsche ich mir meine Oma zurück. Sie hat uns jahrelang vom Feinstem bekocht.

 

Wenn du, woanders leben könntest, wo würdest du leben und warum?

Kroatien wäre schön. Die Adria ist einmalig, ebenso das Klima.

 

Was ist dein Lieblingsbuch / Film?

Es ist schon lange her, dass ich ein Buch gelesen habe. Spontan fällt mir ein: „Salz auf meiner Haut“, kenne den Autor aber nicht mehr. Film: Einer flog übers Kuckucksnest.

 

Möchtest du noch etwas mit der Community teilen?

Sofern es mir möglich ist, teile ich sehr gerne. Bin für alle Fragen offen, auch per PN. Fühlt euch ebenso gut aufgehoben in der Community wie ich 😄

 

 

Auch dir Sybille, vielen herzlichen Dank für deine Zeit. 🙂

 

Dimitri

                             
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28 Antworten 28
Evi-and-Markus0
Level 10
Cologne, Germany


"Was gefällt dir am Community Center am besten?

Die Vielfalt und Netiquette."

Unterschreibe ich sofort! 🙂

Danke, Sybille, für den kleinen und interessanten Einblick!

 

Angenehmen Tag und angenehme Gäste wünsche ich.

LG

Markus

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Gute Gespräche sind nur aus der Position
„Ich bin ok, Du bist ok.“ heraus möglich.

@Evi-and-Markus0

Vielen Dank für die lieben Wünsche!

Ich wünsche Euch ebenfalls alles Gute und tolle Gäste!

Ilona18
Level 10
Torremolinos, Spain

@Sybille-and-Harry0   Ihr schreibt: "Vor Airbnb hatten wir schon 10 Jahre lang erfolgreich an Monteure vermietet."

Also hattet ihr keine schlimmen Problemen mit den Monteuren?  Ich lesen immer von kettenrauchenden Polen, die einen Saustall und viele Schäden hinterlassen. Ich hatte bisher nur einmal 2 Monteure aus Ostdeutschland, die hier in einem neuen Einkaufscenter den Parkettboden verlegt haben. Diese waren total o.k. und wir haben uns gemeinsam kringelig gelacht über das Video:

 

https://www.youtube.com/watch?v=qFoyKDpELZQ

 

 

 

@Ilona18

Das Video kenne ich. 😄

Musste wieder herzlich lachen.

Vor allem als gebürtiger Sachse weiß ich, es ist genau so. 🙂

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Gute Gespräche sind nur aus der Position
„Ich bin ok, Du bist ok.“ heraus möglich.

@Evi-and-Markus0

Soso, aus Sachsen!? Zeit fürs outen....:-)

Dort auch gross geworden?

Kannst du noch diesen herrlichen Dialekt?

Ich bin gebürtige Thüringerin und dort gross geworden. Wenn ich meine Mama besuche, die immer noch in Erfurt wohnt, muss ich auf der Strasse schon manches Mal schmunzeln, auch der Erfurter Dialekt kann sehr gewöhnungsbedürftig sein...:-)

 

Hehe, ja, @Anja236, Zeit für's Outing. 🙂

Ja, bin dort groß geworden und habe bis jetzt die meiste Zeit meines Lebens dort verbracht.

Fühle mich jedoch mittlerweile in Köln deutlich wohler und heimischer.

Man entwickelt sich weiter...

 

Herrlicher Dialekt?

Findest Du den wirklich herrlich oder meinst Du das ironisch? 😉

Nunja, komischerweise mochte ich den Dialekt nie wirklich.

Auch wenn ich damit groß geworden bin.

Mir wird immer wieder gesagt, dass man mir meine Herkunft nicht wirklich

anhört. Ich habe nie sehr stark Dialekt gesprochen.

Ich habe 12 Jahre im Ergebirge ganz oben an der tschechischen Grenze gelebt und hatte bis zu letzt teilweise Schwierigkeiten die Menschen dort zu verstehen, wenn diese Dialekt gesprochen haben. 😄

 

Allerdings spreche ich seit einiger Zeit immer mal wieder sächsisch. Aus Spaß.

Das liegt daran, dass Evi auch aus Sachsen kommt. Seit wir uns in Köln begegnet sind und zusammen sind, machen wir uns manchmal einen Spaß daraus sächsisch zu sprechen.

Aber nur Zuhause. 🙂

 

Dr sächsche Dialegt is so herrlsch flexibl un Evi un ische machn uns een Spaß droos immr widder neue Schreibweisn für sächsche Wörder zu findn.

Un wenns gans schlimm is, dann forstehn mer uns gegenseetsch nimmer. 😄

Manschma mussch dann Evi's Nachrischdn zweema lesn befor ischse forsteh.

Is abor immr lusdsch un bringd en zum lochn.

Un Lochn is gsund. 🙂

 

Erfurt bin ich auch schon gewesen und da fahren wir immer vorbei, wenn wir der alten Heimat einen Besuch abstatten.

Da sind wir ja quasi sowas wie ehemalige (Bundesland)Nachbarn.

Wie lange hast Du in Thüringen gelebt bzw. wann hast Du es verlassen?

 

Schönen Abend wünsche ich Dir...

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Gute Gespräche sind nur aus der Position
„Ich bin ok, Du bist ok.“ heraus möglich.

@Evi-and-Markus0

Hahahahah

Isch verschtäeh oalles...:-)

Isch mälde misch morschen noachmoal in Ruhä oausfürlischer...:-)

.

 

Sächsisch für Anfänger

 

Markus und Evi Sächsisch:

 

  • Dr sächsche Dialegt is so herrlsch flexibl un Evi un ische machn uns een Spaß droos immr widder neue Schreibweisn für sächsche Wörder zu findn. Un wenns gans schlimm is, dann forstehn mer uns gegenseetsch nimmer. 😄 Manschma mussch dann Evi's Nachrischdn zweema lesn befor ischse forsteh. Is abor immr lusdsch un bringd en zum lochn. Un Lochn is gsund. 🙂

 

G**gle translate Sächsisch > Englisch

 

  • Dr sächsche Dialegt is so blissfully flexible and Evi un is making us a fun droos always to find new spelling for Saxon promoters.Un if it's a bad thing, then do not call us Gegenseetsch ever. : D Manschma then Evi's Nachrischdn zweema lesn befor ischse forsteh. Is abor immr lusj and bring to the hole. Un Lochn is gsund. 🙂

 

 @Evi-and-Markus0, @Anja236, @Sybille-and-Harry0, @Ilona18

Ilona18
Level 10
Torremolinos, Spain

@Ute42   "and bring to the hole" !  Dann müßte doch auch übersetzt werden: " Un the hole is gsund."

Blödes unzureichendes Übersetzungsprogramm.

 

@Ute42

„...Un if it's a bad thing, then do not call us Gegenseetsch ever...“

 

Hahaha... 😄

Ich musste gerade sooo lachen!

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Gute Gespräche sind nur aus der Position
„Ich bin ok, Du bist ok.“ heraus möglich.

@Evi-and-Markus0

Also das war doch eher ironisch gemeint...:-)

Der sächsische Dialekt tut schon ein bissel weh in den Ohren...:-)

 

Sind wir auf jeden Fall ehemalige (Bundesland)Nachbarn!

 

Ich habe noch ein DDR-Abitur, der letzte Jahrgang sozusagen...:-) Jetzt kannst du dir ganz einfach ausrechnen, wie alt ich bin!

Habe im gleichen Jahr angefangen in Jena zu studieren und saß 2 Monate später am Frühstückstisch und hörte die Nachricht, dass nun die Grenzen geöffnet seien. Ich musste die Nachricht 5 mal hören, bevor ich ansatzweise dran glauben konnte.

Im Volleyballkurs am gleichen Morgen fehlten dann bereits auch einige Kommilitonen. Die Jungs mit 3 Jahren NVA vor dem Studium waren ja schon was älter, hatten Autos und hatten sich noch in der Nacht auf nach Berlin gemacht, um dabei zu sein...:-)

 

Nach dieser Zeit herrschte ein wenig Chaos an der Uni mit Umstrukturierung und ich bin meiner "Penne"freundin (die sich bereits im Sommer 89 über Ungarn abgestzt hatte) 1991 nach Münster (NRW) gefolgt und habe dort mein Studium beendet.

 

Ich habe sehr wohl Dialekt gesprochen und wurde in meiner Anfangszeit in Münster dementsprechend auch öfter mal "hochgezogen", aber das ist an mir abgeprallt. Unbewusst habe ich den Erfurter Dialekt so nach und nach verloren und irgendwann wurde mir in einem Urlaub mal gesagt: du bist aber auch so eine richtige Westfälin...., ähm nö.

 

Zufällig mal

Uwe Tellkamp: Der Turm - Suhrkamp

 

gelesen?

Das allerbeste was ich dort quasi sächsisch geschrieben mitgenommen habe, ist folgendes Wort:   "Enöff"

Wenn du rausbekommst, was das heisst, dann bist du wirklich gut! Es ist übrigens die Übersetzung aus einer anderen Sprache....:-)

 

Nach Spanien ausgewandert bin ich 2000.

 

Lustig ist ja auch schon wieder eure Geschichte: "Treffen sich zwei Sachsen in Köln...."

Herrlisch

 

Wünsche dir einen schönen Tag!

 

Das dachte ich mir schon, @Anja236. 🙂

Ich bin auch nicht gerade ein Fan des sächsischen Dialektes.

Dann doch lieber der Thüringer Dialekt. War mal eine ganze Weile in Jena und liebe die Stadt heut noch sehr und bin immer mal wieder gerne dort.

 

Nunja, so alt bist Du da ja noch nicht.

Auf Deinem Profilfoto hier siehst Du auch recht jung aus. 🙂

 

Ich kann mich an diese Zeit um '89 auch noch sehr gut erinnern. Ich war zwar noch recht jung, zum Abitur wären es bei mir noch ca. ein halbes Jahrzent gewesen, kann mich dennoch sehr gut daran erinnern, das die meisten Erwachsen in der Familie Montags immer in Leipzig waren.

Die ganze Tragweite der Geschehnisse damals konnte ich natürlich noch nicht erfassen, wusste aber das es ein ganz besonderer Moment war als wir Ende November das erste Mal in Westberlin waren.

 

Aufregende und spannende Zeiten waren das.

Die Zeiten heute sind anders und oft nicht weniger aufregend und spannend. 🙂

 

Als ich Sommer '89 las musste ich sofort an mein Lieblingssong von Kettcar denken.

Ein, für mich, sehr bewegender Song:

https://www.youtube.com/watch?v=UIE8uHNUeRA

 

Das Buch habe ich nicht gelesen.

Interessantes Wort "enöff". 🙂

Habe mich mit Evi drüber unterhalten.
Ich hatte erst den Gedanken: enöff = on/off

Evi meinte dann: enöff = enough

Ich glaube Evi hat recht.

Bin auf Deine Auflösung gespannt. 🙂

 

Ja, Evi und ich sind gar nicht so weit voneinander entfernt aufgewachsen.

Getroffen haben wir uns dann tatsächlich erst in Köln.

Das Leben ist schön...

 

Sonnige Grüße us Kölle...

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Gute Gespräche sind nur aus der Position
„Ich bin ok, Du bist ok.“ heraus möglich.

@Evi-and-Markus0

Hallo Markus,

 

jede Zeit hat aufregendes zu bieten! Das steht völlig ausser Frage! Aber der November `89 war trotzdem eine ganz spezielle Phase in meinem Leben! Ich war 18 und das Leben begann ja quasi gerade für mich. Und ich war natürlich schon weiter in meinem Bewusstsein, was in der DDR so ging oder eben nicht ging...

Auch ich bin von Jena aus einmal auf eine der Montagsdemos nach Leipzig gefahren, ich musste es einmal sehen! Wenn ich jetzt daran denke, bekomme ich direkt wieder Gänsehaut!

Das war der absolute Wahnsinn!

Auch wenn ich heute noch die Reportagen über den 09.11.89 sehe, habe ich immer wieder "Pipi" in den Augen!

 

Charmant...., ich denke, man ist immer so jung wie man sich fühlt und vor allem auch im Kopf bleibt...:-) Da spielt das Alter in "real" keine Rolle!

 

Danke für diesen Song, völlig verrückt, ich habe ihn tatsächlich zum ersten Mal gehört.

Absolut unklar, wie der an mir vorüber gehen konnte....

 

Und natürlich hat Evi recht - es ist tatsächlich die Ableitung von "enough"...:-)

Was habe ich damals gelacht! Zwischen Paul und mir ist es übrigens seit dieser Zeit ein running Gag und wir verwenden es regelmäßig!

 

Einen entspannten Abend noch Anja

Ilona18
Level 10
Torremolinos, Spain

@Evi-and-Markus0   @Anja236  ich kannte den Song auch noch nicht. Wie konnte das passieren, dass ich sowas nicht kannte? Vielen Dank dafür!

Mein Mann und ich waren gerade im Urlaub in Torremolinos, als es passierte. Wir hatten ein Studio gemietet in dem Haus, was wir Jahre später kauften. Damals war alles sehr spartanisch eingerichtet, es gab weder Radio noch TV.  Mittags beim Einkaufen in einem kleinen Laden umarmte uns die Besitzerin und schwafelte etwas von "enhorabuena".  Wir wußten nicht, was die gute Frau von uns wollte. "Ihr seid doch Deutsche - wisst ihr es noch nicht? Die Mauer in Berlin ist weg und die Deutschen tanzen auf den Staßen."

Jetzt wußten wir dass die Frau total spinnt, denn 1.) kann sich eine Mauer nicht entmaterialisieren wie bei Raumschiff Enterprise und 2.) Deutsche tanzen nicht auf der Straße. Never!

Nach dem Einkauf gingen wir zu unserem Vermieter und fragten ihn, ob er mal sein TV anstellen könnte. Und tatsächlich! Erst als wir die Reportagen aus Berlin mit eigenen Augen sahen, konnten wir es glauben.

 

Sorry  @Sybille-and-Harry0   jetzt sind wir ganz schön weit vom Thema abgeschweift.

 

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