Vor kurzem musste ich unseren Gästen auch ein teures Ladekabel nachsenden. Wir sind dann so verblieben, dass sie mir nächstes Mal einen ausgeben, wenn sie wieder nach Stuttgart kommen!
Aber als Gast war mir was Oberpeinliches passiert: Als wir in 2014 auf der Airbnb Open in San Francisco waren, fiel der letzte Abend vor dem Rückflug auf den Thanks Giving Day. Daraus machte ich mir als Europäer gar nichts, aber für die Amerikaner ist das Fest so bedeutsam wie bei uns Heilig Abend. Netterweise wurden wir eingeladen, beim Festen mit deren Freunden teilzunehmen.
So doll übertrieben hatten’s wir eigentlich gar nicht, aber irgendwie musste ich daheim beim Auspacken feststellen, dass mir eine nagelneue Jeans fehlte. Und überhaupt meine gesamten Klamotten. Die alle noch in der Klamottenschublade in San Francisco lagen.
Unsere Gastgeberin konnte nicht gleich nachschauen, weil schon der nächste Gast im Zimmer war. Hat uns aber letztendlich alles in ein Paket geschickt, und über den Teich gesendet. Das Porto plus Zuschlag konnte ich ihr per Kreditkarte erstatten (damals gab’s noch kein Mediations-Center). Mann, war ich froh und dankbar! Zwei Jahre später war ihre Unterkunft bereits belegt, deshalb ging ich auf eine Tasse Teevorbei und bedankte mich nochmals recht herzlich.
Ich habe daraus gelernt, Gästeunterkünfte möglichst nicht mit geschlossenen sondern mit offenen Schränken auszustatten. Und bei Abreise der Gäste selbst nochmals kurz durchs Zimmer zu rennen.
Noch peinlicher ist aber das Vergessen von „Erwachsenenspielzeug“, wie es andere Gastgeber schon berichteten.