HOST VOICE: Übernachtungsgebühr bei Schwarzgästen von Kaution bezahlen!

[Mark289]

Hallo,

ich bitte darum, dass die Übernachtungskosten von ungebuchten, zusätzlichen Gäste im Zweifelsfall von der Kaution an den Gastgeber gezahlt werden.

Dieses würde die zunehmende Zahl der Schwarzgäste sicherlich reduzieren, zumindest aber sachgerecht vergüten.

Hintergrund:
In meinem Beispielfall war es so, dass der ungebuchte Gast heimlich dazu kam, was ich erst später feststellte.
Es gab für mich keine Möglichkeit die korrekten Übernachtungskosten für diesen Gast zu erhalten, weil die Supportmitarbeiterin des Meditationscenters der Ansicht war, dass die Kaution nur für Sachschäden anzuwenden sei.

In den AGB ist die Kaution allerdings nicht auf Sachschäden, sondern auf Schäden an der Wohnung definiert. Es ist also durchaus möglich die Kaution für den entstandenen finanziellen Schaden, bzw. für die Abnutzung der Wohnung, zu belasten.
Der Schadenswert berechnet sich eindeutig aus den Buchungskosten, die angefallen wären, wenn der buchende Gast die korrekte Gästezahl angegeben hätte.

Ich möchte AirBnB bitten ihre Mitarbeiter diesbezüglich besser anzuweisen, und die AGB diesbezüglich klarer zu formulieren.

Grüße,

Mark

ps: hier der Link zum Beispielfall:
https://community.withairbnb.com/t5/Gastgeben/Achtung-AirBnB-bewilligt-betr%C3%BCgerisches-Verhalten...

@Till-and-Jutta0,
ja, sende ich auch noch als Feedback 😉

[Raoul3]

Toller Vorschlag - sollte Rechtlich geprüft werden

nur deine Schwarzgäste verstehe ich nicht , und auch nicht das du das schon öfter hattest 

(wohnst du neben an ?)

Ich hatte noch nie einen Schwarz Gast 

[Mark289]

Ja, ich wohne gegenüber.

[Raoul3]

Nachzahlen oder AUSZIEHEN - Du hast Hausrecht !

[Mark289]

Man kann auch nicht einfach die Koffer vor die Tür stellen, sondern muss erstmal versuchen den Gast darauf anzusprechen. Blöde wenn der Gast nicht gleich reagiert. Dann geht das Booking zu ende bevor man die Sache vor Ort klären konnte, und dann gibt es niemand mehr zum rausschmeißen.

[Jarg0]

@Mark289

Die Kaution ist bei AirBnB für Sachschäden  vorgesehen, nicht für extra Übernachtungsgäste.

Du kannst jederzeit stornieren und so deine Hausregeln durchsetzen.  Mit allen Vor- und Nachteilen, die wir ja bereits diskutiert haben.

Und dann gehst Du in die Wohnung und packst dem Gast ihm seine Koffer und stellst die vor die Tür. Oder du wechselst das Schloß aus, mit einem Zettel an der Tür, das er bei Dir klingeln soll, und dann wird die fristlose Kündigung mündlich ausgesprochen.

Dann sind die AirBnB Superhost Zeiten zwar vorbei, aber es gibt ja nicht nur AirBnB...

Zu was Du bereit bist und was Du ertragen willst, liegt ganz allein in deiner Verantwortung.

[Mark289]

Zu was Du bereit bist und was Du ertragen willst, liegt ganz allein in deiner Verantwortung.

Nein, Jarg, das liegt es nicht.
Wenn ich allein die Regeln erstellen würde, dann läge es allein in meiner Verantwortung.

Du meinst vermutlich, es sei allein meine Entscheidung, ob ich diese Regeln akzeptiere, oder nicht.

[Jarg0]

Wie hast Du den Rahmen erstellt? Gefällt mir gut.

>>Wenn ich allein die Regeln erstellen würde, dann läge es allein in meiner Verantwortung.

Reden wir noch über die Hausregeln?

Die Hausregeln sind doch von dir erstellt, oder? Also deine Verantwortung, in Bezug auf die Konsequnzen, und natürlich auch deine Entscheidung,  ob Du deine Hausregeln durchsetzt bzw durchsetzen kannst.

Wenn wir in Bezug auf die ABB Regeln reden. Die können wir diskutieren, aber die können wir nur akzeptieren, oder ablehnen, und wenn wir die ablehnen, dann muß man ABB verlassen.

Um wieder den Bezug auf das Ursprungsproblem herzustellen.

ABB bietet dem Gastgeber an zu stornieren. Wenn man das macht, dann kann man auch seine Hausordnung durchsetzen und den Gast kostenpflichtig (in Bezug auf Schadensersatz) hinaus komplementieren. Das das viele nicht machen, weil sie Angst um den SH Status haben oder die schlechte Bewertung fürchten, haben wir in anderen Threads durchdiskutiert.

Und @Mark289, wenn wir mal ehrlich sind, so richtig konsequent bist Du nicht. Du triggerst zwar immer in deinen Threads die Verantwortlichkeit von ABB an, aber die Realität ist doch, das wir Gastgeber selber für unsere Durchsetzung der Hausregeln verantwortlich sind, weil wir vor Ort sind.

 Und jetzt die Kernfrage: "Wann bist Du bereit deine Hausregeln auch durchzusetzen?"

[Mark289]

re: "Reden wir noch über die Hausregeln?"

Nein, es geht hier doch um die Kaution.

In meinen Hausregeln steht zwar, dass ich die Kaution für Schwarzgäste in Anspruch nehmen werde, aber von AirBnB ist es nicht zu erwarten dass Sie auf die Kaution dafür zugreifen.
Die Möglicheit  liegt allein in der Verantwortung von AirBnB.

[Jarg0]

Achso, es geht um die Kaution.

Gut, AirBnB Terms gehen vor den Hausregeln. Wenn AB sagt die Kaution ist nur für Sachschäden und nicht für Übernachtungskosten dann ist das so.

[Mark289]

Was sie sagen ist wurscht.
In den AGB ist die Kaution nicht eindeutig auf Sachschäden begrenzt, sondern es wird von "Schäden an der Wohnung" geschrieben. Aber das schrieb ich ja bereits im Ausgangsposting.
LG

[Jarg0]

Mit der Argumentation kommst du vor keinen Gericht der Welt durch. Dir ist zwar ein Vermögensschaden entstanden, weil man dir die Übernachtungsgebühren schuldet, sowie ein überschaubarer Mehrverbrauch an Strom und  Wasser, aber das war es dann auch.

Ein Sachschaden oder Schaden an der Wohnung ist nicht entstanden und somit ist die Kaution für dich nicht angreifbar.

[Mark289]

In meinen Hausregeln steht ja, dass die Kaution für unangemeldete Gäste verwendet wird.
Zumal AirBnB immer großspurig betont, dass der Vertrag zwischen Gast und Gastgeber geschlossen ist, müsste es mir auch freistehen auf die Kaution zuzugreifen.

Praktisch ist das natürlich Unsinn, alleine schon weil mir die Möglichkeit fehlt auf die Kaution zuzugreifen.

Genau so halte ich es für Unsinn, dass ich einen Vertrag mit jemand haben soll, von dem ich nicht einmal die persönlichen Daten kenne, geschweige denn irgendeine Form der Unterschrift zu dem angeblichen Vertrag habe.

Vor Gericht würde aus dem Sachschaden, bzw. dem Vermögensschaden, ein Hausfriedensbruch, der sich nur durch die Zahlung der fälligen Miete relativieren würde.
Aber auch das ist ungewiss. Alles was hier abläuft ist m.E. rechtlich höchst fragwürdig.

[Mark289]

Betr.: Behauptung des Support Mitarbeiters zu dem Fall um den es hier geht:

"Eine Kaution kann aber nicht ohne weiteres vom Gast eingefordert werden und ist, wenn überhaupt, nur bei Sachschäden fällig."

Bzgl der Verwendung der Kaution, habe ich einen sehr aufschlussreichen privaten Hinweis von einem Mitglied der Community bekommen …
Entgegen der Auskunft des AirBnB Supports, welcher behauptete, dass die Kaution nur für Sachschäden verwendet werden darf, steht in den Richtlinien hingegen eindeutig, dass die Kaution auch für unbezahlten Aufenthalt verwendet werden kann.
Dies widerspricht zwar der Kurzinfo, die beim Buchungsvorgang erscheint (auf die sich der Support vermutlich bezogen hat) welche besagt, dass die Kaution für "Schäden an der Wohnung" verwendet wird, aber letztendlich entkräftet das die Richtlinien nicht.

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Nutzungsbedingungen 8.2.2

Gebühren für das Überschreiten der Aufenthaltsdauer für verspätetes Auschecken am vereinbarten Checkout-Datum, das keinen Einfluss auf eine kommende Buchung hat, können auf die zusätzlichen Kosten beschränkt werden, die dem Gastgeber infolge dieses Überschreitens der Aufenthaltsdauer entstehen. Wenn Sie die Aufenthaltsdauer für eine Unterkunft überschreiten, ermächtigen Sie Airbnb (über Airbnb Payments) die Gebühren für das Überschreiten der Aufenthaltsdauer bei Ihnen einziehen. Falls der Gastgeber eine Kaution verlangt hat, können Gebühren für das Überschreiten der Aufenthaltsdauer mit dieser verrechnet werden.

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Logisch ist das Überschreiten der Gästezahl equivalent mit dem Überschreiten der Aufenthaltsdauer.

Kurz gesagt, der AirBnB Support kennt also die eigenen Vertragsinhalte nicht, und lässt die Gastgeber daran scheitern.

Stümperhaft ist dieser Support!