Hohe Erwartungen an mögliche Gastgeber

[Herbert-and--Beate0]

Ich möchte ein neues topic einführen:

da ich bei unseren Besuchern  schon mal neugierig checke wo sie schon waren, bin ich auf folgendes gestossen: bei etlichen Vermietern werden offenbar gerne auch Mahlzeiten geteilt (jenseits eines evtl vereinbarten Früstücks.) 

Das tue ich auch, aber nur mit Freunden die ich zum Essen einlade.

Unsere Besucher bekommen einen Begrüssungskaffee oder Tee, wenn gewünscht,  dazu dto. auf dem Zimmer mit Biscuits. Wir betreiben kein Restaurant und haben hinreichende Sozialkontakte.

My point is: ich meine, dass damit zu hohe Erwartungen an mögliche Gastgeber geweckt werden und in extenso " die Preise kaputtgemacht" werden.

Bin ich da zu extrem? 

[*Titel bearbeitet]

[Dimitri0]

Hallo @Herbert-and--Beate0 und willkommen im Community Center. Wie es scheint, wolltest du eine neue Unterhaltung starten. Deshalb habe ich aus deinem Beitrag eine neue Unterhaltung erstellt. In diesem Beitrag findest du weitere Informationen über das Community Center.

[Herbert-and--Beate0]

roger and thanks

[Till-and-Jutta0]

Hallo @Herbert-and--Beate0, ich sehe das auch total kritisch, denn jede Abgabe von Speisen macht die neuen Fässer  "Gewerblichkeit" und "Hygienevorschriften" auf.

Wir laden unsere Gäste nur bei ganz besonderen Anlässen ein, z.B. wenn sie zu Freunden geworden sind.

[Herbert-and--Beate0]

genau so sehe ich das auch, bin keineswegs verbiestert gegen Tischgäste.

Eine besonders angenehme Überraschung war eine junge Amerikanerin.Nach meiner Erfahrung braucht man dort( ich habe dort schon privat gekocht) für 2 Personen 3 Menus und einen vorgelegten Allergikerausweis. Hier bei uns kein Thema: die junge Dame trank Wein und genoss sogar die Eaux de Vie aus meiner Schatzkammer, ass jedes Fleisch . Die mögliche Erklärung: sie ist chinesischer Herkunft und ihr Lieblingsgericht seien Hühnerfüsse.

[Herbert-and--Beate0]

hab ganz vergessen: wenn die Gewerbeaufsicht kommt, dann drücken die mir noch eine Fluchtfeuerleiter für 35.000€ aufs Auge!

[Thomas339]

Ich sehe das nicht so kritisch. Die Gäste leben für eine gewisse unter dem selben Dach. Da kann es vorkommen das bei symphatie ich mit ihnen Esse. Bei mir passiert dies höchst selten.
Dies sind die Momente welche ich das Gastgeben geniesse. Aus diesem zusammen sitzen entwickeln sich intressante Gespräche und neue Sichtweisen auf die Welt. 

[Herbert-and--Beate0]

das ist genau was ich meine. Bei Sympathie gerne, aber es ist eher selten.

[Ilona18]

@Herbert-and--Beate0  vor vielen Jahren habe ich Stammgäste oft zum Essen eingeladen. Das mache ich aber schon lange nicht mehr. Denn wenn man den kleinen Finger reicht .......

Das ging dann so weit, dass sie z.B. Spargel aus Deutschland mitbrachten und ich mußte dann für´s Dinner nicht nur 2 kg Spargel schälen und Saucen rühren, sondern auch noch auf ihren Wunsch Filetsteaks dazu servieren.  Oder es kamen solche Sprüche wie: " Wenn ich das nächste mal komme, mußt du unbedingt wieder deinen leckeren Sauerbraten machen."  oder "Kannst du nicht mal einen Mohnkuchen backen!"

Obendrein haben sie mir immer mein ganzes Bier weggetrunken.

Gegen die netten Komplimente bin ich mittlerweile immun. Ich bin kein Restaurant und auch keine Bar.

saludos, Ilona.

[Herbert-and--Beate0]

Ja, so kommt es! Es gibt Menschentypen, die nach einer Figur aus der griechischen Mythologie benannt werden: der Namensgeber war ein Knabe, der ständig sein Spiegelbild im Wasser betrachtete.( Das formuliere ich hier so, damit mir der werkspsychologische Dienst von Airbnb nicht auf die Pelle rückt). Diese Menschen kommen überfreundlich daher um andere für sich einzunehmen.Das kann man hier im doppelten Sinne verstehen. Das Mitbringsel " Spargel", den es ja bekanntlich in Spanien garnicht gibt( Ironie off) ist der Köder um noch fettere Zuwendung zu erhalten, die ganze Hand. Diese Menschentypen sind hoch manipulativ, bringen Geschenke mit und eruieren sofort deine Schwachpunkte indem sie Aufmerksamkeit für deine Belange und Interessen vorspiegeln. "Wo hast du das Bild denn her? Du musst uns unbedingt mit dem Maler bekannt machen". Rezept: schwierig, am besten etwas Retenu, Reserve.

[Veronica-and-Richard0]

Die Tagesgaeste bleiben oft nur eine Nacht, also keine Zeit zum Essen.

Allenfalls Tee oder Kaffee, den wir gerne teilen.

Ansonst wird bei ❤️ Tagen Aufenthalt selten gemeinsam gegessen.

Nur auf Wunsch von den gaesten und natuerlich unentgeltlich.

Die Langzeitgaeste gehen entweder in die kantine, mensa, ... oder essen abends.

Da brauchen wir unser Mittagsessen nicht teilen.

Andererseits werden wir immer von den lieben gaesten zum Mitessen eingeladen 🙂

Natuerlich auch kostenlos fuer uns:-)

Dafuer fahren wir sie mit zum Einkaufen.

[Becky394]

Wow, gemeinsames Essen hab ich nicht erlebt, aber mit meinem 1. Gastgeber auch Wein zusammen getrunken,  als er mich eingeladen hat. Es wurde dann sogar eine feste Freundschaft draus. 🙂 

Bisher hatte ich 2 Gastgeber auf airbnb.

Für mich ist selbstverständlich ein komfortables Bett und ein ansprechendes Zimmer und ein sauberes Bad zu bekommen.

Und wichtig ist, dass die Chemie zwischen Gast und Gastgeber stimmt.

Alles andere sehe ich als Luxus, der Gastgeber entet dafür leuchtende Augen und Zusatz-Sternchen.