Hoppla! Hätte ich das gewusst! - Top 3 Tipps für alte und neue Anfänger

Juliane
Community Manager
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Hoppla! Hätte ich das gewusst! - Top 3 Tipps für alte und neue Anfänger

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Hallo allerseits! 😊

 

Einige von euch sind ja schon seit Jahren, wenn nicht Jahrzehnte (wenigstens einem 😁) als Gastgeber unterwegs. So manch einer hat vielleicht auch erst vor ein paar Wochen oder Monaten damit angefangen. Jeder hat da sicherlich seine eigenen Erfahrungen gemacht, zumal sich ja auch viel in den letzten Jahren geändert hat.

 

Welche Top 3 Tipps würdet ihr euch geben, wenn ihr noch einmal anfangen könntet? Sind dies die gleichen Tipps, die ihr frischen Gastgebern auch geben würdet? Auf welchen Hürden beruhen eure Tipps?

 

Ich habe meine eigene kleine Liste aus meinem Mitleserwissen erstellt. Ich bin gespannt inwiefern sie sich mit euren deckt. Enthüllung später, damit ich mich nicht gleich von Anfang an blamieren muss. 😅

 

Liebe Grüße

Juliane

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32 Antworten 32
Tamara206
Level 10
St Stephan, Switzerland

Tip 1. Airbnb macht viele versprechen hält aber nicht alle. Also besser Versicherungen und Mietverträge abschliessen.

Tip 2. Airbnb sollte ein Portal für Gastgeber und Gäste sein, daher mischt sich andauernd ein und bevormundet einem. Dazu mein Tip: versuche es mit airbnb dh lass sie machen oder geh weg vom Portal.

Tip 3. Einfache Erstellung des Inserats aber achtung es muss von airbnb dauernd irgend etwas daran geändert werden. Dh mindestens 4x im Jahr das Inserat mit allem darum überprüfen. 

 

@Tamara206 

 

Ich hatte da doch andere Dinge im Kopf, auch wenn ein paar vielleicht unter deine Tipps fallen könnten. Es tut mir leid zu lesen, dass es da für dich scheinbar viele negative Aspekte gegeben hat. 😔

Hattest du diese Probleme gleich am Anfang gehabt oder war dein Start relativ glatt?

 

Wenn ich mir da den Erstgastgeber vorstelle, da schwirren wahrscheinlich eher Gedanken wie "Wie viele Handtücher brauche ich?" oder "Wie wickele ich den Check-in ab?". Eine Plattform soll da eher Sicherheit und eine gewisse Last abnehmen. Im gewissen Sinne tut das jede Plattform auch, denke ich und jede hat seine Vor- und Nachteile. Vielleicht versuchen einige da einfach zu viel, was andererseits für Neustarter aber durchaus gut sein kann, um erst einmal durchzustarten und dann Einstellungen entsprechend anzupassen. 🤔

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Udo6
Level 10
Nord, Germany

Tip 1: Sich umfassend mit dem Gastgeben beschäftigen 

Tip 2: Freude am Vermieten mitbringen 

Tip 3: Glück haben, um Zeit für Tip 1 zu gewinnen 

 

@Udo6 

 

Ich glaube ohne Tip 2 wird es sehr schwierig und Glück an sich schadet ja auch nie. 🍀

 

Gab es denn da etwas, was du am Anfang aus Unwissenheit gemacht (oder nicht) hast, aber von Anfang an hättest vermeiden wollen/sollen?

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Udo6
Level 10
Nord, Germany

@Juliane 

 

Au ja, ich habe massig Wissenslücken. Doch da ich bisher unheimlich viel von Tip 3 hatte, haben sich meine Wissenslücken bisher kaum ausgewirkt.

 

Das fiese an Wissenslücken ist halt, wie kann man eine Wissenslücke aufspüren, wenn man gar nicht weiß, dass da eine ist? Tip 1 hilft da.

 

Und ohne Tip 2, verbunden mit einer positiven Einstellung, wär mir mit Sicherheit schon so manches um die Ohren geflogen. Zudem glaube ich, dass Tip 2 Einfluss auf Tip 3 hat.

 

 

Jetzt aber genug mit meiner Herumphilosophiererei.

 

 

Konkret: KYC!

Anfangs war ich da echt zu blauäugig und habe weder die Daten meiner Gäste abgefragt noch einen Meldeschein ausfüllen lassen. Die Wissenslücke Meldeschein hätte ich mir gerne erspart. 

@Udo6 

 

Da sagst du was! Die Lücken, von denen man nicht weiß, dass man sie hat, sind womöglich "gefährlicher". Bei bewusster Lücke kann man wenigstens noch selbst entscheiden, ob man diese auffüllen muss/kann oder nicht, auch wie dringlich es sein könnte.

 

Thema Meldeschein ist aber ein sehr guter Punkt! Auch diesen zu nutzen, um Details über die Gäste zu erhalten, für den Fall der Fälle....😬

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Patricia741
Level 10
Rösrath, Germany

@Juliane   vllt mal ein Link zum Stöbern über die Aufgaben zur Vermietung bzg Meldeschein ....
https://community.withairbnb.com/t5/Gastgeber-unter-sich/Bundesmeldegesetz-BMG-Meldeschein-und-Wohnu...

ansonsten keyword in die Suchmaschine eingeben zur

zur Sicherheit
zum Nachweis
für die Versicherung bei Schäden
für die Corona Rückverfolgung
Bundesmeldegesetz in einigen Ländern
uvm


Tamara206
Level 10
St Stephan, Switzerland

@Juliane 

 

Ich habe nun mal als Gastgeber gegenüber airbnb geantwortet.

 

Als Gastgeber gegenüber den Gäste ist natürlich eine andere Geschichte.

 

1. Tip vorab mit dem Gast kommunizieren ob es wirklich das ist was er möchte anmieten.

 

2. Tip Unterkunft immer gleich vorbereiten. So kommt ein normalen Ablauf in die ganze Vermietung.

 

3. Tip Immer offen und mit guten Hoffnungen auf neue Gäste. Wiederkehrende Gäste zeigt einem das wir Gastgeber es richtig machen. 

 

Fazit: von ca. 200 Gäste sind 2 naja...😬👎

@Tamara206 

 

Eigentlich gut, zwei Listen zu haben, für die Airbnb Plattform und eine recht allgemeine. Danke für die drei Punkte! 😊

 

Wie meinst du das mit dem zweiten Punkt? 🤔 Dass nach Abreise eines Gastes gleich alles fertig gemacht wird, auch wenn zum Beispiel noch kein neuer Gast ansteht, oder erst in drei Tagen zum Beispiel? 

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Gerlinde0
Level 10
Kempen, Germany

Niemals eingleisig fahren, nicht nur über Airbnb vermieten!

 

@Tamara206 4 x im Jahr reicht leider nicht!

@Gerlinde0 

 

Ich könnte mir vorstellen, für so ganz frische und erfahrene Gastgeber kann es "zu viel" sein, gleich am Anfang mehr als eine Plattform zu nutzen. Womöglich ist meine Vorstellung des einfachen Frischlings da etwas zu naiv und ganz allgemein zu unerfahren. Andererseits, wenn man einen guten Start haben möchte, informiert man sich hoffentlich auch intensive. Wie @Udo6 ja auch schon sagt, Gastgeberwissen ist sehr wichtig, und man könnte so auch frühzeitig die jeweiligen Vorzüge zu seinen eigenen Zwecken nutzen.

 

Immerhin hatte ich die Inseratsprüfung auf meiner kleinen Liste. 😅 Denn das lese ich hier immer wieder, egal ob man Probleme mit der Plattform hat oder nicht, Einstellungen und Details bedürfen einer regelmäßigen Prüfung.

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Ralf5
Level 10
Inzell, Germany

@Gerlinde0 ,

 

du hast schon öfters erwähnt, dass Du über booking wesentlich mehr Reservierungen als über airbnb  hast. War das denn immer schon oder hat sich erst im Laufe der Zeit so entwickelt? 

 

Ich könnte mir vorstellen, dass die Problematik mit der Ortsangabe bei Dir und auch die Kartensuche, wo Du quasi nur auftauchst, wenn man etwas in Holland sucht, eine große Rolle bei den Airbnb Reservierungen spielen.

 

Nun, bei mir ist es so, dass ich gar nicht dazu komme, mich auf einer anderen Plattform anzumelden (hatte schon öfter mit dem Gedanken gespielt, es dann aber immer wieder verschoben), denn ich bin seit Jahren ausgebucht, und zwar so gut wie das ganze Jahr über. Was soll ich mir den Stress antun und 2 oder mehrere Systeme zu pflegen, wenn ich bereits mit Airbnb (und ein paar Stammgästen) ausgebucht bin...! Mehr Umsatz käme dann ja auch nicht raus, nur mehr Aufwand.

Gerlinde0
Level 10
Kempen, Germany

@Ralf5 

Dass Du viele Buchungen hast, ist ganz klar, Du lebst ja in einer Urlaubsregion. Bei mir fallen schon mal Familien weg, die mit Kindern usw. reisen. Hier sind höchstens mal Paare (selten) oder Einzelpersonen mit dem Rad unterwegs, ich vermiete ja nur zwei Einzelzimmer. Überwiegend habe ich Geschäftsleute hier. Im Moment habe ich pro Zimmer nur für eine Person eingestellt, damit ich nicht zuviel Leute im Haus habe.

 

Aber vielleicht erinnerst Du Dich, wie oft ich hier schon die Kartensuche reklamiert habe? Das letzte Mal wieder vor zwei Monaten. Da waren hier in Kempen nur 4 Inserate zu sehen, der Rest - es gibt hier viele - war nicht zu sehen, meine zwei auch nicht.

 

Zwei Jahre wurde mein Inserat in der Eifel angezeigt, dort gibts auch ein Kempen-Leichlingen. Hier ist Kempen am Niederrhein. Airbnb bekam es nicht gebacken. Die haben mir sogar einen Gutschein damals geschenkt und ich hatte Verantwortliche von Dublin in der Leitung. Paar Wochen später war das Gleiche.

 

Nur wer sich wirklich auskannte oder die PLZ eingab, der kam bei mir aus. An diese Zeiten möchte ich gar nicht zurück denken. Hätte ich damals nicht Gloveler und Wimdu gehabt, hätte ich das ganze Vermieten aufgegeben.

 

Bei Booking bin ich erst seit 2019, da reichte es mir hier gerade wieder einmal. Dort habe ich von Anfang an regelmäßig Buchungen. Damit es mir nicht zuviel wird, schließe ich an manchen Tagen sogar den Kalender. Wenn ich selbst etwas vor habe, möchte ich keine Leute hier haben. Habe den Kalender meist nur drei Monate auf. Während des Lockdowns hatte ich natürlich komplett zu.

 

Obwohl ich hier auf Airbnb die Plattform ansprechender finde, mir auf Booking die SFB überhaupt nicht passt, trotzdem läuft es und ich muss mich kaum darum kümmern.

 

Mittlerweile kümmere ich mich hier wenig um mein Inserat, ich habe wenig Lust dazu. Wozu auch? Es geht nicht nur mir hier so, auch andere haben auf Airbnb weniger Buchungen.

 

Es mag an den Verifizierungen liegen, die Probleme, die oft beim Bezahlen auftreten. Ich dachte, ich wäre wegen der Verifizierung gesperrt, obwohl mein Inserat on ist. Aber der Support versicherte mir, dass dies nicht der Fall war.

Mein eigener Sohn mag nicht über Airbnb buchen, er sagt, es ist ihm zu umständlich hier. Auf Booking geht das völlig problemlos.

 

Ich hatte schon Gäste, die sagten, wenn sie auf B. nicht bewerten, bekommen sie auch keine, hier auf A. kann der Gastgeber trotzdem bewerten. Manche möchten eben nicht noch mehr gläsern leben, als wir das eh schon haben. Dass manche Gäste so denken, habe ich erst festgestellt, seit ich auf B. bin. 

Monika--Elisabeth0
Level 10
Vienna, Austria

Aus meinen Erfahrungen hier in der CC und von vorher in einer lokalen Airbnb Gruppe:

 

Wer sich "Hals über Kopf" und von "heute auf morgen" in das Abenteuer Gastgeber zu werden stürzt,kann sehr unsanft auf den Boden der Realität zurückgeholt werden.  Da gab es so manche "Blauäugigkeit".

 

Den ersten beiden Punkten von @Udo6  stimme ich voll zu.

 

Ich könnte ein Handbuch schreiben was alles allein schon im Vorfeld zu berücksichtigen wäre.

Was während der Gastgeberzeit alles dazukommt ist ein ständiger Lernprozess.  Damit meine ich nicht nur die Erfahrungen mit den Gästen (die bei uns sehr positiv sind), sondern  mit der Plattform an sich.  Da kann man sich nicht vorbereiten, sondern hinkt ständig hinten nach. Überraschungen sind vorprogrammiert.

 

 Persönliche Erfahrungen mit Gastgeben: (es handelt sich um eine ganze Unterkunft)

1. Es gibt Gäste die sehr neugierig sind und überall herumstöbern.  Das führte dazu, dass wir Kästen mit persönlichen Sachen mit Schlössern versehen haben.

2. Die Einnahmen von 2 Mindestnächten standen in keinem Verhältnis zum Aufwand.  Wir haben nach kurzer Zeit auf 3 erhöht. 

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