Langzeitbuchungen [Umfrage]

Dimitri0
Former Community Manager
Former Community Manager
London, United Kingdom

Langzeitbuchungen [Umfrage]

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Hallo zusammen,

 

Dies ist unsere dritte Umfrage. Durch Umfragen können wir verschiedene Themen diskutieren und Ideen, Wissen und Erfahrungen auszutauschen. Die Teilnahme an den Umfragen ist fantastisch. Vielen Dank euch allen! – Dieses mal geht es um Langzeitbuchungen 🙂 

 

Um an dieser Umfrage teilnehmen zu können, wähle einfach ‚Ja‘ oder ‚Nein‘ in dem Feld unten in Antwort auf die Frage “Hattest du Gäste für längere Zeit (30+ Tage)?" Und dann klicke auf ‚Submit‘. Dann schreibe einen Kommentar unten im Thread und erzähle uns mehr. Mit deinen Antworten hilfst du nicht nur neue Gastgeber sondern auch erfahrene Gastgeber!

 

 

Die Ergebnisse der Umfrage werden demnächst geteilt.

 

Lg

Dimitri

 

PS: Hier haben wir ein paar tolle Gastgeber-Tipps für Langzeitbuchungen von @Florian-and-Theresa0

 



Ergebnisse zu dieser Umfrage findet ihr HIER!

                             
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31 Antworten 31

@Till-and-Jutta0und die meisten Langzeitgaeste wollen definit vorher sehen, wo und mit wem sie unterkommen.

Das i9st aber bei Airbnb schwierig.

Ich hatte auch schon Faelle, wo sich diese Interessenten erstmal 1-2 Tage gebucht hatten um sich kennenzulernen.

Und den Rest dann ohne Airbnb gebucht haben.

Wir möchten keine Langzeitbucher weil,

1. es gibt keine Waschmaschine in der Wohnung, Gäste müßten im Keller waschen. Die Treppe ist steil. Es besteht ein erhöhtes Unfallrisiko .

2. Fehlende Übersicht bei möglichen Schäden. Es besteht die Gefahr das man teilweise renovieren muß oder extrem Reinigen muß. Das heißt, Rabatt für Langzeitbucher gewährt und anschließend wegen Reinigungs und Renovierungsarbeiten ein paar Tage sperren lohnt sich nicht.

3. Angst vor Mietnomaden. Laut Auskunft meines Rechtsanwalts kann ich auch bei kurzzeitiger möblierter Vermietung niemanden vor die Tür setzen. Müßte immer klagen.

4. Es wird noch schwieriger den Superhost Status zuhalten.

 

Außerdem sind wir nicht in einer typischen Ferienregion. Die Gäste machen Sightseeing für maximal eine Woche, eventuell verlängertes Wochenende, meist aber nur übers Wochenende.

@Sybille-and-Harry0 Gerade weil ihr nicht in einer typischen Ferienregion seid, können einem Langzeitbuchungen helfen. Das Problem mit dem "Rausklagen" hat man auch schon bei einer Woche, denn auch in einen Beherbergungsvertrag fließen "mietvertragsrechtliche" Bestimmungen ein. Es gibt in Deutschland einfach keinen vernünftigen Rechtsrahmen für jegliche befristete Vermietung, was ich total bescheuert finde. Darüber hinaus gilt immer abzuwägen: Lieber keine Buchungslücken, weniger Verdienst, weniger Arbeit oder eine Chance auf einen hohen Verdienst. Renovieren muss man auch bei häufig wechselnden Gästen häufiger. Unsere Gäste waschen auch im Keller. 😉

Nicht falsch verstehen, ich finde es völlig okay, wie ihr euch entscheidet. Aber letztendlich ist es einfach eine Entscheidung - für alle Arten, die Unterkunft zu bespielen, gibt es pro und contra.

 

@Till-and-Jutta0 und @Veronica-and-Richard0 Also unsere Langzeitgäste buchen zu 90 % ohne die Unterkunft vorher persönlich vor Ort in Augenschein genommen zu haben. 

wobei es glaube ich Sonderregelungen fuer die Kuendigung gibt, wenn man

in der eigenen Wohnung Zimmer an z. B. Studenten vermietet.

Aber da kann ich keine Rechtsberatung geben.

 

Siehe auch Privilegierung etwa bei Studenten-, Bauarbeiter- und Sozialunterkünften

Till-and-Jutta0
Host Advisory Board Alumni
Stuttgart, Germany

@Veronica-and-Richard0, der Link funktioniert nicht.

Till-and-Jutta0
Host Advisory Board Alumni
Stuttgart, Germany

@Florian-and-Theresa0

Danke für eure Infos :-))

Gerade eben hatten wir wieder einen fliegenden Wechsel , sehr anstrengend.

Da kommt schon der Gedanke auf langzeit zu vermieten.

Ansonsten sind wir gut ausgebucht , trotzdem es keine Ferienregion ist.

 

Bleibt aber noch das Problem den Superhost Status bei Langzeitbuchung zuhalten.

 

Liebe Grüße

Harry und Sybille

@Veronica-and-Richard0 Ja, an diesem Beispiel sieht man, wie kompliziert das ist. Selbst wenn man kündigt, heißt das noch lange nicht, dass der Mieter dann auch wirklich geht. Dann muss man so oder so einen Räumungstitel beantragen.

Aber de facto ist das bei uns in 5 Jahre noch nie vorgekommen, schon allein weil wir unsere Gäste ja bei der Wohnungssuche beraten.

ich hatte einigemale längere Buchungen von Einzelgästen (bis zu 8 Wochen), die bei der UNO in Wien für diese Zeit ein Praktikum machten oder dort gearbeitet haben. Das ging insoferne sehr gut, weil die jungen Männer (aus einem südamerikanischen Land) anscheinend gewohnt waren, dass es eine Reinigungsfrau gibt und so wurde die Wohnung über meine Vermittlung wöchentlich gereinigt. (Das war natürlich super, so wußte ich immer wie es in der Wohnung ausschaut).  Auch ein junges Pärchen (sie Jusstudentin, Praktikantin in einer renommierten RA-Kanzlei und ihr Freund) waren exzellente Gäste.  Nach ihrer Abreise verblieben  eine Menge Tragtaschen von "Labels", die ich mir nie leisten könnte"  in der Wohnung zurück, zusammen mit einem Superduft, der lange in der Wohnung blieb.

Eine Langzeitbucherin aus dem angrenzendem Ausland (war zuerst 2x kurz über airbnb) und dann 6 Monate privat, da ihr Sohn eine internationale Schule besuchte. Da merkte man schon deutlich, wie schnell sich eine Wohnung abzunutzen beginnt. Vor allem wenn man unterschiedliche Reinlichkeitsbedürfnisse hat.

Bei Langzeitbuchungen habe ich keinen Einfluss und keine Kontrolle , wer noch in die Wohnung kommt, ob dort dann noch jemand manchmal mitübernachtet bzw. wie oft und in welchem Umfang dort gefeiert wird etc.  Da ist mir das Risiko dann doch zu hoch, dass es mit den anderen Eigentümern im Haus unter Umständen zu Konflikten kommt.

Da ich zwischenzeitlich die Wohnung 1x pro Monat selbst benütze kommt eine längere Vermietung nicht mehr in Frage und das ich mir auch sehr recht.  Ich bin auch bei der Auswahl der Gäste sehr vorsichtig, lieber 1x nein, als dann Ärger.  Deshalb auch nie Sofortbuchung.

Ich wohne mit meinen Gästen unter einem Dach, daher bekomme ich sowieso mit, wer und wann die Wohnung betritt. Den einzigen versuchten "sneak-in" den wir hatten, war bei Oktoberfestgästen zu einer Zeit, als wir noch nur 2 Tage Mindestaufenthalt hatten.

Ich habe die Wohnung sowohl von Gästen, die kurz da waren schon mit sehr starken Reinigungsaufwand zurückbekommen als auch von Gästen, die lange drin waren. Seit ich keine Reinigungsgebühr mehr nehme und die Gäste persönlich verabschiede, habe ich damit keine Probleme mehr.

 

Ich bleibe dabei, eine Langzeitbuchung hat genau so viele Nach- wie Vorteile gegenüber den Kurzeitaufenthalten. Und ich kann beides aus eigener Erfahrung beurteilen, weil ich beides schon seit langem in größerem Umfang habe. 😉

Man muss sich einfach dafür entscheiden, womit man sich wohler fühlt. 

 

Der einzige reale Nachteil sind wirklich die Auswirkungen auf die Airbnb-Statistiken: die Buchungsraten und der Superhost.

Langzeitgaeste suchen definitiv etwas anderes als Kurzaufenthalter in und von einer Wohnung. Die Erwartungshaltung ist eine ganz andere. Funktionalitäten in Kueche und Elektronik Features sind das A und O.

 

Viele Grüsse,

Claudia

Outdoor and Relax in Black Forest

Lisa1
Level 10
Düsseldorf, Germany

Da Düsseldorf eher ein Ziel für Kurztripp, Messebesuch oder Städtetour ist, sind Langzeitbuchungen hier selten. Zudem wohnen wir mit den Gästen unter einem Dach, so dass Langzeitmieter dann wahrscheinlich eher "freie" Appartments bevorzugen.

Unser längster Mieter war eine Familie, die berufsbedingt für einige Jahre in Düsseldorf blieb, wegen der Schulzeit ihrer Kinder aber drei Wochen vor Bezugsfertigkeit ihrer "Firmenwohnung" bei uns Unterkunft fanden. 

Eine prima Erfahrung! Wir haben uns sowohl mit den Eltern, als auch mit den drei Kindern super verstanden. Es hat alles gepasst.

Allerdings ist eine Bereitschaft zu persönlichen Einschränkungen von beiden Seiten sicherlich Voraussetzung.

Daher bin ich mir nicht sicher, wie gut das mit einem Langzeitmieter über eine längere Zeit gelingen würde - es käme auf einen Versuch an. Vielleicht bietet sich ja mal so eine Gelgenheit. 

Anja236
Level 10
Catalonia, Spain

Unser Apartment liegt in einer Urlaubsregion, deswegen haben wir keine Langzeitgäste. Im Gegensatz zu Andalusien bei Ilona ist es bei uns im Winter zu kalt, als das Rentner zum überwintern kämen. Wir sind für die kurze Pause, die von Dezember bis März geht aber auch dankbar, einfach mal wieder nur für sich sein im Haus hat auch was für sich und es gibt ja auch immer mal was zu renovieren oder zu regeln und dafür ist diese Zeit dann gut nutzbar.

Manchmal würde ich mir allerdings wünschen, die Gäste würden insgesamt etwas länger buchen (1 oder 2 Wochen am Stück), was auch eher selten ist - der Trend geht gerade bei jungen Menschen wohl eher zu Kurzurlauben. Viele unsere Buchungen  gehen tatsächlich nur über 3/4 Nächte (bei 3 Nächten eingestellter Mindestanzahl).

@Claudia2 Das mit der Küche kann ich so nicht bestätigen. In unserem einen Studio ist keine Küche drin und sie wird trotzdem für Monate gebucht. Manchmal fragen die Gäste nach einer Kochplatte, aber längst nicht alle. Sie essen dann in der Kantine oder in der Mensa. Nur wenn man den Gästen gar keine Möglichkeit gibt, etwas zu essen wird es natürlich schwierig.

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