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Hallo @Christa0
Du schreibst weiter oben:
Ich glaube daß deine ursprüngliche Einschätzung "hätt ich nicht gedacht" richtig ist, denn ich habe mir die Sache mal angesehen.
Die Statistische Amt der Stadt München hat eine Erhebung über airbnb-Unterkünfte gemacht.
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/airbnb-inserate-statistik-1.4314627
Danach gab es im April 2018 in München 11600 airbnb Betten in 7150 Wohnungen die von 6400 Gastgebern angeboten wurden. Der mittlere Preis einer Unterkunft liegt bei 99 Euro pro Übernachtung. Wenn jede Wohnung an nur 60 Tagen vermietet wird, dann wären das Mieteinnahmen von 42 Mio Euro. Daraus bekommt airbnb dann seine Servicegebühr.
Anders bei den Entdeckungen: Es gibt in München und in einem Radius von 30 Kilometern um München herum genau 54 „Entdeckungen“. Viele davon haben noch überhaupt keine Bewertungen. Eine beliebte Entdeckung, „Münchner Entdeckungs Tour“ hat 30 Bewertungen und kostet pro Person ab 16 Euro. Wollte man mit 54 „Entdeckungen“ einen Umsatz von 42 Mio Euro generieren, dann müßte jede Entdeckung 786.000 Euro pro Jahr erbringen. Tatsächlich dürften es aber 500 Euro pro Jahr und Entdeckung sein, das wären dann 0,06 % vom Vermietumsatz, also ein halbes Promille.
In Berlin gibt es übrigens 260 Entdeckungen, in New York 750, aber da gibt es auch 50.000 Unterkünfte.
Mit Entdeckungen verdient airbnb nicht mal das Schwarze unter dem Fingernagel. Mit den Einnahmen aus Entdeckungen kann airbnb gerade das Porto für die Schriftstücke bezahlen, die für die vielen Prozesse verschickt werden müssen.
Ich glaube daß das Programm „Entdeckungen“ finanziell ohne jede Bedeutung ist.