Wie behaltet ihr den Überblick über eure Ausgaben?

Anna
Community Manager
Community Manager
London, United Kingdom

Wie behaltet ihr den Überblick über eure Ausgaben?

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Hallo zusammen,

 

Da die Zahl der Buchungen aufgrund von Restriktionen in vielen Ländern leider erheblich zurückgegangen ist, dachte ich, dass es ein guter Zeitpunkt sein könnte, einen Thread anzufangen, in dem wir uns gegenseitig mit Ratschlägen helfen können, wie wir unsere Kosten im Auge behalten können. Gerade in diesen Zeiten ist es besonders wichtig und es wird uns auch in der Zukunft helfen, wenn wir zur Normalität zurückkehren. 

 

Wenn man bedenkt, dass wir den größten Teil des Jahres zu Hause verbracht haben, haben einige von uns sicherlich diese Zeit genutzt, um kleinere oder größere Reparaturen durchzuführen und alles instand zu halten. 

 

Welche Tipps habt ihr, um einen Überblick über die Ausgaben zu behalten? 

 

Danke,

Anna 

                             

 

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9 Antworten 9

Man könnte vieles zu diesem Thema sagen aber ich könnte es nicht besser formulieren...

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Anna
Community Manager
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London, United Kingdom

@Sabine-Ingrid0 💜

                             

 

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Markus214
Level 10
Dornbirn, Austria

@Anna 

ich denke, ein Mindestmass an Transparenz der Einnahmen und Ausgaben aus der Vermietung muss schon deswegen aufrecht erhalten werden, damit ein korrekter Jahressteuerausgleich beim Finanzamt gemacht werden kann. Daher kommt man um eine Buchhaltung mit Aufbewahrung von Belegen schon gar nicht herum.

In meinem Fall gibts da auch keine Wahl, ich bin Vorsteuerabzugsberechtigt und muss die Umsatzsteuer monatlich an das Fnanzamt abführen. Daher habe ich monatliche und Cent-genaue Transparenz der Einnahmen und Ausgaben. Da das Objekt in dem ich vermiete eigenständig ist und nicht privat genutzt wird, habe ich dafür auch eine eigene Kontenstruktur (Mietenkonto, Betriebskostenkonto, ...), über die alle Einnahmen und Ausgaben laufen.

 

Es ist natürlich immer abhängig von der Grüßenordnung der Vermietung, was da genau Sinn macht und welcher Aufwand dafür sinnvoll ist. In einem kleineren Rahmen genügt wahrscheinlich schon eine ordentlich geführte Buchhaltung mit Ablage der Belege und einer Monatsübersicht in einer Tabelle über die Einnahmen und Ausgaben.

Meine Tipps zur bessern Transparenz wären:

  1. Eigenes Girokonto über das ausschliesslich Einnahmen und Ausgaben für die Vermietung geführt werden inkl. der notwendigen Buchhaltung (Belegablage)
  2. Viele Banken bieten als Standard oder gegen geringes Geld in ihrem Internetbanking die Zuweisung von Einnahmen- und Ausgabenkategorien von Kontobewegungen an. Wenn man dies konsequent macht, hat man auch einen guten Überblick aller Einnahmen und Ausgaben und deren Historie
  3. Noch eine Möglichkeit ist der Download der Kontobewegungen vom Bankserver und die Weiterverarbeitung in einer eigenen Software.

Etwas was sich über die reine Einnahmen- und Ausgabenrechnung nicht schlüssig sagen lässt ist, wieviel Gewinn man mit seiner Vermietung macht, da z.B. anteilige Betriebskosten, Abschreibungen, eigener Aufwand nicht als Kostenpositionen auftauchen.
Das wäre vielleicht mal einen eigenen Thread wert, nämlich die Frage "Wie kalkuliere ich die Selbstkosten für die Vermietung"

Das ist eine sehr spannende Frage. Wenn ich manchmal sehe, zu welchen Nächtigungspreisen Gastgeber ihren Wohnraum anbieten, können sie entweder nicht kalkulieren, oder sie haben einen permanenten Cash-flow Notstand....   🙂

 

 

 

Anna
Community Manager
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London, United Kingdom

@Markus214 vielen Dank für die tollen Tipps und detaillierte Beschreibung! Was den von dir erwähnten Thread angeht - du kannst ihn gerne erstellen 🙂 

 

Ich selbst vermiete zwar nicht und habe bisher meine Kosten in England einfach nur in meiner Bank-App im Auge behalten, aber seit diesem Sommer kümmere ich mich auch um den Haushalt eines Familienmitglieds in Polen und habe mir daher ein Google Sheet erstellt und schreibe alles auf. Sonst wurden immer nur hier in Polen die bezahlten Rechnungen gesammelt und diese in einen Ordner gelegt, damit man für den Fall alles belegen kann. 

                             

 

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Markus214
Level 10
Dornbirn, Austria

Servus @Anna 

ich nehme deinen Anstoss den Thread zu erstellen gerne mit, würde dann mal ein Kalkulationstool machen, welches andere auch verwenden können. Vor Weihnachten komme ich aber beruflich nicht dazu und schaue, dass ich zwischen Weihnachten und Hl. Dreikönig das mal erstelle....

Anna
Community Manager
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London, United Kingdom

@Markus214 super, vielen Dank! Lass dir ruhig Zeit 🙂 

                             

 

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Till-and-Jutta0
Host Advisory Board Alumni
Stuttgart, Germany

Ich vermute mal, @Anna ging es um den generellen Überblick über unsere Ausgaben.

 

Dass wir über die steuerlich relevanten Ausgaben den Überblick behalten müssen, ist eh klar. Da hat @Markus214 ja schon einen guten Vorschlag zu gemacht. Sehr gut geeignet für ganze Unterkünfte, die nie selbst bewohnt werden.

 

Bei Privatzimmern wird’s hingegen echt aufwändig, denn da fallen ja sehr viele anteilige Kosten an, die man mühsam nach Zeit- und Flächenanteil auseinanderfieseln muss.

Ich hab dazu ja kürzlich was im geschlossenen Bereich geschrieben, und auch über Werbungskosten. Hier im öffentlichen Bereich trete ich da lieber kürzer, auch wegen der latenten Gefahr der Rechtsberatung.

 

Ansonsten bewährt sich bei uns die bargeldlose Zahlung, in Kombination mit einem Offline-Banking-Programm (derzeit nehme ich Banking4). Da kann ich noch Jahre später bequem nach bestimmten Ausgaben suchen. Offline heißt das deshalb, weil es sich jeweils nur kurz mit der jeweiligen Bank verbindet, um Aufträge auszuführen oder Berichte runterzuladen. Darüber hinaus bleibt es offline, und die Daten sind beliebig lang verfüg- und auswertbar. Wichtig ist, dass die einigermaßen Überweisungstexte selbsterklärend sind - sonst findet man doch nichts mehr.

 

Neuerdings verwende ich eine Banking-App meiner Bank, wo ich dann direkt die Ausgabenbelege zu den Kreditkartenbuchungen einfotografieren kann. Auf Dauer möchte ich in Ordnern nur noch Wichtiges als Papier ablegen.

 

Belege vom täglichen Einkauf bewahre ich in der Küche auf, und werfe sie nach einem Monat weg. Denn dann sind alle Joghurts entweder gegessen, oder verschimmelt.

 

Der Großteil der Ausgaben sind eh Dauerposten. Und diese lasse ich über ein separates Bankkonto laufen, dann habe ich den Cash-Flow und die monatlichen durchschnittlichen Ausgaben und Fixkosten besser unter Kontrolle.

Anna
Community Manager
Community Manager
London, United Kingdom

@Till-and-Jutta0 danke für den Tipp mit dem Offline-Banking-Programm, davon habe ich vorher nicht gehört! Das klingt wirklich sehr gut, man hat dann alles an einer Stelle und kann es immer einsehen 🙂 

                             

 

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Hallo zusammen, 

 

da ich mehrere Apartments besitze und dies nur als FeWo vermittle. Habe ich mir eine GuV Tabelle erstellt. Und dort ist jede einzelne Position (z.B. Internetkosten, Strom, Wasser, Instandhaltung, Abschreibungen Möbel usw.)  an  monatlichen Ausgaben und Einnahmen hinterlegt. Und dann führe ich noch zusätzlich eine Tabelle für jedes einzelne Apartment da diese von Ausstattung und Größe unterschiedlich sind. Damit ich sehen kann welche Unterkunft öfters gebucht wird. Und so die anderen Apartment anpassen kann damit diese auch öfters Gebucht werden. Ich finde eine Buchhaltung ist sehr wichtig man möchte doch nicht auf den kosten sitzen bleiben. Und ich würde auch raten ein extra Konto anzulegen für die FeWo. Für den fall wen was sein sollte nicht mit seinem Privat Geld dafür aufkommt sondern aus den einnahmen von den Apartments zahlt.

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