Wie habt ihr die Fotos für eure Inserate ausgewählt?

Anna
Community Manager
Community Manager
London, United Kingdom

Wie habt ihr die Fotos für eure Inserate ausgewählt?

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Hallo zusammen,

 

Ihr kennt sicher das Sprichwort "ein Bild sagt mehr als tausend Worte". Manchmal ist das tatsächlich so! Deshalb sind Bilder wirklich essentiell, wenn es darum geht, eure Unterkunft zu präsentieren.

 

Wie habt ihr die Fotos für eure Inserate ausgewählt? Schaut ihr euch zum Beispiel die Reihenfolge, die schönsten Details in eurem Haus/Zimmer oder die Sehenswürdigkeiten in der Umgebung an?

 

Ich bin gespannt auf eure Antworten!

 

Danke,

Anna 

                             

 

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10 Antworten 10
Till-and-Jutta0
Host Advisory Board Alumni
Stuttgart, Germany

Ich kopiere hier den Bericht vom Bericht vom Foto-Workshop bei den Gastgebertagen Berlin 2020 rein (ursprünglich in der FB-Gruppe veröffentlicht)

Christian leitete den Workshop, ist Kommunikationsdesigner und seit zwei Jahren Teil des Airbnb-Teams als Digital Content Strategist.

Was ich für mich mitnahm:
Bei den Meisten (wir wissen ja, dass wir z.T. unterschiedliche Systeme haben), werden die ersten fünf Unterkunftsfotos in einer Collage angezeigt, nämlich 1 großes plus 4 kleine. Somit übernehmen diese unterschiedliche Aufgaben:
1 – Hero
2 – Confirm
3 – Inform
4 – Personalize
5 – Entice

Dein „Hero“ ist das wichtigste Foto und hebt deine Unterkunft aus der Masse heraus, ähnlich wie das Titelbild einer Zeitschrift.

 

Gastgebertage Berlin 2020.jpg


Hilfreich ist auch, wenn die Fotos eine Geschichte erzählen. Jeder Raum muss abgelichtet werden, möglichst auch aus unterschiedlichen Perspektiven, und bei Tageslicht. Der potentielle Gast muss sich orientieren und den räumlichen Zusammenhang erfassen können. Spart deshalb nicht mit Fotos.

Aus der Diskussion:
• Beachtet die Empfehlungen von Airbnb bezüglich Auflösung (mindestens 1024 x 683) und Orientierung (quer; nichts ist unbefriedigender als ein links und rechts abgeschnittenes Hochkantfoto, mit nichtssagender Decke und Fußboden im Überfluss.
• Beschreibende Texte (im oder unterm Foto) sind hilfreich. Davon wird v.a. in Japan rege Gebrauch gemacht. Beachtet jedoch: Die Veröffentlichung von Kontakt- und Adressdaten in den Fotos verstößt gegen die Regeln; lasst dies bleiben, sonst bekommt ihr Ärger mit Trust & Safety.

Siehe auch https://www.airbnb.de/help/article/746/wie-mache-ich-tolle-fotos-von-meiner-unterkunft

Apropos: „Wenn die Fotos eine Geschichte erzählen“. Unser Haus hat ja nun eine lange Geschichte und da habe ich jetzt mal ein Foto aus den dreißiger Jahren des letzten Jahrhunderts hinzugefügt. Das passt natürlich überhaupt nicht in den Rahmen der anderen Fotos weil es den heutigen Ansprüchen an Qualität nicht entspricht. Aber es könnte ein Blickfang sein, eben weil es aus dem Rahmen fällt. 

Ansonsten frage ich mich, welche Menge an Fotos sind für den Betrachter „tragbar“? Nur um die vielen Räumlichkeiten des Hauses zu zeigen bin ich jetzt bei über 60 Fotos. Ich könnte noch Fotos von ansprechenden Einzelheiten dazu fügen aber ich will auch die Gäste nicht mit allzuviel Fotos langweilen. Meiner Meinung nach ist es für mich besser, wenn sie dann diese schönen Details vor Ort entdecken. Was meint ihr dazu?

Meine Bilder sind auch keine professionellen Fotos.  Ohne eine entsprechende Kamera/Kenntnis gelingt es mir nicht, die Lichtblendung der Fenster auszuschalten. Jetzt hatte ich mal Gelegenheit mit einem Fotografen zu sprechen, für professionelle Fotos von Haus und Garten in dem vorhandenen Umfang würde er 350 Euro verlangen. Ich weiß nicht ob sich das lohnt. Bis jetzt ging es ja auch ohne.

Anna
Community Manager
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London, United Kingdom

@Angela1056 euer Haus ist traumhaft, ich habe richtig Fernweh bekommen beim Anschauen der Fotos! 😍  Ich finde, dass das Foto eures Uronkels auch zur Geschichte des Hauses gehört und man sieht auf den ersten Blick, dass das Haus über Generationen in eurer Familie war und dass es euch viel bedeutet. Ich finde die Fotos zeigen alles sehr gut und detailliert 🙂 

                             

 

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Anna
Community Manager
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London, United Kingdom

@Till-and-Jutta0 vielen Dank für die guten Tipps vom Foto-Workshop!

 

P.S. Die Airbnb-Katze ist richtig niedlich 🙂 Und die liebe Nachricht von euren Gästen ist der perfekte Abschluss der Fotoreihe 🙂 

                             

 

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Till-and-Jutta0
Host Advisory Board Alumni
Stuttgart, Germany

Für unser eigenes Listing verwende ich immer noch ein Fotografenbild, das unser Alleinstellungsmerkmal verdeutlicht: Ein Stockbett mit 3 Schlafplätzen.

 

Dann ist es mir wichtig, dass die Gäste eine realistische Vorstellung bekommen von dem, was und wer sie erwartet. Im Zweifel jedoch „underselling and overdelivering“, also nicht übertreiben, auch quantitativ nicht. So haben wir z.B. auch einen Lageplan mit drin, sowie ein Foto von der Airbnb-Katze.

Veronica-and-Richard0
Level 10
Lebach, Germany

Aber es heisst auch: "Sex sells"!

 

girl3.jpeg

 

Trotzdem halten wir uns aufreisserisch im Rahmen.

 

Wie Till schon geschildert hat,
nehmen wir die Hausfront als Eyecatcher um dem Gast eine
Gesamtsicht der Herberge zu praesentieren.
Die Leute wollen ja sehen, wo sie unterkommen.
Da hilft ein gepflegter Ersteindruck schon.

 

hotel1.jpeg

 

Das Zweitwichtigste war fuer uns die Zimmersicht.
Wir vermieten ja keine ganze Unterkunft sondern nur einzelne Zimmer.
Und da soll klargestellt werden, dass alles schoen und sauber ist
und man bequem schlafen kann und auch die Zimmerausruestung gut ist.

 

Dann Fotos der shared-Raeume (Bad, Kueche, ...).

 

Nicht zuletzt ein Highlight, unser Garten mit Fluss.
Entspannung und Natur kommen immer gut an.

 

baumdusche.jpg

 

Im Rahmen der Coronazeit empfiehlt es sich auch, bestehende
Hygienemassnahmen fotografisch hervorzuheben wie beruehrungslose
Deisinfektionsspender, ...

 

Zum Wiedererkennungswert (Label) haben wir unsere Fledermaus abgelichtet.

 

Da manche Leute auch an den umliegenden Highlights interessiert sind und
gerade deswegen herkommen, fehlen auch tolle Bilder der
Therme Erding, Oktoberfest, Olypiapark, Messe Muenchen, Allianzarena, Braurei Erding und Freising nicht und nahegelegene Badeseen, Sportmoeglichkeiten, ...


Wer flexibel ist, kann auch Fotos von lokalen Events einbauen.

 

Je nachdem, welche Zielgruppe die Gaeste darstellen, kann man  dementsprechene Bilder platzieren, z. B. eigenen Strand, feuerspeienden Vulkan, Therme, ...


Ein leeres Zimmerbett mit Plueschdecke wird andere Zielpersonen ansprechen als
ein Bett voll wilder taetowierter Maenner.


Alle in unseren Inseraten gezeigten Fotos bis auf die Umgebungsfotos habe ich selbst gemacht.


Klar ist, dass man das Copyright beachten muss und nicht etwa fremde Bilder ohne Genehmigung des Eigentuemers verwenden darf.

 

Gerade habe ich noch eine Seite gefunden, wo man Hotelfotos gratis herunterladen kann:
https://www.pexels.com/de-de/suche/hotel/

Ich bleibe aber lieber bei authentischen eigenen Fotos.


Zum Thema "Personen auf Bildern" hatte ich ja schon in
https://community.withairbnb.com/t5/Hilfe/Personen-auf-Bildern/m-p/1243064
geschrieben.

 

Noch ein frischer Artikel zu "Wie definiere ich die richtiger Zielgruppe fuer mein Hotel?":
in
https://www.hotelisierung.ch/zielgruppe-definieren-hotels/

Und wer noch mehr zeigen will, kann auf Methone wie 360-Grad-Views, Videos, ... zurueckgreifen (ist leider bei vielen Buchungsportalen nicht realisierbar).

 

Es wird gesagt, dass eine Site 53 Mal wahrscheinlicher in den ersten Suchergebnissen von Google ist, wenn ein Video auf der Webseite enthalten ist.

Und dass nur 20% aller Nutzer die Texte durchlesen, aber 80% das Video mit demselben Inhalt ansehen.

Bei uns als private Vermittler wird relativ wenig das Marketinginstrument "Kommerzielle Werbefotos" eingesetzt.

 

Zu "Webetrands im Reisebereich" - ein globales Bild des reisenden Kunden habe ich noch gefunden:

 

https://business-view.photo/2018/08/03/ein-globales-bild-des-reisenden-kunden/

Aus dem Jahr 2019, doch noch aktuell, stammt dieses SiteMider-Webinar zum Thema Hotelmarketing 2019: Der komplette Guide


https://www.siteminder.com/de/r/hotelmarketing/

Anna
Community Manager
Community Manager
London, United Kingdom

@Veronica-and-Richard0 eure Fotos zeigen gut, dass man bei euch zugleich die vielen Sehenswürdigkeiten sehen kann und dann nach dem Trubel der Großstadt Erholung in der Natur finden kann 🙂 

                             

 

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