Mindestmietdauer von 1 Woche oder lieber flexibel?

Mignon1
Level 4
Norden, Germany

Mindestmietdauer von 1 Woche oder lieber flexibel?

Hallo liebe Gastgeber-Kollegen 🙂

 

Wir (mein Partner und ich) vermieten momentan eine kleine Fewo mit flexiblen Check-In/Check-Out-Tagen. Eine Mindestmietdauer von 3 Nächten ist voreingestellt. Wir sind damit bisher gut gefahren, haben dadurch natürlich etwas mehr Arbeit. 

Nun überlegen wir eine etwas größere FeWo ebenfalls auf Airbnb anzubieten. Wir sind uns nun nicht sicher ob wir mit den gleichen Buchungseinstellungen starten sollen wie bei der kleinen WHG oder lieber gleich einen Buchungszeitraum von mindestens 1 Woche angeben sollen. Möglichst auch mit einem festen Tag in der Woche wo Ab- und Abreise stattfinden (zB. der Samstag).

Da wir beide nebenbei noch arbeiten wäre ein fester Tag in der Woche zum planen natürlich optimal. Teilweise gibt es bei der kleinen FeWo schon Probleme, weil die An- und Abreise-Tage doch immer sehr spontan auf irgendeinen Tag in der Woche fallen und wir uns jedesmal absprechen müssen. 

Wie sind eure Erfahrungen mit festen Buchungseinstellungen und Tagen? 

Wird trotzdem noch gebucht oder tendieren die Gäste eher zu Kurzbuchungen? Gibt es Probleme mit Gästen die gern auch mal zB. 12 Tage buchen wollen oder 5 Tage und wenn ja - läßt sich das über den Kalender überhaupt so individuell und spontan je nach Anfrage einstellen?

Hoffe ich habe mich nicht zu kompliziert ausgedrückt. Würde mich freuen wenn Ihr Eure Erfahrungswerte mit uns teilt. 🙂

Lieben Dank und viele Grüße aus Ostfriesland

Mignon

5 Antworten 5
Anja236
Level 10
Catalonia, Spain

@Mignon1 

Ich gehe davon aus, dass Ferienwohnung heisst, dass ihr in einer gut gebuchten Touristengegend anbietet. So ist das bei mir auch. Hier gibt es allerdings jahreszeitliche Schwankungen, im Sommer ist Hochsaison, davor und danach ist gute Nebensaison und dann ist saure Gurkenzeit.

Ich arbeitete bis jetzt auch mit 3 Mindestnächten, habe für den vergangenen Sommer aber mal hochgeschraubt für 7 Nächte und auch das hat (in der Hochsaison) gut funktioniert. In der Nebensaison kommen die Gäste aber eben für deutlich kürzere Aufenthalte...., also habe ich gestaffelt. Kann man ja alles einstellen.

Ich könnte mir vorstellen, dass das bei euch auch gut funktionieren könnte.

Bleibst du in der Nebensaison aber bei 7 Nächten mit fixen An- und Abreisetagen, wirst du sicher weniger Buchungen bekommen.

 

Ich hatte bis jetzt noch keine Probleme mit Gästen, die länger geblieben sind - ganz im gegenteil! DSeutlich weniger Arbeit durch den ständig anfallenden Bettenwechsel....:-)))

 Probier es aus, dann bist du schlauer.

.

@Anja236 

 

Ich wollte hier gerade etwas schreiben. Aber nachdem ich deinen post gelesen habe brauch ich nichts mehr zu schreiben.

 

Mignon1
Level 4
Norden, Germany

Hallo Anja,

 

danke für deine Rückmeldung 🙂

Ja, unsere FeWo befindet sich an der Nordseeküste in einem Kurort. Wir haben hier eine sehr gute Auslastung. Es hilft wohl nix, wir müssen ausprobieren. Ich glaube ich werde es im nächsten Jahr einmal mit der Staffelung starten. In der Nebensaison 3 Mindestnächte und flexiblen An/Abreisetagen und in der Hauptsaison 5 bis 7 Nächte mit fixen An/Abreisetagen. Ich fürchte letztendlich müssen wir uns tatsächlich für fixe Tage entscheiden, es sei denn ich gebe einen Job dafür auf und bin ganz für die Ferienwohnungen da und jederzeit bereit.

Manchmal garnicht so einfach die Entscheidung...

 

 

Ralf5
Level 10
Inzell, Germany

@Mignon1 ,

 

ich biete 2 kleinere Fewo's an und noch eine dritte, die etwas größer ist. Bei der größeren Wohnung ist der Reinigungsaufwand schon alleine wegen des zusätzlichen Bads höher und hier habe ich für den Zeitraum Mitte Mai bis Mitte September 5 Tage Mindestaufenthalt voreingestellt, in der Nebensaison gehe ich dann auf 4 Tage runter. Bei den kleineren Wohnungen habe ich erstmal 4 Tage in der Saison und 3 Tage oder bisweilen auch mal 2 Tage Mindestaufenthalte eingestellt. Das klappt ganz gut, weil wir im gleichen Haus wohnen. Bei der größeren Wohnung habe ich im Sommer auch mal öfters Gäste, die 2 Wochen oder 10 Tage bleiben.

 

Du kannst ja mal mit 7 Tagen Mindestaufenthalt in der Hauptsaison starten, und wenn sich dann nach Eingang der ersten Buchungen Lücken von 3 oder 4 Tagen ergeben, dann kannst Du für diese Zeiträume ja immer noch individuell einen kürzeren Mindestaufenthalt definieren, sofern Du es organisatorisch hinbekommst.

 

Das mit den festen An-und Abreisetagen ist in manche touristischen Küstenregionen sowie auch in Wintersportgebieten sehr verbreitet, ich selber bin kein Freund davon (aus Gastsichtweise) und finde dass diese Einstellung nicht mehr viel mit Gastgeben zu tun hat, sondern eher an Touri-Standard-Vermietung erinnert, die nur aufs Geldverdienen mit möglichst wenig Aufwand abzielt. Wenn es in Deinem Fall organisatorisch nicht anders geht, dann kannst Du dies natürlich auch mal ausprobieren. Besser fände ich jedoch, die Tage, an denen Ihr beide keine Zeit habt, als Check-In/Check-Out Tage auszuschließen.

Mignon1
Level 4
Norden, Germany

Hallo Ralf,

 

du hast recht,  diese festen An/Abreisetage fühlen sich für mich auch sehr nach "einfach nur Geldverdienen" an. Irgendwie verliert sich da der "Airbnb-Charakter".  Deswegen mache ich mir so meinen Kopf ob wir manche Gäste damit tatsächlich vergrämen. Organisatorisch werden wir irgendwann in der Hochsaison definitiv ein Problem bekommen wenn wir die flexiblen Ab/Anreisedaten so belassen. Ich fürchte wir werden an der Entscheidung nicht vorbeikommen - Job oder FeWo - alternativ jemanden einstellen der zumindest die Endreinigung und den Empfang übernimmt oder mit fixen An/Abreisedaten arbeiten. Gut finde ich auch deine vorgeschlagene Lösung die Tage an denen wir keine Zeit haben einfach auszuschliessen. Da muß ich mich allerdings noch ein wenig in die Buchungseinstellungen und den Kalender einarbeiten. 

Lieben Dank für den Tipp und viele Grüße 🙂

 

Mignon

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