Warnung an alle AIRBNB Gastgeber

Dirk25
Level 3
Schlangenbad, Germany

Warnung an alle AIRBNB Gastgeber

Vorsicht vor AIRBNB!

Meine Erfahrung als Vermieter:
Eine Gruppe englischer Jugendliche hat meine Wohnung gebucht. Trotz mehrfachem Austausch, welche Kunden hinter der Buchung stecken, wurde ich getäuscht und bekam eine Gruppe junger besoffener Engländer, die vollgekifft waren.
In ihrer geistigen Umnachtung haben sie mir den Türrahmen eingetreten. Ich wollte unter Anwesenheit der örtlichen Polizei eine Kaution in bar um den Schaden zu regulieren. AIRBNB empfahl den Kunden per Telefon nichts an mich zu zahlen und mir versprach AIRBNB am Telefon, man würde Schaden regulieren. Eine solche angebliche Versicherungszusage kann auch jeder Vermieter auf der Webseite von AIRBNB nachlesen – nur leider ist sie gelogen.
Der Schaden in Höhe von 416 € (tatsächlich gezahlter Schaden beim Schreiner) wurde mir auf 170 € gekürzt mit der Begründung das entspreche den fairen Regeln von AIRBNB (für die Reparatur eines mutwillig angerichteten Schaden?)

Ich empfehle jedem Vermieter, nehmt die Kaution bei allen ausländischen Gästen in bar bei Ankunft auch wenn ihr damit gegen die Regeln von AIRBNB verstosst. Euer Eigentum wird es euch danken.
Vorsicht vor AIRBNB -alles gelogen und falsch, was man euch am Telefon erzählt !
Und ich kann dies alles schriftlich belegen.

31 Antworten 31

Dirk verurteilt doch niemanden! Er schreibt nur dass er schlechte Erfahrung mit englischen Gästen hatte. Ich hatte vor Jahren viele Gäste über Airbnb, verschiedenster Nationen. Und auch ich muss sagen, dass bei mir auch einige durchs Raster fallen, weil manch andere Nationalität sich einfach nicht anpassen und nicht benehmen kann. Solche Leute muss ich nicht annehmen! Es ist MEINE Wohnung und da möchte ich auch entscheiden, wen ich hereinlasse und wen nicht. Dieses Recht sollte jeder Vermieter haben, egal aus welchem Grund er jemand ablehnt!

@Raoul3Das mag ja sehr edel sein, welche idealistischen Gedanken Du hast, aber wenn man mit Leuten aus bestimmten Regionen schlechte Erfahrungen sammelt, ist es mehr als berechtigt, diese zu tabuisieren.

Hallo Raoul - das AirBnB einem Gastgeber hilft ist nicht wahr. Ich warte seit Monaten auf viele hundert Euro, welche AirBnB an Paypal gesandt hat (ich habe kein paypal Konto) - ich bekomme nicht die geringste Hilfe.

Kris234
Level 2
Munich, Germany

Lieber Raoul,
ich habe mich kürzlich vor dem Check-In an Airbnb gewendet, weil ich mich wegen mangelnder Kommunikation und kurzfristiger Zubuchung einer weiteren Person unwohl fühlte. Airbnb ließ mich jedoch nicht stornieren, weil sich die Gästin nach Ermahnung von Airbnb kurzfristig dann doch meldete und damit war der Grund (mangelde Kommunikation) für Airbnb nicht mehr gegeben - ich konnte also nicht stornieren (Soviel zu: "Natürlich kannst Du immer stornieren, solltest du dich mal mit einm Gast unwohl fühlen).
Obendrein bekam ich dann eine schlechte Bewertung mit unwahren Behauptungen und ich musste einen Mechaniker bemühen, der die Gegenstände aus meiner Waschmaschine entfernt, die sie bei ihren zahllosen Waschgängen in dieser "verloren" hatten (Backpacking Tourists aus den USA). Ich bekomme Standard-Mails im Baukastensystem von Airbnb, habe einen hohen Aufwand zu betreiben - obwohl der Betrag nicht besonders hoch ist.
Mit diesen Erfahrungen verabschiede ich mich gerade innerlich von Airbnb, da ich nicht den Eindruck habe, dass ich hier gut aufgehoben bin, als Gastgeber. Im Gegenteil. Leute, das ist MEIN Zuhause! Das ist ein sensibler Bereich, der unbedingt besser geschützt werden muss. Ich hatte bisher ansonsten wohl auch Glück. Das möchte ich aber nicht weiter überstrapazieren. 

Till-and-Jutta0
Host Advisory Board Alumni
Stuttgart, Germany


@Kris234  schrieb:

Lieber Raoul [...]

Lieber @Kris234 , @Raoul3 wird deine Nachricht nicht erhalten - es sei denn du folgst diesem Tipp:

Erwähnen von Mitgliedern [Tipp]

Liebe @Till-and-Jutta0 ,

ist doch “toll“, dass man auf einenThread antwortet und derjenige darüber nicht in Kenntnis gesetzt wird - außer - man markiert die Person explizit. Das würde vielleicht erklären, warum die Antworten von Gästen und Airbnb auf der Plattform auch so spärlich ausfallen ... 😅 Ich danke Euch für den Tipp 😊

@Kris234 Ganz ehrlich, ich würde mein Zuhause niemals für Fremde hergeben. Unter keinen Umständen. Wenige haben meinen Ordnungs- und Reinlichkeitssinn, und die meisten keinen Sinn für Kunst. Obendrein müsste ich dann noch die nackten Menschen von der Wand hängen, weil sich vielleicht jemand peinlich berührt fühlt.

 

In meinen Gastwohnungen als neutrales Terrain bekommen meine Gäste das uneingeschränkte Ausmaß meiner Gastfreundschaft, aber mein eigenes Zuhause ist tabu. 

 

Ich sehe meine Wohnung wie eine Manifestierung meiner Persönlichkeit, meines Innersten selbst, das teile ich nicht mit jedem!

@Denis-Mark0  Tja, für mich war es eine Art Experiment ... der Idee von Airbnb folgend.  Ich mag die Idee, auch wenn ich mir im Klaren darüber war, dass es da immer einen Unterschied zwischen Theorie und Praxis gibt oder mit anderen Worten: Die Idee ist die Verpackung, der Inhalt sieht anders aus. Wie ich in den letztenTagen hier gelesen habe, beobachten viele Gastgeber bsp. eine Zunahme von Gästen, die sich wie Hotelgäste verhalten. Habe ich ähnlich empfunden. Auf der anderen Seite hat die Zahl der Gastgeber zugenommen, die eine Ferienwohnung o.ä. über Airbnb vermieten und eben keinen persönlichen Raum (was wiederum von anderen Gästen, denen die ursprüngliche Idee von Airbnb gefällt, wie mir, dann auch mal kritisieren 😉 ).
Wenn es allerdings so ist, dass ich Fremden meine Tür öffne und mich dann anlügen lassen muss und von Airbnb keine Unterstützung bekomme, dann ist das Experiment für mich beendet. Schade. Ich habe mein Inserat gerade rausgenommen. LG

@Kris234  bei Vermietungen gibt es manchmal Probleme aber du hast doch so schon vieles richtig gemacht (wie man an deinen Bewertungen sieht) und kannst deine Erfahrungen verwenden um in Zukunft Probleme zu vermindern.

Die meisten Mieter sind gut aber es gibt eben auch schwarze Schafe.

Der Rückhalt von Airbnb für seine Gastgeber könnte besser sein, da geb ich dir recht aber dafür lohnt es sich zu kämpfen ...

Liebe@Sabine-Ingrid0 ,
danke für Deine Meinung. Ich verwende meine Erfahrungen lieber dafür, die Konsequenzen zu ziehen 😉 Fremde, denen ich meine Wohnung überlasse und dafür innerhalb der Interaktion belogen und betrogen werde, beschädigen meine Offenheit gegenüber Menschen. Das möchte ich nicht und das lässt sich auch nicht "vermeiden". Das ist einfach ein Risiko, dass ich mit jedem fremden Gast über die Airbnb-Plattform eingehe und dann im Nachhinein erfahre, ob er/sie aufrichtig war oder nicht.
Den Ausschlag für die Entscheidung hat allerdings Airbnb selbst gegeben. Als ich um eine Antwort zur Schadenübernahme bat, ließ man mich im letzten Absatz wissen, dass "man darüber nicht weiter diskutiere, die ablehnende Entscheidung der Schadenübernahme stehe fest." 
Bei dieser Haltung (Art der Kommunikation) gegenüber einem Gastgeber wundert mich dann das Verhalten mancher Gäste auch nicht mehr. Es ist die Gleiche und sie heißt: Mangelnde Wertschätzung, mangelnder Respekt. Oberflächlichkeit.
Ich lasse mich nicht weiter be- und ausnutzen. Ich werde bessere, passendere, persönlichere Umgangsformen und Menschen finden, die während meiner Abwesenheit in meiner Wohnung sein möchten (und nicht umgekehrt. Denn als steuernzahlender Dienstleister hatte ich bei Airbnb meine Wohnung ja i.d.R. für die Sofortbuchungen freigemacht. =D )
Als ehemalige Qualitätsmanagerin für Dienstleistungen habe ich übrigens genug "gekämpft". Airbnb wird sich nur wandeln (und das eigentlich Kommunizierte auch umsetzen), wenn ihnen mehr konsequente Gastgeber, wie ich, begegnen.
Alles Gute für Dich.



Till-and-Jutta0
Host Advisory Board Alumni
Stuttgart, Germany

Ach weißt du @Kris234 , von „normalen“ Dauermietern wurde ich in meinem Leben schon viel mehr enttäuscht als von Airbnb-Gästen. Ich mache da keiner Plattform den Vorwurf, weder I-Scout, noch Airbnb. Das ist ja auch nicht deren Verantwortung, sondern allein unsere.

 

Die sog. „Gastgeber-Garantie“ ist keine, wie ja auch in den AGBs steht. Insofern kann man sich nicht darauf berufen und die Leistungen daraus nicht einklagen. Ich seh das nur als Zusatz-Nutzen bei Airbnb – den ich bei I-Scout und bei Direktvermietung nicht habe.

(Ich find grad @Ute42 s Beitrag nicht)

 

In unserer fast 10-jährigen Gastgebertätigkeit musste ich darauf zum Glück noch nie zurückgreifen. Nur die Vollstreckungstitel gegen die ehemaligen Mietnomaden hängen immer noch an der Wand.

 

Insofern: Warum sich bei Airbnb über eine rein freiwillige Zusatzleistung beklagen? Jeder Eigentümer muss sich selbst absichern. Das ist nunmal das Berufsrisiko, das dir keiner abnimmt.

@Kris234 Ich versuche Probleme soweit möglich ohne Einbeziehung vom Plattform-Betreiber zu lösen. Im Endeffekt haben meine Gäste mir mir einen Vertrag, und wenn darunter Ausreißer sind mache ich auch AirBnb dafür nicht verantwortlich.

 

Du hast in Deinem Beitrag ein aus meiner Sicht wichtiges Wort benutzt: "Fremde"

 

Ich weiß nicht, ob @Till-and-Jutta0 es anders, sehen, aber letztlich sind alle Gäste zuerst einmal Fremde bei uns und dementsprechend verhalten sie sich auch. Darunter sind zwar viele rücksichtsvolle und ordentliche, aber auch Ausreißer! Aber keiner wird so Rücksicht auf Dich und Deine Unterkunft nehmen wie das Freunde oder Familie täten. 

 

Insofern ist es nur hilfreich, den Ort der Vermietung, sei es ein Zimmer oder eine ganze Wohnung innerlich ein Stück weit von Anfang an abzuschreiben und nicht zuviel Herzblut und Persönlichkeit hineinzustecken, sonst trifft einen jede Enttäuschung in Zusammenhang damit nur härter.

 

Deshalb hatte ich ja eingangs geschrieben, dass ich es mit meiner Wohnung nicht machen könnte.

@Denis-Mark0  Ich mache Airbnb für gar nichts verantwortlich. Es ist immer meine Entscheidung, ob ich mich auf ein Angebot einlasse oder nicht.
Ich erwarte allerdings, dass man sich an das Angebot hält. Das gilt für Airbnb, als auch für Leute, denen ich meine Wohnung überlasse. Und selbstverständlich auch für mich.
Diese Erfahrung habe ich mit Airbnb und Gästen allerdings nur eingeschränkt gemacht. Zudem ist es für mich ein Thema, wie gut mir überhaupt im Vorfeld die Möglichkeit gegeben wird, ob ich einem Gast vertrauen möchte oder nicht. Auch hier finde ich Airbnb nicht mehr überzeugend.

Ich habe ein Leben. Die Idee, meine Wohnung während meiner Abwesenheit anderen Menschen zu überlassen, hat für mich mehr etwas mit "Sharing Economy" zu tun, als mit "Berufung" =D 😉

Kris234
Level 2
Munich, Germany

Oups, schon wieder vergessen: @Till-and-Jutta0 . Sorry.

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