Erklärung zu den Änderungen der Kriterien für Superhosts

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Erklärung zu den Änderungen der Kriterien für Superhosts

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Wir haben in letzter Zeit viele Diskussionen über die aktualisierten Kriterien für den Superhost-Status bemerkt. Deshalb möchten wir gerne näher erklären, warum wir diese Aktualisierung eingeführt haben.

 

Das Superhost-Programm zeichnet die besten und vorbildlichsten Gastgeber bei Airbnb aus. Schon seit der Einführung des Programms mussten verschiedene Kriterien erfüllt werden, um als Superhost anerkannt zu werden: Du musstest bei mindestens 10 Aufenthalten pro Jahr Gastgeber gewesen sein, du durftest keine Stornierungen haben (außer wenn besondere Umstände vorlagen), du musstest mindestens 90 % aller erhaltenen Nachrichten innerhalb von 24 Stunden beantwortet und bei mindestens 80 % deiner Bewertungen 5 Sterne bekommen haben.

 

Die ersten 3 Kriterien bleiben unverändert – aber ab Juli müssen Superhosts statt 80 % 5-Sterne-Bewertungen jetzt eine durchschnittliche Bewertung von mindestens 4,8 haben.

 

Es gibt mehrere Gründe, warum wir uns zu dieser Änderung entschlossen haben. Der erste und wichtigste Grund ist: Es ist simpler und einfacher zu verstehen. Eine der häufigsten Meinungen zu den alten Kriterien des Programms war, dass Gäste nicht intuitiv verstehen würden, was einen Superhost auszeichnet. Durch die Änderung von 80 % 5-Sterne-Bewertungen zu einer Gesamtbewertung von 4,8 können Gäste einfacher verstehen, was einen Superhost ausmacht. Ein weiterer Grund ist: Die Änderung hin zur Gesamtbewertung von 4,8 Sternen bedeutet auch mehr Einheitlichkeit im Vergleich mit unseren neuen Programmen wie den Kollektionen und Airbnb-Plus – dort ist (neben weiteren Kriterien) ebenfalls eine Gesamtbewertung von mindestens 4,8 erforderlich.

 

Basierend auf aktuellen Daten schätzen wir, dass 90 bis 95 % unserer Superhosts keine Probleme damit haben werden, sich auch nach den neuen Kriterien für das Superhost-Programm zu qualifizieren. Schließlich ist es unser Ziel, dass es so viele Superhosts wie möglich bei uns gibt – und dass alle Gastgeber ihren Gästen ein großartiges Erlebnis bieten, das sich auch herausragende Bewertungen verdient. Wir werden weiterhin genau beobachten, wie sich diese Standards auf das Superhost-Programm auswirken, und werden sie auch anpassen, je nachdem, was funktioniert und was nicht. Euer Feedback war und ist dabei sehr wichtig für uns – und wir freuen uns darauf, weiterhin mit euch daran zu arbeiten, noch mehr Klarheit und Konsistenz in das Programm zu bringen.

75 Antworten 75
Karwan0
Level 8
Phuket, TH

Ich finde diese neue Regelung nicht fair.

Bislang konnte man sich bei 5 Aufenthalten/Bewertungen eine Bewertung erlauben, die unter 5 Sterne war.

Nun muss ich für eine 1 Sterne Bewertung ganze 19 mal eine 5 Sterne Bewertung erhalten um meinen Superhost zu erhalten.

19x5 = 95

1x1 =     1

=96

:20

= Durchschnittbewertung 4,8

 

Zwar habe ich mir mit 88÷ 5 Sterne Bewertungen ein gutes Polster aufgebaut aber die werden mir ab jetzt weniger bringen. 

 

Ich hatte bislang 2 x 1 Sterne Bewertung erhalten für Dinge,  für die ich als Gastgeber nichts konnte.

 

Ich hoffe Airbnb erkennt dass diese Regelung zu streng ist und hebt diese auf.

 

 

 

Lars3
Level 3
Barcelona, Spain

Sehe ich ganz genau so wie mein Vorredner! Es kann immer etwas schief gehen und dann kann einem eine einzige 1-Sterne Bewertung extrem den durchschnitt vermiesen.

Betina4
Level 5
Garding, Germany

Ich bin seit 2013 als "Nebenerwerbs"-Gastgeberin dabei. Zunehmend finde ich mich in ein immer engeres Raster gedrängt. Auch wenn mir klar ist, dass airbnb ein unternehmerisches Ziel verfolgt, so empfinde ich dass die Änderungen der letzten Zeit  wesentlich nur airbnb Interessen hinsichtlich Steuerung und "Kundenausschöpfung" bedienen. Umgekehrt wird jedoch aus den Vorteilen für einige auch ein Schuh für die vielen anderen draus: bessere Platzierung für den Superhost bedeutet schlechtere Platzierung für die anderen? Es Ist erkennbar, dass ein strukturiertes (monetarisierbares) Statusprogramm entsteht, dem am Ende wahrscheinlich nur noch Profis nachkommen können. 

Und wenn Kawan darauf hinweist, dass man ggf.  wenig Sterne für Dinge bekommt, die man nicht beeinflussen kann, finde ich das absolut berechtigt. Was kann ich für die Lage, außer explizit darauf hinzuweisen, wie habe ich "Genauigkeit der Angaben" zu verstehen und zu die dazugehörigen Bewertungen einzuordnen? Selbst ein nachträgliches Feedback einzuholen, um zu verstehen, was der Gast tatsächlich gemeint hat, ist ja fast nicht möglich.

Ohne die Vielzahl und die Vielfalt der Gastgeber wäre auch das, was airbnb ausmacht, am Ende ärmer. Hoffentlich wird das auch gesehen.

Carsten25
Level 2
Prague, Czech Republic

Dass heißt,  ich habe jetzt bei meinen 3 Wohnungen, 204 Bewertungen und einen Durchschnitt von 97% 5 Sterne Bewertungen keinen Superhost Status mehr???

 

Monika106
Level 3
Innsbruck, Austria

Ich bin der gleichen Meinung! Schiefgehen kann immer etwas. Vor allem gehört dringend bei den Kriterien der Bewertung etwas geändert, z. B. der Gast weiß im Prinzip schon im Vorhinein, wo er wohnt. Dann muss die Lage nicht bewertet werden. Außerdem ist sie mehr als subjektiv.

Hans-Joachim1
Level 3
Bad Kreuznach, Germany

Ich finde es auch nicht ganz fair. Ich hatte bisher einmal Gäste, die sich unmöglich benommen hatten. Ich habe daraufhin eine ehrliche Bewertung abgegeben. Die Retourkutsche kam prompt und hat meine Bewertung entsprechend runtergezogen. Und das nur bei einer schlechten Bewertung. Man sollte eine beste und schlechteste Bewertung streichen können. Das wäre mE gerechter.

Grüsse

Joachim

Birgit122
Level 3
Preetz, Germany

Hallo, gerade bei Privat Unterkünften mit niedriger Buchungszahl, ist es für die Gastgeber schwieriger den Superhost Status aufrecht zu erhalten. Das finde ich sehr schade, weil der Charme von Airbnb gerade durch die privaten Gastgeber lebt. Bitte nehmt die Regelung zurück.

Unterkünfte von professionellen Anbietern versuche ich zu meiden, wenn ich verreise.

Finde ich nicht gut!!!

ich möchte keinem Gast hinterherlaufen und ihn um 5 Sterne bitten. Findet jemand allein die Lage, auch wenn absolut genau beschrieben, nicht so gut, bist Du den Status los, obwohl Deine Angaben 100% genau sind. Der Schuss geht wohl nach hinten los. Schade, dass es in diese Richtung läuft. Mal sehen, wieviel Superhosts noch übrig bleiben. 

 

Markus25
Level 3
Nuremberg, Germany

Betina , mit Allem was Du vorträgst sprichst Du mir aus der Seele, klar ist eine Anpassung der massiv gewachsenen Community berechtigt und verständlich, aber auch ich sehe die heraufziehende Gefahr?, besser Entewicklung das airbnb mit der immer mehr an Gewinn und Status orientierten, professionalisierten Ausrichtung, seine Ursprung und seine "Seele" zu verlieren droht.. , und letzlich uns die mit Hingabe und Herzblut der Ursprungsidee verbundenen "Nebenerwerbs"-Gastgeber vergrault, verliert, oder in eine kleine Nische abdrängt..  und ja das wäre für alle! Beteiligten ein großer Verlust.

Daniel1409
Level 3
São Brás de Alportel, Portugal

Ich finde generel müssen die Sterne Bewertungen geändert werden. Ich verliere sehr oft 5 Sterne wegen Sprachlichem Missverständniss bei Kommunikation. Das liegt ganz einfach daran das viele Gäste nicht verstehen wo für diese Sterne vergeben werden. Viele Gäste sprechen kein Englisch und vergeben dann weniger Sterne, aber wie wir wissen ist diese Rubrik für was anderes. Dies stand unter der letzten Kommunikations bewertung mit 2 Sterne: "Austausch etwas kompliziert, wenn Sie kein Englisch oder Deutsch sprechen". Sorry, ich spreche drei Sprachen... Meistens folgt dann auch noch eine schlechte Sterne Bewertung für den check-in. Denn ich muß die Gäste irgendwo abholen, weil sie am Telefon nichts verstehen und schon gibt es eine schlechte Bewertung. Ich muß dazu sagen ich habe in drei Sprachen eine Wegbeschreibung die sich jeder ausdrucken kann, plus ich verschicke Geo-koordinaten. Manche Gäste sind nun mal nicht in der Lage Selbstverantwortung zu übernehmen und sich vorher alles auszudrucken oder lernen wie man am Handy das Navi benutzt. Kommunikations Bewertung sollten gestrichen werden und durch Freundklichkeit oder änlichem geändert werden.

Marc-Oliver0
Level 3
Graben-Neudorf, Germany

Auch mit geht es so, auch ich finde die neue Regelung zu streng - und das obwohl wir unseren Status, den wir jetzt schon viele Quartale durchgängig verteidigen, auch nach der neuen Regelung beibehalten.
Wir hatten aber auch immer mal wieder jemanden dabei, der die Bewertungsskala anders interpretiert, als dies für gewöhnlich geschieht. Dabei liefern wir stets die gleiche Leistung ab. Wir kommen daher auch bei bester Leistung nicht über die 4.8 und ich glaube nicht, dass es viel gibt, was wir noch besser machen könnten, was in einem vernünftigen Verhältnis zum Aufwand steht. 
Aber: Wir wissen unterdessen aus Erfahrung, bei welchen Gästen das Riskio besteht, eine solche Ausreißerbewertung zu erhalten. Und hier besteht die Versuchung, diese Buchungen auf Verdacht hin einfach nicht mehr anzunehmen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dies im Sinn von Airbnb wäre. Insbesondere weil diese Kunden insbesondere aus den Bereichen Businesskunden und Neukunden kommen. 

Die Erkärung zur Entscheidung, die Airbnb abgegeben hat, dient ganz und gar nicht dazu, mein Verständnis zu wecken. Sie bestätigt ja, dass jemand die Statistik und die Kommunizierbarkeit des Angebots im Blick hatte - aber eben nicht die Praxis vor Ort, das Kundenverhalten und die sich im Alltag ergebenden ganz spezifischen Herausforderungen, so wie ich sie beschrieben habe - und eben auch nicht die Konsequenzen, die sich aus dieser Entscheidung ergeben können.  

Karwan0
Level 8
Phuket, TH

Bekomme heute eine E-Mail mit Betreff

,,Deine neuen Superhost-Vorteile sind da"

Ich öffne sie mit neugieriger Freude und stelle fest es sind keine Vorteile.

Besser und ehrlicher wäre Betreff ,,Du könntest bald deinen Superhost Status verlieren".

 

Das größte Problem ist die Tatsache,  dass Airbnb sich weigert selbst offensichtlich falsche Bewertungen zu löschen. 

 

Krasses Beispiel was ich selbst erlebt habe.

Vor 2 Monaten hatte ich eine Amerikanerin als Gast. Sie blieb 5 Nächte und hat während ihres Aufenthaltes weder angerufen noch geschrieben. 

 

Auch beim auschecken hat sie keinen Eindruck gemacht als habe sie etwas zu beanstanden. Ich habe sie ganz normal bewertet. Ich bekam nach 12 Tagen eine 1 Sterne Bewertung die es in sich hatte. Es wurde alles mögliche bemängelt. (U.a. 120 m2) Wohnung wurde als zu klein beschrieben, Wasser wäre ihr angeblich nicht vorhanden. Aber was ganz entscheidend war. Sie erwähnte eine ganz andere Person in der Bewertung,  die ich nicht kenne.

Einzige logische Erklärung war für mich, dass sie mich mit einem anderen Gastgeber verwechselt hat, bei dem sie unmittelbar nach mir zur Gast war. Ich hab die Dame nett angeschrieben,  was das soll und das ich die genannte Person nicht mal kenne. Bis heute keine Antwort von ihr erhalten.

Dachte okay dann wird Airbnb sicher  helfen. Kundenservice angeschrieben. Bekam am nächsten Tag einen Anruf von einem Support Mitarbeiter. Er könne das auch nicht nachvollziehen aber Bewertungen seien nur die subjektive Wahrnehmungen von Gästen. Er empfahl mir mit einer Antwort auf die Bewertung den Sachverhalt richtig zu stellen,  mehr könne er nicht tun.

 

 

Julia-Maria0
Level 3
Steinach, Germany

Ute stimme ich zu 100% zu,

diese neue Regelung wurde von einem Schreibtischtäter, weitab jeder Realität ausgetüftelt.

Betina4
Level 5
Garding, Germany

"Nach dem Geschäftsjahr 2017 stand bei dem Wohnungsstartup Airbnb erstmals ein positiver Cash Flow von 100 Millionen US-Dollar unter dem Strich. Bereits 2016 hatte das Unternehmen ein profitables Quartal gemeldet, seitdem haben sich die Zahlen durch die Expansion nach China und neue Angebote wie Airbnb Trips weiter verbessert. Gründer und CEO Brian Chesky verkündete, den früheren American-Express-Chef Kenneth Chenault in den Aufsichtsrat zu holen. Im März will Airbnb dann seinen ersten jährlichen Stakeholder-Bericht veröffentlichen. Die Entwicklungen deuten darauf hin, dass das Unternehmen sich verstärkt auf den Börsengang vorbereitet – auch wenn es sich bisher nur zurückhaltend dazu äußert. [Mehr bei Recode, Axios]"  26. Januar 2018 

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