Hallo liebe Gastgeber-Community,ich hoffe, ihr könnt mir mit...
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Hallo liebe Gastgeber-Community,ich hoffe, ihr könnt mir mit ein paar guten Tipps weiterhelfen! Ich hatte meine Ferienwohnun...
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Hallo in die Runde!
die neuen Gas und Strompreiserhöhungen sind eingetroffen und nun frage ich mich wie ihr das handhabt?
Eine Idee wäre es wie in Dänemark zu machen, die Zählerstände notieren zu lassen von den Gästen bei Anreise und dann bei Abreise und dies dann im Nachhinein zu verrechnen. Manche mögen es sehr warm, andere eher kühler.
Oder sollte der Preis einfach pauschal erhöht werden? Bei uns haben sich die Preise verdreifacht! Das wäre eine echt hohe Erhöhung des Preises pro Nacht.
bin gespannt was ihr für Ideen habt!
vielen Dank!
Layal
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@Layal2, ich habe die Kosten für Strom/Heizung in den Übernachtungspreis einkalkuliert und verlange sie nicht extra.
Das liegt zum einen an meiner Vermietungs-Situation und zum anderen halte ich das Nachberechnen von verbrauchsabhängigen Kosten bei Airbnb für nicht zulässig.
Zum zweiten Grund möchte ich hier mal etwas tiefer eingehen:
Grundsätzlich müssen wir Hosts die Preisangabenverordnung (PAngV) einhalten, es muss der Endpreis inkl. aller Nebenkosten (wie Bettwäsche, Reinigung, Wasser, Heizung, ..) angegeben sein.
Lt. https://www.deutschertourismusverband.de/recht/preisangaben-in-der-werbung.html sind im Endpreis "alle pauschalen und in jedem Fall zu zahlenden Nebenkosten für Strom, Wasser, Gas und Heizung sowie die von vornherein festgelegten verbrauchsunabhängigen Kosten für Bettwäsche und Endreinigung einzubeziehen, soweit die Inanspruchnahme dieser Leistungen nicht freigestellt ist."
Doch es sei zulässig, dass "Nebenkosten für Heizung, Gas, Strom und Wasser nicht auch nach Verbrauch abgerechnet werden können. Bei einer verbrauchsabhängigen Abrechnung ist der Nachweis der tatsächlich entstandenen Kosten z.B. durch einen Zähler erforderlich."
D.h. man darf wohl durchaus verbrauchsabhängige Kosten berechnen, welche über die in jedem Fall zu zahlenden Nebenkosten hinaus gehen, aber nur dann, wenn sie a) nachweisbar dem Mieter zugeordnet werden können und sie b) vor der Buchung eindeutig ersichtlich und bepreist sind.
So, jetzt kommt Airbnb ins Spiel.
Airbnb bietet aber mWn gar keine Möglichkeit an, systematisch verbrauchsabhängige Kosten zu hinterlegen, die dem Gast dann vor der Buchung angezeigt werden.
Beispielsweise:
"Dein Endpreis beträgt xxx€. Dieser beinhaltet den in jedem Fall anfallenden Stromverbrauch von gesamt xx kWh (= xx kWh pro Nacht). Jede weitere kWh wird mit xx Cent/kWh berechnet."
Jetzt könnte man bei Airbnb mangels Möglichkeit solche „verbrauchsabhängigen Zusatzkosten“ in die Beschreibung und Hausregeln aufnehmen.
Aber ist das zulässig?
Darüber gibt es unterschiedliche Auffassungen. Ich glaube es ist nicht zulässig.
(Und zudem spare ich mir so den Stress mit Gästen, die diesen Punkt in den Hausregeln nicht gelesen haben.)
Schau mal hier, da haben wir das Thema schon diskutiert!
https://community.withairbnb.com/t5/Ausbau-deines-Gesch%C3%A4fts/Heizkosten/m-p/1582460
Lieben dank!
Hallo @Layal2!
Ich sehe, du hast dich in dem vorgeschlagenen Thread schon umgeschaut. Leider gibt es zu dem Thema keine klare Lösung und viele haben einen anderen Ansatz mit den gestiegenen Kosten umzugehen. Nicht jeder kann den Verbrauch getrennt vom eigenen ablesen, oder hat entsprechende Mittel zur Steuerung, die auch erst einmal eine Investition darstellen können.
Wenn du einfach mehr Inspiration sammeln möchtest, schau auch einfach mal in der Suche nach "Energie", "Strom", Nebenkosten" und ähnlichem.
Hier ein paar Beispiele:
Stromkosten nachberechnen
Kaution und Nebenkosten per Email gefordert
Wenn du eigene Ideen hast, oder einfach nur kundtun möchtest, dass dir da etwas bei der Inserat- und Preisgestaltung fehlt, kannst du Airbnb hier direkt Feedback hinterlassen. Auch wenn es sich vielleicht manchmal so anfühlt, als würde es nichts bringen, jede Stimme wird gehört und and die entsprechenden Teams weitergegeben und diskutiert.
Viel Spaß beim Stöbern und lass es uns wissen, wenn du weitere Ideen oder Entdeckungen hast. 😊(Gerne auch in dem von @Gerlinde0 vorgeschlagenen Thread, denn dort findet der Großteil der Diskussion zu dem Thema statt.)
Hab vielen Dank! Da gab es jetzt schon ein paar gute Ansätze in den von dir vorgeschlagenen Suchbegriffen !
@Layal2, ich habe die Kosten für Strom/Heizung in den Übernachtungspreis einkalkuliert und verlange sie nicht extra.
Das liegt zum einen an meiner Vermietungs-Situation und zum anderen halte ich das Nachberechnen von verbrauchsabhängigen Kosten bei Airbnb für nicht zulässig.
Zum zweiten Grund möchte ich hier mal etwas tiefer eingehen:
Grundsätzlich müssen wir Hosts die Preisangabenverordnung (PAngV) einhalten, es muss der Endpreis inkl. aller Nebenkosten (wie Bettwäsche, Reinigung, Wasser, Heizung, ..) angegeben sein.
Lt. https://www.deutschertourismusverband.de/recht/preisangaben-in-der-werbung.html sind im Endpreis "alle pauschalen und in jedem Fall zu zahlenden Nebenkosten für Strom, Wasser, Gas und Heizung sowie die von vornherein festgelegten verbrauchsunabhängigen Kosten für Bettwäsche und Endreinigung einzubeziehen, soweit die Inanspruchnahme dieser Leistungen nicht freigestellt ist."
Doch es sei zulässig, dass "Nebenkosten für Heizung, Gas, Strom und Wasser nicht auch nach Verbrauch abgerechnet werden können. Bei einer verbrauchsabhängigen Abrechnung ist der Nachweis der tatsächlich entstandenen Kosten z.B. durch einen Zähler erforderlich."
D.h. man darf wohl durchaus verbrauchsabhängige Kosten berechnen, welche über die in jedem Fall zu zahlenden Nebenkosten hinaus gehen, aber nur dann, wenn sie a) nachweisbar dem Mieter zugeordnet werden können und sie b) vor der Buchung eindeutig ersichtlich und bepreist sind.
So, jetzt kommt Airbnb ins Spiel.
Airbnb bietet aber mWn gar keine Möglichkeit an, systematisch verbrauchsabhängige Kosten zu hinterlegen, die dem Gast dann vor der Buchung angezeigt werden.
Beispielsweise:
"Dein Endpreis beträgt xxx€. Dieser beinhaltet den in jedem Fall anfallenden Stromverbrauch von gesamt xx kWh (= xx kWh pro Nacht). Jede weitere kWh wird mit xx Cent/kWh berechnet."
Jetzt könnte man bei Airbnb mangels Möglichkeit solche „verbrauchsabhängigen Zusatzkosten“ in die Beschreibung und Hausregeln aufnehmen.
Aber ist das zulässig?
Darüber gibt es unterschiedliche Auffassungen. Ich glaube es ist nicht zulässig.
(Und zudem spare ich mir so den Stress mit Gästen, die diesen Punkt in den Hausregeln nicht gelesen haben.)