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@Till-and-Jutta0
Hintergrundgespräche
Die Gespräche die du in Berlin „hinter den Kulissen“ geführt hast, waren Sandkasten-Hintergrundgespräche. Till, du glaubst doch nicht im Ernst daß die Leute mit denen du gesprochen hast bei airbnb irgend etwas auch nur einen Millimeter bewegen können. Nicht mal Manager in San Franzisko können das, und nachdem sie das erkannt haben schmeißen sie hin und verlassen die Firma.
Alles was du airbnb im Vorder- oder im Hintergrund sagst, wissen sie schon. Es gibt ein CC mit über einer Million Beiträge zu 87 Themen die die Gastgeber gerne geändert hätten. Allein zum Thema „Bewertungssystem“ gibt es 593 Verbesserungsvorschläge. Das was du denen da erzählst haben die schon hundert mal gehört.
Sie wollen nichts ändern und sie werden nichts ändern.
Bei airbnb wird sich nur dann etwas ändern, wenn der geplante Börsengang eine totale Bruchlandung wird. Wobei ich ja nicht glaube, daß die heuer an die Börse gehen. Zu allen ohnehin schon vorhandenen Problemen kommt jetzt noch das Verifikationschaos nach Orinda und der Corona Virus, das wird die Bilanz gewaltig verhageln.
Man muß airbnb nehmen als das was es ist. Man kann damit ein bißchen Geld verdienen und gelegentlich lernt man nette Leute kennen. Ansonsten: Augen zu und durch. Die Idee, man könne irgend etwas ändern ist völlig absurd.
Till, wach auf.