Hier sind sicher wie du auch schon geschrieben hast die Anforderungen sehr unterschiedlich. Wie immer eine Frage der Zielgruppe und des Objekts. Vor allem auch ob Eigentum oder gemietet. Wer das ganze Langfristig sieht und auch sein Geschäft ausbauen möchte kommt nicht um eine gute Planung herum.
Ich persönlich nutze einfach jede nicht gebuchte Minute, leider gibt es nicht viele 🙂 Das ist tatsächlich ein riesen Problem! Denn es gibt zumindest bei uns immer etwas zum verbessern, reparieren oder modernisieren. Vor allem bei Altbauten.
Der farblich passende Edding fehlt bei uns nie in der Housekeeping Ausrüstung, wie auck Sekundenkleber und Doppelseitiges Klebeband 🙂
Es hat sich als hilfreich herausgestellt alles was einem auffällt erstmal per Foto zu Dokumentieren. Am besten standartmäßig den Zustand der Wohnung nach jedem Checkout und vor jedem Checkin. Das hilft auch bei der Beschwerde/Schadensabwicklung (zum Glück bei mir noch nie nötig gewesen) und um die Qualität für den Gast gleichbleibend sicherzustellen. Dann kann man später anhand der Fotos z.B. kleine Einzelmaßnahmen einplanen und vorbereiten. Wenn man dann einmal Glück hat und deutlich weniger Reinigungsaufwand nach einer Abreise vorhanden ist kann man direkt die Restzeit bis zum nächsten Checkin nutzen 🙂 Das musste ich in der Hotelausbildung als Teenager damals im Housekeeping schon so machen 🙂
Das ist natürlich nur nötig wenn man regulär am selben Tag An und Abreise hat. Was aber eben Vollausgebucht bedeutet.
Man kann sich aber in jedem Fall ab besten z.B. mit einem Tool wie Kanbanchi, Taskboard für GoogleTasks etc. Exel oder whatever einen Überblick verschaffen über Maßnahmen die so oder so anfallen. z.B. Frühjahrsputz ganz simpel ich nenne es mal einen Wartungs- und Reinigungplan für wiederkehrende Arbeiten. Dazu mindestens 1x im Jahr eine gewisse Zeit blockieren um gewisse Dinge dann nachhaltiger zu Renovieren oder zu modernisieren. Auch ein paar Tage selber in der Unterkunft übernachten hilft um einer gewissen Betriebsblindheit vorzubeugen.
Wenn man selber im Haus oder Wohnung wohnt kann man auch schnell mal etwas zwischendurch reparieren.
Richtige Maler/Renovierungsarbeiten sind ja nicht regelmäßig nötig und im besten Fall schon bei der Geschäftsplanung berücksichtigt. Z.B. eben nach Abschreibung all x Jahre 1 Monat (mit dem verbundenen Geschäftsausfall im Kostenplan).
Oder hier in Berlin ist es dann kaputt einfach Berlin 🙂 und kostet mehr...