Hallo,
Ich komme auch noch mal auf das Thema zu sprechen. AirBnB ist meines Erachtens zu schnell gewachsen und will an die Börse. Es gab vor Corona einen wirklich guten Support, der meines Erachtens auch in Berlin saß.
Wenn ich nun ein Problem habe, lande ich meist wohl irgendwo im Ausland und der Gesprächspartner spricht rudimentäres deutsch.
Bei kleinen Schäden scheint die Regulierung bei AirCover zu funktionieren.
Ansonsten ist es vollkommen undurchschaubar. Es gibt Richtlinien, die von AirBnB schlicht nicht eingehalten werden. Auf Nachfrage gibt es aber niemals eine Antwort. Es wird gebetsmühlenartig immer wieder der gleiche Unsinn erzählt. Die Erstattung erfolgt nach einem (fiktiven) Zeitwert. Dieser wird ausschließlich von AirBnB festgelegt.
Ein Mieter hat mit seinen Freunden ein Saufgelage abgehalten. Sämtliche Gegenstände aus Glas zerstört, Vorhänge runter gerissen, Zigaretten auf Möbeln abbrennen lassen und mehrfach in die Wohnung gekotzt.
airBnB verlangt für jeden Gegenstand einen Kaufnachweis. Diese wurden komplett vor gelegt und es gab bis auf die Arbeitsplatte in der Küche nichts, was älter als ein Jahr war. Trotzdem wurde nur ein Bruchteil des Schadens übernommen. Handwerker Kosten wurden komplett ignoriert.
AirBnB gab auch keine Auskunft, warum das so ist. Es gibt immer wieder die Plattitüde Antwort, dass man die Umstände bedauert und bla bla bla, aber man geht nie auf das eigentliche Problem ein.
In meinem größten Fall liegt der nicht ausgeglichene Schaden bei über 2000 €, bei einem anderen bei 1500 €.
AirBnB zieht sich auf die Position zurück, dass sie nur Vermittler zwischen Mieter und Vermieter sind . AirCover sei also eine freiwillige Leistung. Gleichzeitig weigert sich AirBnB jedoch nicht, die Kontaktdaten des Mieters herauszugeben. Dies sei Datenschutz.
Wie schon mehrfach beschrieben, drängt sich der Eindruck auf, dass Vermieter für AirBnB lediglich eine Kuh sind, die man melken muss. Von Kundenservice oder Wertschätzung finde ich seit circa Corona bei Airbnb nichts mehr.