Hygienekonzept

Till-and-Jutta0
Host Advisory Board Alumni
Stuttgart, Germany

Hygienekonzept

Vielleicht sollten wir uns schon mal Gedanken zu unserem Hygienekonzept machen.

 

Hintergrund ist, dass die Landesverordnungen möglicherweise von den Gastgebern verlangen werden, ein solches zu formulieren und einzureichen. Es soll auch schon Gäste geben, die explizit danach fragen.

 

Also was könnte da rein müssen?

  1. Selbsterklärung des Gastes, dass er gesund ist und keinen Kontakt zu Kranken hatte (Beispiel siehe unten)
  2. Erfassung der Kontakte, für die evtl. Verfolgung einer Ansteckungskette (erfolgt ja bereits über die Meldescheine)
  3. Reinigung und Desinfektion: Wie reinigen wir? Welche Pause halten wir zwischen zwei Belegungen ein?
  4. Abstand halten: Wie lösen wir das in der Unterkunft?
  5. Lebensmittel / Küche: Was machen wir überhaupt noch (Betthupferl, Küchenmitbenutzung)?
  6. Information: Wie setzen wir die Maßnahmen in den Hausregeln und vor Ort durch?

 

Ich bin sicher, das meiste machen wir schon richtig. Bei so einem Konzept geht es jedoch darum, es einfach mal zu dokumentieren. Vielleicht finden wir da noch den einen oder anderen Verbesserungspunkt.

 

Als Beispiel hatte @Ute42 ja schon mal auf die besonders krassen Maßnahmen des Four Season Hotels in New York hingewiesen.

 

Auf ein paar Punkte hatte ich auch schon im Neuen Gästeprotokoll hingewiesen.

 

Ein paar Hilfen:

 

Kostenlose Checklisten und Muster-Hygienekonzepte für Wiedereröffnung von Restaurants und Hotels

 

Reinigungshinweise vom RKI:

 

RKIRKI

 

Beispiel Hinweise an Restaurant-Gäste:

L.A. SignorinaL.A. Signorina

 

Übersicht des DTV über die Länderverordnungen

 

Rheinland-Pfalz: Hygieneregeln für Gastronomie und Hotellerie – Handreichung und Hotline für Betriebe

 

aus dem Hygienekonzept Leitfaden für Schleswig-Holstein:

"Bei Anreise haben die Gäste schriftlich zu versichern, dass sie selbst keine respiratorischen Symptome aufweisen oder direkten Kontakt zu einer mit SARS-CoV 2 infizierten Person hatten. Ebenso haben sie zu versichern, im Falle einer nachgewiesenen Ansteckung während ihres Aufenthalts umgehend die Rückreise nach Maßgabe des zuständigen Gesundheitsamts an ihren Erstwohnsitz anzutreten und Kosten und Organisation hierfür selbst zu übernehmen."

107 Antworten 107
Till-and-Jutta0
Host Advisory Board Alumni
Stuttgart, Germany

7. Auf die Auslage einer Infomappe und von Flyern sollte wohl auch verzichtet werden, zu Gunsten einer rein digitalen Lösung.

Veronica-and-Richard0
Level 10
Lebach, Germany

Auch ich gespannt ob es gesetzliche Richtlinien fuer shared Unterkuenfte geben wird.

 

Ich hatte gestern noch Kontakt mit einem Gastronomen aus Garmisch und der meiste, dass sehr wahrscheinlich

fuer private gastgeber nicht explizit festgelegt werden wird.

 

Ein anderer Problembereich ist gemeinsames Bad und Terasse / Garten und Pool

Ich glaube, wir sollten noch oefter den Toilettenpapierhalter im Gaeste-WC desinfizieren!

Veronica-and-Richard0
Level 10
Lebach, Germany

Ich habe gelesesn, dass man bei gemeinsamen Haushalten mit mehreren
Personen am Restmuelleimer eine Packung von Plastiktueten bereithalten soll,
um darin die gebrauchten Taschentuecher zu vertecken bevor man diese dann in den Muell wirft.
Haltet ihr das fuer sinnvoll?
Der Muelleimer ist ja abgeschlossen und man beruehrt auch dessen Inhalt nicht.

Veronica-and-Richard0
Level 10
Lebach, Germany

@Till-and-Jutta0: Punkt 2: Meldescheine sollten da nicht mehr reichen, es muessen ja ALLE Besucher erfasst werden

Veronica-and-Richard0
Level 10
Lebach, Germany

Manche Buchungsplattformen verbieten gaenzlich shared Unterkuenfte, habt ihr da Erfahrungen?

Airbnb duerfte sich zu solchen Verboten schwer tun,

wenn es wirklich zurueck will zur eigentlichen Airbnb-Beherbergungsphilosophie

Veronica-and-Richard0
Level 10
Lebach, Germany

Und nicht vergessen, die Klappe des Briefkastens zu desinfizieren, die wird ja auch von verschiedenen Zuliefern bedient

Veronica-and-Richard0
Level 10
Lebach, Germany

Was ist mit z. B. Boxen mit Tee oder Kaffee im Gaestezimmer, sollte deren Inhalt nach jedem Cgheck-Out vernichtet werden?

Und wenn man die Zimmer mit Ozon desinfiziert, wird da der Tee und Kaffee nicht "verbrannt", d. h. sollte man diese Boxen waehrend des Desinfizierens woanders lagern?

Till-and-Jutta0
Host Advisory Board Alumni
Stuttgart, Germany


@Veronica-and-Richard0  schrieb:

Was ist mit z. B. Boxen mit Tee oder Kaffee im Gaestezimmer, sollte deren Inhalt nach jedem Cgheck-Out vernichtet werden?


Die Frage treibt mich auch um. Bei Zucker kann man auf Papier-Tütchen ausweichen (gibt's im Supermarkt). Beim offenen gemahlenen Kaffee bin ich ratlos.

 

D.h. ich würde nur noch eine abgezählte Menge an Tee und Zucker hinlegen. Übrige Tee-Beutel und Zuckertütchen würde ich tatsächlich wegwerfen.

 

Beim Kaffee werde ich wahrscheinlich so machen: Bei Kurzzeit nur ein paar Portionspackungen löslicher Kaffee; und nur bei Langzeit eine ladenfrische Packung gemahlener Kaffee.

 

Aber erst mal müssen wir überhaupt wieder Gäste haben!

@Till-and-Jutta0: wie waere es mit einem Zuckerstreuer, den koennte man ja von aussen desinfizieren.

Und Kaffee bei Langzeit? Das waere ja fast schon Vollpension:-)

Veronica-and-Richard0
Level 10
Lebach, Germany

Und nicht vergessen: eine Desinfizierung ist keine Reinigung; diese ist zusaetzlich erforderlich.

@Veronica-and-Richard0  Schade, das wäre schön gewesen..., einfach den Ozongenerator einschalten und hinterher ist alles desinfiziert, geputzt, aufgeräumt und Betten neu bezogen  😄

Veronica-and-Richard0
Level 10
Lebach, Germany

@Sabine-Ingrid0: da vergisst Du aber die Saug/Wischroboter.

Ok, die koennen auch noch nicht alles, werden aber immer schlauer.

Und der Trend geht klar zur Automatisation.

@Veronica-and-Richard0  ja du hast recht, der Trend zur Automation ist ungebrochen und geht in der Industrie nun schon seit gut 30 Jahren seinen Weg... aber man kann nicht alles automatisieren.

Besonders im Beherbergungsgewerbe ist es sehr schwierig die verschiedenen Handgriffe abzudecken.

Das größte Problem ...  jede Technik geht eines Tages kaputt...., dann wird es richtig teuer.

Wenn man so wie du alles selbst beherrscht und jeden fehlerhaften Sensor etc. selbst lokalisieren und auswechseln kann geht es noch .. aber wenn man jedesmal einen Techniker holen muss weil irgendwo das Licht nicht brennt hat man einen völlig unkalkulierbaren Verlustposten.

 

Also wir machen es so , automatisiert wird nur das unwichtige das man jederzeit manuell ersetzen kann...

Die Saugroboter sind übrigens nach meiner Erfahrung ein Glump.... man muss trotzdem nachsaugen und wischen weil er nur die einfachen Flächen kann , in einer Turnhalle mag das ok sein... aber solange er nicht Bad-putzen kann ist er nur ein Teil mehr das kaputtgeht und bringt so gut wie nichts an Arbeitserleichterung.

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