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Hallo Community, bin jetzt durch Vermietung eines Zimmers in Berlin per Anfang Nov in 2024 bei ca. 21.000 EUR Einnahmen. Ich ...
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Interview mit Brian Chesky: https://skift.com/2023/09/29/airbnb-ceo-on-essentially-eliminating-cleaning-fees/
Die Reinigungsgebühren werden im Wesentlichen abgeschafft.
In ranking search results, Airbnb is prioritizing hosts with upfront pricing and no cleaning fees, as opposed to those that might show a low rate only to surprise guests at checkout.
[…]
We also want hosts to try to pay their cleaners a fair living wage.
Das Eingeständnis war für mich jetzt auch neu.
Ich werde meine Reinigungsgebühr künftig einpreisen.
„Inserate ohne Reinigungsgebühr werden bevorzugt angezeigt“
Das wüsste ich aber, meine Inserate hatten noch nie eine Reinigungsgebühr angezeigt. Bevorzugt? Nicht hier.
Danke für die Info @Till-and-Jutta0
Das verstehe ich nun wirklich nicht. Nur weil Airbnb es nicht auf die Reihe bringen will, weltweit einen Gesamtpreis inkl. aller Gebühren und Steuern (geteilt durch die Anzahl Nächte) anzeigen zu wollen, planen sie jetzt alle Hosts mit Reinigungsgebühren zu sanktionieren?
Auf die Idee muss man erst mal kommen.
In Ländern, in denen eine Gesamtpreisverordnung gilt, schafft's Airbnb doch auch einen Gesamt-Endpreis anzuzeigen, sodass Gäste eben keine Überraschung an der Kasse erleben.
Und was ist dann als nächstes dran? Hosts, die sich nicht für die Host-only-fee entschieden, ebenfalls zu sanktionieren?
Ich glaube Airbnb sollte über diesen Geistesblitz nochmal nachdenken.
ich will die Gäste an der "Kasse" nicht überraschen, sondern habe die Reinigungsgebühren wegen den gebuchten Tagen eingestellt. Bei kurzfristigen Buchungen, die ich zulasse, fällt eben weniger Reinigungsaufwand an, wie bei längeren Aufenthalten.
Ich kann jedoch meine Preise nicht nach kurzen oder längeren Aufenthalten einstellen.
Es wird hier, leider, nicht schöner )-:
Interessante Diskussion hast du hier angeregt und ich als naiver noch-nicht-mal-Gast versuche da meine Gehirnzelle zu aktivieren. 😅
Aber als fast-Gast, ohne viel nachzudenken, erstaunt es mich immer wieder, was da alles in den Algorithmus fließt und dann solche Gastgeber wie Gerlinde trotzdem eher Flaute erfahren.
Gerade wenn eigentlich immer nach Senkung der Preise gerufen wird, beziehungsweise man als Gastgeber meist seine Preise doch auch nicht gerade mit einer massiven Gewinnspanne erstellt hat, muss man so aber doch seine Preise erhöhen.
Wenn man die Reinigungsgebühren über die Nächte verteilt, zahlen einige Gäste mehr (oder auch weniger) als sie es sonst hätten. Müsste man dann mit gestaffelten Preisen je nach Aufenthaltsdauer arbeiten, oder macht ihr das eh bereits? 🤔
@Udo6 hat den Gesamtpreis auch erwähnt. Warum nicht gleich einen Gesamtpreis per Übernachtung inklusive aller Gebühren?
Wenn man die Reinigungsgebühren über die Nächte verteilt, zahlen einige Gäste mehr (oder auch weniger) als sie es sonst hätten. Müsste man dann mit gestaffelten Preisen je nach Aufenthaltsdauer arbeiten, oder macht ihr das eh bereits?
Das geht meines Erachtens leider nicht. Würde ich gerne machen.
Mit den Profitools habe ich eine Preisstaffelung hinbekommen, indem ich für Aufenthalte ab 3-4-5-6 Nächten unterschiedliche Rabatte gebe.
Ab 7 Nächten greift eh der Wochenrabatt. Das erscheint mir am gerechtesten für die Gäste.
Excel half mir dabei, den richtigen Prozentsatz zu finden.
Der Reinigungsaufwand schwank auch so: mal verursacht die Aufenthaltslänge mehr Aufwand, mal das Gästeverhalten. Unterm Strich wird sichs ausgleichen.
Hotels werden das auch nicht anders machen. Hinzu kommt, dass es durch die dynamischen Preise auch bei uns keinen Einheitspreis pro Nacht gibt.
hmm? ... diese Staffelung über Rabatte finde ich sehr gut ... 🤔
Wie hoch ist eine vernünftige Reinigungsgebühr so? Ich habe jetzt 25€ je Buchung ...
@Karin2459 schrieb:Wie hoch ist eine vernünftige Reinigungsgebühr so? Ich habe jetzt 25€ je Buchung ...
Ich hatte 18 € für ein Privatzimmer.
Einige Gäste und auch Bekannte beklagten, dass zu viele Preisdetails bei der Buchung angezeigt werden. So habe ich alle Nebenkosten, dazu gehört auch die Reinigung mit eingepreist. Auch aus diesem Grund und einer angepassten Preisgestaltung arbeite ich wie ihr mit den Prozentsätzen für unterschiedliche Aufenthaltsdauern. Funktioniert bestens und ist gerecht. Es dürfte allerdings zu einem Problem werden wenn die Reinigung durch eine Firma durchgeführt wird. Was sagt dann das Finanzamt?
-Unterkunft mit allen Nebenkosten als Gesamtpreis mit 7% MwSt
-Reinigung durch Firma 19% MwSt
Vielleicht hat hierzu ja jemand noch mehr Erfahrung.
@Juliane, da ich unser Inserat pausiert habe, betrifft mich die Diskussion derzeit nicht.
Trotzdem meine Überlegungen dazu:
1. Unsere Reinigungsgebühr hat die tatsächlichen Kosten in den letzten Jahren nicht mehr gedeckt. D.h. wir haben ohnedies bereits dazugezahlt.
2. Wenn ich nur die bisherigen eingepreisten Kosten auf die Mindestnächte aufteile, würde das eine massive Erhöhung des Nächtigungspreises bedeuten. Ob das dann die Gäste noch bereit wären zu zahlen bleibt jetzt unbeantwortet.
3. Wer selbst reinigt und es sich sozusagen "leisten" kann bzw. bereits leistet, keine Reinigungsgebühr einzuheben ist gegenüber allen anderen Gastgebern im Vorteil, weil die Preise niedrig gehalten werden können.
4. Da wir nicht vor Ort wohnen und um selbst reinigen zu können eine sehr lange Anreisezeit hätten und die Kosten dafür höher wären als die Kosten für die ausgelagerte Reinigung ist das auch keine Option. Auch Co-Gastgeber erhalten eine Entschädigung und bei guter Auslastung müsste dieser sehr flexibel sein.
5. In diesem Zusammenhang stellt sich mir auch die Frage nach "verschleiertem" Dienstverhältnis und auch nach möglicher Haftung wenn der Person während ihrer Tätigkeit etwas passiert.
Es ist jedem Gastgeber unbenommen wie er das alles regelt. Nur dafür "bestraft" zu werden, weil er weiterhin seine Reinigungsgebühr offen ausweist ist ungerecht und geht an der Realität vorbei.
"3. Wer selbst reinigt und es sich sozusagen "leisten" kann bzw. bereits leistet, keine Reinigungsgebühr einzuheben ist gegenüber allen anderen Gastgebern im Vorteil, weil die Preise niedrig gehalten werden können."
Es ist nicht günstiger geworden, sondern teurer. Ich habe ja auch die Energiekosten eingepreist und in den letzten1,5 Jahren kräftig erhöht. Muss ich leider, die Leute sind nach wie vor sehr sorglos.
Die Leute buchen trotzdem wie wild. Das Jahr 2023 ist mein bestes Jahr überhaupt. Viele, viele Geschäftsleute, die früher ein Hotel gebucht hätten, buchen jetzt bei mir, ich bin immer noch günstiger. Die vielen Selbstständigen buchen z. T. regelmäßig eine Woche, einmal im Monat.
Es ist einfach festzustellen, dass Airbnb immer mehr eine Gängelung der Gastgeber vornimmt. Man kann hier bei dieser Plattform viel voreinstellen, je nachdem wie es benötigt wird. Airbnb ist bereits seit längerem dabei, das Eine oder Andere verschwinden zu lassen oder nur das im Ranking vorzuziehen, was ihnen genehm ist.
Die müssen es ja wissen. Nur ob sie auch wissen, dass sie ohne uns Gastgeber nicht auskommen? Ich glaube, es wurde im Laufe der Jahre vergessen…..
warum sind Privatzimmer im Vorteil?
Weil ich selbst reinigen kann? Da entstehen mir doch auch Kosten für Wasser, Strom, Reinigungsmittel, mal ganz abgesehen von meiner Arbeitskraft, die ja auch etwas wert ist.
Natürlich müsste ich mehr Endreinigungsgebühr nehmen, wenn ich es von einer Firma machen lassen würde.
Evtl. versuche ich es, wie von @Till-and-Jutta0 beschrieben, mit einer Ausrechnung in einer exel-Tabelle und werde dann die Endreinigungskosten prozentual einpreisen. 🤔
Das habe ich mit den Energiekosten auch so gemacht.
Gerade die jüngeren Gäste, oder Familien mit Kindern sind leider diesen Sommer mit der Klimaanlage doch sehr sorg - und gedankenlos umgegangen.
Außentür und Fenster bei über 35 Grad ganz weit aufmachen und die Klimaanlage voll laufen lassen. Leider ist meine Klimaanlage für die Kühlung der Außentemperatur viel zu klein dimensioniert🙄
-Minuspunkte für den Vermieter: Wenn ich im Hochsommer nachmittags bei über 35 Grad auf dem Balkon sitze, erwarte ich angenehme Temperaturen, da eine Klimaanlage im Zimmer ist😬
@Gaby42, Weil vermutlich fast alle Gastgeber die vermieteten Privatzimmer selber reinigen. Dazu kommt, dass die gemeinsam genützten Räume (Bad, WC, ev. Küche) ohnedies zur eigenen Wohnung gehören und die Reinigungskosten nicht wirklich umgelegt werden könnten. Oder nur zu dem prozentualen Anteil.
Wenn ich davon ausgehe, dass für eine ausgelagerte Reinigung für 3 Stunden (gesamte Unterkunft) mindestens € 60,00 und mehr zu zahlen sind, ist es für mich völlig unklar, wie ich das, zusätzlich zu den gestiegenen Nebenkosten (Wasser, Heizung, Strom) einpreisen könnte und dann noch Buchungen bekommen könnte.
Im Grunde würde das heissen, dass Gäste die länger bleiben das ausgleichen müssten.