@Helge0 ,
was würde es nutzten, wenn Airbnb hier ein Feature entwickelt, aber jede Gemeinde eine andere Melde-Software benutzt, die dann nicht mit dem neuen Feature verknüpft ist.
Es gibt bereits Kommunen und Gemeinden, die ein Abkommen mit Airbnb haben, d.h. die Kurtaxe wird über die Preiseinstellungen bereits im Inserat hinterlegt und dann von Airbnb an die Gemeinde abgeführt. Hier im CC wurde bereits darüber berichtet, ich meine mich erinnern zu können, dass dies hauptsächlich Gemeinden in der Schweiz betrifft.
Allerdings kommt es hier regelmäßig zu Fehl-Berechnungen, und zwar immer dann, wenn für gewisse Personengruppen nicht der Standard-Satz der Kurtaxe zur Anwendung kommt, sondern ein ermäßigter Satz (beispielsweise für Kinder, Fortbildungsteilnehmer, Jugendgruppen, Menschen mit Behinderung, o.ä.), weil Airbnb nur ein einziges Preisfeld hierfür bereit stellt.
Natürlich wäre es vorteilhaft, wenn alles automatisiert ablaufen würde, aber solange jede Gemeinde hier ihr eigenes Süppchen kocht, sehe ich dies noch nicht wirklich in naher Zukunft. Ich habe vor einiger Zeit etliche Gemeinde-Satzungen und Kurbeitrags-Verordnungen durchforsten und bin auf sehr viele Abweichungen gestoßen:
Mal gilt der Satz für Erwachsene bereits ab dem 15. Lebensjahr, mal erst ab dem 17. Jahr, mal zahlen Kinder bis zum Erwachsenenalter generell einen verminderten Satz, bei anderen Gemeinden ist dies altermäßig nochmals in mehrere Gruppen unterteilt. Bei manchen Gemeinden zahlen Familienangehörige je nach Verwandtschaftsgrad nichts oder einen ermäßigten Satz, oder für Geschäftsreisende gibt es in manchen Gemeinden einen ermäßigten Satz und in anderen gibt es hier keine Ausnahme, etc.