Hallo @Natalja12,
Du bist für die angebotene Wohnung verantwortlich- im Guten, wie im Schlechten. Du hast im Zweifel den Ärger mit den Nachbarn, Ordnungsamt usw.
Es wurde für eine bestimmte Anzahl Gäste gebucht und es gibt Hausregeln. Zusätzliche Gäste müssen von Dir genehmigt werden und werden ggfs. gemäß Deiner Entscheidung zusätzlich bezahlt.
Wenn da seitens der Gäste die Vereinbarungen nicht eingehalten werden, kann man sie leider nur rauswerfen, nachdem sie ein Mal verwarnt wurden.
Ich weise meine Gäste bei Anreise immer darauf hin, dass sie (z.B. wenn sich Nachbarn bei mir melden usw.) ein Mal via Airbnb verwarnt werden. Wird die Nachricht nicht innerhalb von 15 Minuten beantwortet und es ist dann Ruhe - fliegen sie raus. Gibt immer mal wieder große Augen (speziell bei jüngerem Publikum), aber bisher hat's geholfen. Ein Mal musste ich zum Rauswurf anrücken - die Gäste haben sich tausend mal entschuldigt, dass sie das Handy nicht gesehen hätten. Dann war Ruhe und der Restaufenthalt verlief ruhig. Ich habe trotzdem 5* von denen bekommen.
Meine Erfahrung: Klare kurze, aber freundliche, Ansagen sind wahnsinnig wichtig. Es muss immer klar sein, dass der Gastgeber Chef ist. Getreu dem Motto: "Fühlt Euch wie zu Hause, aber benehmt Euch nicht so!"
Ich hoffe, dass sich das alles bei Dir klärt. Immer gleich Airbnb einschalten, kann es alles unnötig verlangsamen bzw. eskalieren. Schriftliche Dokumentation im Chat bei Airbnb ist aber wichtig. (Nachricht an Gast: "Wie gerade besprochen, haben wir vereinbart, dass .... ")
Ich kläre das immer direkt und schalte den Airbnb-Support immer erst ein, wenn die Entscheidung quasi schon gefallen ist und jetzt etwas umgesetzt werden muss.
Mit besten Grüßen, Martin