Tipps von Gastgeberkollegen

Dimitri0
Former Community Manager
Former Community Manager
London, United Kingdom

Tipps von Gastgeberkollegen

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Hallo zusammen!

 

Zusätzlich zu den Tutorials und Tipps für des Monats, würde ich gerne folgendes Thema mit euch teilen, das sicher für alle Gastgeber sehr interessant ist. 

 

Ich weiß, dass wir in unserer Community hier, großartige Tipps fürs Gastgeben haben. Wie zB. unseren Community-Adventskalender oder Gastgeber geben Ratschläge Diskussion. Nichtsdestotrotz, gibt es auch andere Sprachen hier im Community Center und ich würde gerne folgende Diskussion des englischsprachigen CC mit euch teilen. @Spencer-K0 teilte 10 Tipps mit der Community, die er sich selbst geben würde, als er mit Airbnb zum Gastgeben anfing. 

 

Unter anderem erwähnt er Tipps, wie “Immer alles dokumentieren", “Hausautomatisierung”, "lokale Partnerschaften”, "eine Reise selber unternehmen” und "Dankbarkeit", die er gerne bekommen hätte, als er mit dem Gastgeben angefangen hat.

 

Airbnb hat Spencers Beitrag in unserem Blog geteilen, wirft doch einen Blick drauf.

 

Und du? Was für Ratschläge übers Gastgeben würdest du deinem jüngeren Ich geben?

 

Bin auf eure Antworten schon gespannt 🙂

                             
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5 Antworten 5
Monika--Elisabeth0
Level 10
Vienna, Austria

Mein Start als Airbnb-Gastgeberin: Das Inserat war kaum online und es kam sofort die erste Buchungsanfrage. Damit hatten wir gar nicht gerechnet. Alles war fertig, nur die Vorhänge fehlten noch. Was tun?  Wer will schon zu Beginn unter Umständen  eine schlechte Bewertung erhalten?  Nachdem wir das kommuniziert hatten und die Rückantwort kam, das würde nicht weiter stören, waren wir voll Erwartung. Die Gäste, zwei junge Männer, Mitarbeiter bei einer Messe, waren anscheinend nächtens doch nicht so ganz allein (Damenbesuch), durchstöberten die Küchenschränke nach Essbaren. Sie hinterliessen eine entsprechende Nachricht und auch einen kleinen Geldbetrag. Eine gute Bewertung, leider ohne Punkte. Hatten das irgendwie nicht gecheckt.

 

Meine Erkenntnis aus dieser ersten Buchung:

 

💮Stell das Inserat erst online, wenn alles fertig ist.

Überlege dir vorher

💮für welche Zielgruppe die Lage der Unterkunft geeignet ist (Durchreisende, Städteurlauber, Sporturlauber, Dienstreisen, Studierende etc).

💮welche Gäste du gerne beherbergen möchtest ( Einzelpersonen, Paare, mit Kindern, eher jüngere oder eher reifere ).

Denn danach wirst du vermutlich deine Unterkunft gestalten und auch so beschreiben.

Je genauer deine  Vorstellung von deinen gewünschten Gästen ist, desto grösser ist die Wahrscheinlichkeit, dass beide, du und dein Gast, zufrieden seid.

 

Dimitri0
Former Community Manager
Former Community Manager
London, United Kingdom

@Monika--Elisabeth0 und @Till-and-Jutta0 vielen Dank fürs Teilen eurer ersten Erfahrungen und natürlich den tollen Tipps 😉 

                             
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Till-and-Jutta0
Host Advisory Board Alumni
Stuttgart, Germany

Ich verfolge @Spencer Ks Diskussion auch schon eine Weile und finde es klasse, das Thema im deutschsprachigen CC aufzugreifen!

@Monika--Elisabeth0 hat ja so recht: Überleg dir deine Zielgruppe, und überleg dir, wie du dich selbst darstellst.

Denn bei Airbnb geht’s nicht in erster Linie darum, mit einer anonymen Ferienwohnungsvermietung Geld zu verdienen, sondern das positive Erlebnis steht im Vordergrund. Beim Gast, aber auch beim Gastgeber.

In den ersten Jahren hatten wir auch immer mal wieder nicht so dolle Erlebnisse, aber einfach deshalb, weil die Vorstellungen von Gast und Gastgeber zu weit auseinander lagen. Es wird sich auch nie zu 100% decken, das wäre höchstens bei einer internationalen Hotelkette möglich – aber das ist dann ähnlich prickelnd wie wen man einen schönen Ausgehabend bei einer Burgerkette verbringen möchte. Das Geheimnis liegt in der „perfekten Abweichung“ (vgl. Bericht vom AirbnbOpen 2015 [10]).

Airbnb tut sein Bestes, die passenden Gäste und Gastgeber zusammen zu bringen, und hat dazu einen komplexen Suchalgorithmus entwickelt. Dieser führt dazu, dass jeder bei seiner Suche nach passenden Unterkünften ein individuelles Suchergebnis sieht.

Alex (unser Airbnb-Manager für DACH) hat das sehr gut ausgedrückt: […]So machen Reisende Erfahrungen, die nur durch die Airbnb Community erlebbar werden, weil Gastgeber die Gäste an ihrem Wissen und der Kultur ihrer Nachbarschaft teilhaben lassen. […]

Also, her mit euren Tipps für neue Gastgeber! Auch mancher Erfahrener kann dabei noch was lernen.

Till-and-Jutta0
Host Advisory Board Alumni
Stuttgart, Germany

Airbnb tut viel fürs Matching = Zusammenpassen von Gast und Gastgeber. Trage auch du deinen Teil bei:

Fülle dein Profil aus: „Eine Beschreibung mit mindestens 50 Wörtern, in der du hervorhebst, warum du dich der Airbnb-Gemeinschaft angeschlossen hast, deine Interessen oder Hobbys beschreibst oder was auch immer sonst du für erwähnenswert hältst.“

Seit wir reingeschrieben haben, dass wir uns vegetarisch ernähren und auch in unserer Küche kein Fleisch gebrutzelt werden darf, haben wir interessanterweise sehr viel mehr Anfragen von – ja wie soll ich es ausdrücken – Gästen die auf sich und ihre Umwelt achten, ein bisserl alternativ gestrickt sind, bis hin zu Veganern. Und keine Kettenraucher mehr.

Und füge ein aussagekräftiges Profilfoto hinzu. Keine Sonnenblume, und auch nicht deinen Hund. Sondern ein Foto von DIR. Wer seine Privatsphäre schützen möchte, kann dies tun, indem er kein hochauflösendes Porträt wählt, sondern sich z.B. irgendwo in den Hintergrund stellt oder eine Sonnenbrille aufsetzt. Es braucht also kein biometrisches Passbild zu sein, sollte aber DICH zeigen.

Beispiel für ein gutes Profil (nachträglich verpixelt):

gutes Profil.jpg

Beispiel für ein schlechtes Profil (nachträglich verpixelt):

schlechts Profil.jpg

Till-and-Jutta0
Host Advisory Board Alumni
Stuttgart, Germany

Falls du ein Privatzimmer anbietest, mach es klar!

In den Anfangsjahren erlebten wir immer mal wieder verwirrt dreinschauende Gäste beim Check-In: Offenbar wurde es ihnen erst beim Betreten unserer Wohnung klar, was „Privatzimmer“ heißt. Sie erwarteten eine Unterkunft für sich alleine bzw. einen eigenen Zugang.

  • Die Einstellung bei „Art der Unterkunft“ muss „Privatzimmer“ sein, logisch. Aber Gäste lesen oft nicht,  bzw. verstehen nicht die Bedeutung.
  • Schreibe einen passenden Titel, z.B. „Zimmer“, nicht „Apartment“.
  • Weise in deiner Beschreibung darauf hin, welche Teile deiner Unterkunft exklusiv für den Gast sind, und welche gemeinsam benutzt werden (Wohnzimmer, Küche, Bad?).
  • Du kannst auch bei den Fotos ein „Textbild“ einsetzen, das nochmals die Eckpunkte deiner Unterkunft beschreibt und auf das „Teilen“ eingeht.
  • Stellt der Gast vor der Buchung Fragen, weise hier zur Sicherheit auch nochmals auf das „Privatzimmer“ hin.
  • Und schreibe dem Gast bei der persönlichen Buchungsbestätigung, was genau er gebucht hat.

Auf diese Weise haben wir mittlerweile praktisch keine Missverständnisse mehr – es sei denn der Gast spricht kein Deutsch oder Englisch. Einmal hatten wir den Fall, dass nach Versand der Buchungsbestätigung gleich wieder (und ohne Text) storniert wurde. Offenbar wurde dem (französisch sprechenden) Gast im letzten Moment klar, dass er für sich das Falsche gebucht hatte.

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