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Hallo! Ich möchte ein Zimmer meiner 3Zi-Wohnung gelegentlich untervermieten, bin daher auf jeden Fall unter den 49 %, die in ...
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Hallo,
Ich bin Gastgeber in Wien und suche eine Antwort auf die Frage:
Wie ich die gesetzlichen Bestimmungen des östereichischen Meldegesetzes einhalten kann?
Quelle:
Ihnhalt:
Wird das Gästeverzeichnis in elektronischer Form geführt, erfolgt das Einbringen der Daten in das Gästeverzeichnis durch
a) Einscannen - elektronisches Festhalten des Schriftbildes der zum Meldevorgang verarbeiteten Daten inklusive der Unterschrift des Gastes oder
b) elektronisches Erfassen der Meldedaten und Übernahme der elektronisch erfassten Unterschrift (Unterschriftenpad) oder
c) elektronische Einbringung mit qualifizierter elektronischer Signatur.
Punkt b) ließe sich doch einfach auf dem Airbnb-Portal umsetzen.
Über das Portal könnte der Gastgeber dann (ähnlich wie seine Umsätze) auch Gästeliste ausdrucken und um den Gesetz genüge zu tun 7 Jahre lang aufbewahren.
Wäre doch eine einfach umsetzbare Lösung völlig gesetzestreu (Meldegesetz) zu agieren.
Warum gibt es so etwas im Airbnb-Portal noch nicht?
LG Tim
Hallo @Tim419
es gibt hier eine geschlossene Gruppe für Wien, einfach in der Suche vom CC mal eingeben.
Dann gibt es noch eine sehr gut betreute FB Gruppe für Host in Wien, hier:
https://www.facebook.com/groups/airbnbhostswien/?fref=ts
Viel Erfolg 🙂
@Tim419, ich finde es auch schwierig dem Meldegesetz voll zu entsprechend. Unsere Gäste haben einen selbständigen check-in und check-out. Wir weisen vor der Anreise und auch vor der Abreise auf das Gästeblatt hin, das aufliegt, mit der Bitte es vollständig auszufüllen.
Was passiert: Manchmal ist es leer, unvollständig ausgefüllt, nicht unterschrieben oder überhaupt entfernt. Meiner Erfahrung nach sind airbnb Gäste überhaupt nicht gewohnt, Gästeblätter auszufüllen. In Hotels geschieht das automatisch bei Vorlage des Reisepasses.
Und auch airbnb Gastgeber vernachlässigen diese Meldebestimmungen; als ich selbst kurzfristig bei airbnb gebucht hatte. Kein Gästeblatt, bei Nachfrage nur Stirnrunzeln. Hab noch nie davon gehört.
Ein Gast hat nachgefragt was damit geschieht und erst als ich ihn beruhigt habe, dass die Datenblätter bei uns verbleiben, hat er dann die Angaben gemacht (war wohl sehr privat??? und nicht alleine unterwegs).
Es zentral über airbnb zu machen, ginge nur, wenn Gäste bei Buchung verpflichtet wären, alle erforderlichen Daten auch aller Mitreisenden bekanntzugeben. Im Reisepass ist z.B. kein Wohnort angegeben.
Was mich beim Wiener Formular welches downgeloadet werden kann sehr stört, dass es nur in Deutsch ist und nicht gleich mehrsprachig angeboten wird. Das wäre eine Vereinfachung, wenn es gleich in der passenden Sprache zur Verfügung stünde.
Das ganze elektronisch zu machen wäre noch umständlicher und schwieriger, mit elektronischer Unterschrift etc.
Ich hoffe, dass es letztlich nicht so heiß gegessen wie gekocht wird. Wichtig ist die mtl. Statistik abzugeben und die Ortstaxe zu überweisen.
exakt das gleiche Problem haben wir in Deutschland: leider wissen die Airbnb-Gäste nichts von der Meldepflicht, und geben an, dass sie "noch nie" Ausweise vorlegen mussten, geschweige denn die Unterschrift, Adresse usw. geprüft werden muss.
Und das, obwohl man per Bewertung sieht, wie oft der Gast in D unterwegs war.
Letztlich war ich bei einer Veranstaltung, und eine Kollegin (Österreich) , die im örtlichen Airbnb (Deutschland) übernachtete war irritiert, dass sie KEINEN Meldeschein ausfüllen musste oder den Ausweis zeigen.
Ich mache das korrekt, bekomme da aber gerne die Ohrfeige mit einer schlechten Bewertung für den Check-in.
Bitte keinen Vorschlag für einen Self-Check in an der Stelle, mit einem eventuell ausgefüllten Meldeschein am nächsten Tag, der dann auch zu spät ausgefüllt ist. 😉
@Inge0, ich habe nur erwähnt, dass es bei selbständigem check-in noch mehr Probleme gibt. Ich hab leider keine andere Möglichkeit, da ich nicht vor Ort bin.
Wenn das noch wie früher in Kooperation mit dem örtlichen Tourismus Agentur ginge, die das dann übernimmt, wäre es super.
Kannst Du Dir keinen Co-Gastgeber vor Ort organisieren, @Monika--Elisabeth0?
Da sind wir hier in Katalonien in einem Punkt tatsächlich einen Schritt weiter. Die Anmeldedaten müssen via Internet eingegeben und an die Mossos de Esquadra geschickt werden. Die wiederum haben ganz offizielle Anmeldeformulare zum runterladen, mit ganz offiziellem "Kopf": Generalitat de Catalunya...., darin auch unsere persönlichen Angaben direkt mit vorgegeben - Namen des "Unternehmens" unsere Identitätsnr. und Anschrift. Das dürfte ja auch zur "Beruhigung" der Gäste beitragen. Und das ganze auch noch in 4 verschiedenen Sprachen (wenn man Katalan mitzählt). Ich kann es also je nach Gast gleich in der passenden Sprache bereitlegen.
Davon bin ich ganz begeistert. Damit hat das für die Gäste einen wirklich offiziellen Touch und ist deutlich besser als ein selbstgebasteltes Anmeldeformular.
Dazu auch noch "Schilder" mit dem Hinweis auf welchem Gesetz das Ganze basiert - die habe ich ausgedruckt und an aller erster Stelle im Infoordner - da kann mir keiner kommen, von wegen, mache ich nicht!
Aber im Gegensatz zu @Monika--Elisabeth0 habe ich natürlich den Vorteil, dass ich den Check-In immer persönlich mache und das Ausfüllen des Meldeformulars SOFORT einforder - ich selber muss die Daten innerhalb von 24 h an die Polizei übermitteln.
Das hört sich super an @Anja236.
Nur den Schein mit Amtlichen Touch fehlt mir. Ich habe auf meinen eignen das Gesetzt vermerkt nach welchem ich handle. Bisher hat sich kein Gast daran gestört. Viele geben mir die Daten schon im voraus.....
Viele Gemeinden/Städte haben das auch in Deutschland, @Anja236.
Aber eben nicht alle.
Bei uns gilt das Bundesmeldegesetz, d.h. jeder der gegen Geld jemanden übernachten lässt, muss der Meldepflicht nachkommen.
Der Meldeschein muss am Anreisetag bis 24h ausgefüllt sein, mit geprüftem Ausweis und Unterschrift im Beisen des Vermieters bzw. dessen Vertreters.
"Warum gibt es so etwas im Airbnb-Portal noch nicht?"
Vermutlich weil das ein Ding der unmöglichkeit wäre. Jedes Land hat andere Vorschriften.
Wenn ich nur sehe wie langwierig die Verhandlungen sind bei der Thematik automatisches abführen der Gasttaxe sind zwischen den Gemeinden und Airbnb möchte ich nicht wissen wie komplex es wäre diese Daten richtig abzuführen.
Wenn eine Unterschrift nötig ist, wie gibt sie der Gast ein? Wie wird diese konrolliert damit diese Amtlich ist. Wohin fliessen die Daten? Welche Schnittstellen sind involviert. Muss Airbnb da eigne Programieren?
Schon nur in der Schweiz hat jeder Kanton, wir haben ja nur 26 davon ;-), ihr eigenes System.
Die ist die Kantons Polizei. Die einen wollen es auf papier, andere habe Applikationen eingekauft und dann hat es solche welche eigene erstellt haben.
Da kommt das Wirtschaftsamt welche die Daten haben wollen für die Abrechnung der Gasttaxe und dann oben drauf das Tourismus Büro für Statistiken. Wenn man pech hat sind da drei Systeme welche am laufen sind welche die Daten wollen.
Wenn ich mir vorstelle das Airbnb dies Global skalieren müsste --> unmöglich.
Hier in Basel haben wir seit diesem Jahr eine zentrale Applikation (https://www.avs.de/leistungen/touristik/meldeschein.htm). Alle Behörden welche diese Daten brauchen haben Zugriff.
Bis am 31.12.2017 habe ich meine Gäste Polizeilich nicht erfasst. Gasttaxe aber abgeführt.
"Vurschrift ist Vurschrift", heißt eine Sendung in einem österreichischen Privatsender.
Sorry, wenn es nicht ganz zum Thema passt - und wir können es ja nicht ändern - aber ich frage mich ob diese Datensammlung wirklich notwendig ist. Ich habe ein unbehagliches Gefühl dabei, dass ich als Gastgeberin da beitragen muss.
In Bregenz ist das derzeit noch so, dass ich an die Stadt die Anzahl der Übernachtungen melden muss (und Gästetaxe abführen). Zusätzlich fülle ich noch ein Statistikblatt aus, in dem ich eintrage, wie viel Gäste wie viel Nächte geschlafen haben und aus welchem Land sie sind. Aus! Wem nützt es denn wirklich, wenn man noch Name, Adresse und Beruf erfragt? Wir sind doch schon sonst so gläsern. Traurig.
Wollte ich einfach mal los werden.
In der Schweiz muss man seine Gäste seit Jahrzehnte der Polizei melden. Diese überprüfte die Gäste auf Visum, Haftbefehle etc...u nd kam dann früh morgens auch schon mal vorbei.
War immer wieder spannend am morgen mit dem Nachtportier zu plaudern als ich in einem grossen Hotel beschäftigt war ....
Gläsern - ja. Habe ich auch meine Probleme mit, grosse sogar.
Ich glaube allerdings einfach, dass diese Entwicklung einerseits dem zunehmenden Terrorismus vor unserer eigenen Haustür geschuldet ist und aus dem Aspekt heraus kann ich das verstehen. Unsere Gäste müssen keinen Beruf und auch nicht ihre Hausanschrift mitteilen, sie müssen auch nichts unterschreiben, bzw. ich in irgendeiner Form deren Unterschrift weiterleiten. Im Zuge der zunehmenden Onlinevermietungsplattformen wird auf diesem Wege andererseits auch Rechnung getragen, zumindest hier sind die Gästeanmeldungsformulare wohl die gleichen, wie sie auch in einem Hotel ausgefüllt werden müssen. Zumindest folger ich das aus der Webseite, wo ich die Gäste anmelden muss - 100% wissen tue ich es nicht.
Das kann für den Gast durchaus Sinn machen.
Das habe ich persönlich erlebt, an den Open in Paris 2015, als wir mitten in einem Terroranschlag aufgewacht sind.
Stell Dir einfach vor es passiert etwas wie z.B. ein Erdrutsch, die Bahn entgleist oder sonst etwas. Deine Gäste werden vermisst.
Man wird Dich fragen Wer, Wie viele, Wie alt, damit die Suchmannschaft sich darauf einstellen kann.
Dein Gast hatte einen Unfall, liegt im Krankenhaus - wie findest Du heraus, wer die Verwandten sind, ob es welche gibt? Wenn Du die Ausweisdaten weiter geben kannst, wird hier die Suche erfolgreich sein.
Für Dich als Gastgeber:
Du hast einen Schaden. Die Kreditkarte des Gastes ist gesperrt und kann nicht wieder belastet werden. Airbnb zahlt aus irgendwelchen Gründen auch nicht: bzw. auch nur, wenn Du Anzeige erstattet hast.
Wen willst Du erfolgreich anzeigen, wenn Du keine Daten hast?
Ich verstehe auch wirklich nicht, weshalb so manche Reisende da zucken. Ich musste im Ausland auch überall meinen Ausweis vorlegen, egal ob Hotel, Fewo oder Camping. Und in D ist das auch ganz oft der Fall.
Ach, ich bin gerade sensibel, weil wir eine sehr rechts orientierte Regierung haben, die mit Angstmache vor Terror immer mehr die Privatsphäre jedes Einzelnen untergraben will.
Und auch wenn immer wieder etwas passieren kann, bin ich dagegen, dass der Schritt jedes Einzelnen überwacht wird (wenn die Bahn entgleist wird, die Anmeldung in meiner Wohnung nichts nützen und auch bei einem Erdrutsch nicht - und wenn du in Paris in einem Cafe sitzt bei einem Terroranschlag kann dein Host nicht wirklich helfen)
Sorry nochmals für Off-Topic, ich werde auch nichts weiter in diese Richtung schreiben.