Inserat durch Airbnb deaktiviert

Stefan2767
Level 2
Leipzig, Germany

Inserat durch Airbnb deaktiviert

Nachdem ich innerhalb kürzester Zeit im vergangenen Jahr wiederholt schlechte Erfahrungen mit US-amerikanischen Gästen gemacht habe und mir Airbnb dabei null unterstützend zur Seite stand, habe ich auf meinem Profil angegeben Gäste von dort erstmal nicht mehr beherbergen zu wollen. Seither blockiert Airbnb mein Inserat wegen diskriminierendem Verhalten ohne mich dazu angehört zu haben.

 

Habt ihr Ratschläge für mich?

30 Antworten 30
Siegfried20
Level 10
Hesse, Germany

Gegen bestimmte Länder/Kulturen vorzugehen ist nun mal diskriminierend, daran kommst du mit deinem Verhalten betreffend deiner Anzeige nicht dran vorbei. Du hättest dich als aller aller wenigstes über die Thematik mit AirBnB aussprechen sollen ... und wenn über AirBnB nicht positives für dich gelöst werden kann ... Danach in deinen Einstellungen ... Änderungen vornehmen die dann nicht ein ganzes Volk, sondern alle Mieter ansprechen.

 

Meine Frau und ich haben auch schon schlechte Erfahrungen gehabt. Einmal mit Leute aus Holland und einmal mit Leute aus Schweden. Aber wir können doch nicht deswegen gegen die Völker dieser Länder diskriminieren! Also machten wir Änderungen in unserem Inserat wonach wir evtl. weniger Mieteinkünfte haben, uns dafür aber wohler über die Qualität der Gäste fühlen. Das ist es ja auch was du suchst, Gäste die sich Prima benehmen und die Regeln befolgen.

 

Apropos Regeln, wir haben bei uns überall in 2 Sprachen kleine Etiketten angebracht, die dabei behilflich sind das Gäste den Regeln folgen. Und zu guter letzt gibt es auch die Möglichkeit deine FeWo erst nach Absprache mit dem Gast/Mieter frei zu stellen. Das haben wir bei uns auch so eingeschaltet, um im Voraus einige Fragen stellen können damit wir uns wohl darüber fühlen können, mit wem wir es zu tun haben. Nichts ist 100% perfekt, außer eben gar keine FeWo anzubieten damit du deine Ruhe hast. Aber wenn du unbedingt eine FeWo anbieten möchtest, dann musst du auch in Kauf nehmen das es hier und da unangenehme Gäste geben kann.

Man lernt aus Erfahrung. Viel glück mit AirBnB.

 

PS: AirBnB ist eine Amerikanische Firma ...

Siegfried20
Level 10
Hesse, Germany

Ich nochmal, über deine Worte:


" Seither blockiert Airbnb mein Inserat wegen diskriminierendem Verhalten ohne mich dazu angehört zu haben."

 

Was gibt es da anzuhören? Entweder die FeWo ist "teuer genug" damit ich ein wenig extra Schmutz, Krach, gelegentlich kaputte Gläser, usw. verkraften kann ... oder ich biete die Wohnung viel zu billig an, was dann natürlich alles mögliche an Leute anzieht, und in einer Gegend wo sich viele Amerikaner aufhalten auch um so mehr Amerikaner. Damit hat doch AirBnB nichts zu tun. Es gibt genügend Einstellungen um dafür zu sorgen das du nur Qualitative Gäste bekommst, musst dann allerdings auch damit rechnen das evtl. weniger gebucht wird.
Aber hier auf der AirBnB Plattform die du benutzt, müssen die Regeln eingehalten werden. Damit kann dir niemand helfen. Rassen (Völker/Länder/Kultr) Diskriminierung ist fast auf der ganzen Welt verboten und auch gegen das Gesetz.

Nicht alle Amerikaner sind so wie du zu denken scheinst. Ich habe eine Doppelte Staatsbürgerschaft (US / Deutsch) und meine Frau ist gebürtige Amerikanerin.

Meine Preisgestaltung war in diesem Fall so, dass kein Gesocks buchen und bezahlen konnte. War auch eine Langzeitbuchung über mehrere Tausend Euro.

 

Gerade diese selbstherrliche mit Dollarscheinen winkenden Amis die im Anschluss meinten Sie bezahlen alles und lassen Handwerker und Putzen kommen, die ihren Dreck wegräumen war das I-Tüpfelchen damals.

Mika8
Level 10
Zürich, Switzerland

 

 

@Stefan2767 .. zu funny, echt .. klar hat dich airbnb angehört. Du schreibst ja selbst du hast in deinem Inserat angegeben bestimmte Gäste zu diskriminieren.

 

Dies hat airbnb gelesen und Diskrimierung ist nun mal - zu recht - nicht gestattet. Da braucht es keine weitere Anhörung. Für Diskriminierung gibt es keinen Grund, period.

Stefan2767
Level 2
Leipzig, Germany

Mein Hauptproblem war die Nichthilfeleistung von Airbnb. Daraufhin habe ich nur versucht, in leichtem Zorn, mich und mein Eigentum zukünftig selbst schützen. Ich verstehe nun nicht, dass das nicht nachvollziehbar sei.

Stefan2767
Level 2
Leipzig, Germany

Ich möchte gern noch mal ausführlicher werden: Meine Wohnung sah wie aus nach dem Krieg, inkl. Drogenparty. Ich war sauer und wütend und habe mich umgehend an Airbnb gewandt wie ich mich zu verhalten hätte. Nach zwei Wochen kam eine Standard-Antwortmail, die niemanden weiter geholfen hätte.

 

Bis dahin hatte ich Gäste aus aller Welt unabhängig von Alter, Hautfarbe, Religion, Herkunft etc. Teilweise schon Stammgäste, die jedes Jahr wieder gebucht haben, es hatte richtig Spaß gemacht.

 

Daraufhin habe ich mich, in der ersten Wut dazu entschlossen keine Gäste aus Amiland mehr aufzunehmen. Jeder kann doch meiner Meinung nach aufnehmen wen er mag und nicht, oder sehe ich das falsch? Hotels bieten auch "adults oder gay only" an. Jeder Studententarif oder Rentnerrabatt ist letztlich nichts anderes als eine Diskriminierung im Preis für bestimmte Bevölkerungsschichten. Ich habe ja niemanden persönlich diskriminiert. Mein Fehler war sicherlich, öffentlich in meinem Profil zu formulieren wer kommen darf und wer nicht. Ich hätte ja auch ohne diskriminierender Begründung Buchungsanfragen ablehnen können. Ich war halt, und bin es immer noch, stocksauer.

 

Zum einem über das Verhalten der Gäste aus den Staaten während des Aufenthaltes, anschließend über die Uneinsichtigkeit des eigenen Verhaltens in dem Umgang mit dem Eigentum Anderer und zuletzt über das Verhalten von Airbnb was die Unterstützung mich als Gastgeber betrifft. Die Hilfe war gleich null. Es mag auch an deren Monopolstellung liegen, aber ohne uns Gastgeber läuft das Ganze doch nicht. Selbst die Ankündigung meine anderen Acoounts und Inserate zu löschen und die Veröffentlichung des Falls in der Presse wurden nicht zum Anlass genommen, mich und meine Beweggründe einmal anzuhören. Mein Eigentum wurde zerstört, und ich werde bestraft, es ist nicht einfach für mich das hinzunehmen.

Anna
Community Manager
Community Manager
London, United Kingdom

Hallo @Stefan2767 ,

 

mein Name ist Anna und ich leite das deutschsprachige Community Center. 

 

Dieser Beitrag verstößt gegen unsere Antidiskriminierungs-Richtlinie. Ich verstehe zwar deine Frustration, aber unsere Richtlinie erlaubt keine Diskriminierung aufgrund von Rasse, ethnischer Zugehörigkeit, nationaler Herkunft, Religionszugehörigkeit, Behinderung oder Geschlecht. Jeder Mensch ist schließlich einzigartig, daher ist es wichtig, stets aufgeschlossen zu sein.

                             

 

Vielen Dank für die gemeinsame Zeit im Community Center! Begrüßt die neue Community Managerin Juliane HIER.  Klickt HIER, um eine Unterhaltung mit anderen Mitgliedern zu beginnen. 

Stefan2767
Level 2
Leipzig, Germany

Hallo Anna. Darf ich fragen, in welcher Form mein Beitrag gegen die Diskriminierungs-Richtlinie verstößt?

 

Ich verstehe das, aber anscheinend versteht niemand mein Anliegen. In einer guten Kommunikation nachdem unglücklichen Erlebnis hätte man doch für alle Seiten ein zufriendenstellendes Ergebnis erzielen können. Aber die erst nicht vorhandene, dann zu späte und dann nicht gute Kommunikation seitens Airbnb war nicht schön, wie auch die Haltung keine Diskussion zuzulassen. Damit meine ich nicht Diskussion über Diskriminierung, sondern wie man als Vermieter Hilfe bekommt in dringenden Fällen. Ich wusste mir damals z. B. nur mit dem Rausschmiss durch die Polizei zu helfen. Und ich sah damals kein Verständnis für meine Position.

 

Inzwischen ist airbnb für mich sowieso tabu, aber der Ärger sitzt noch tief.

Anna
Community Manager
Community Manager
London, United Kingdom

Hallo @Stefan2767 ,

 

in der Antidiskriminierungs-Richtlinie steht Folgendes:

 

Die Airbnb-Community möchte, dass sich Menschen jeglicher Herkunft willkommen und respektiert fühlen, unabhängig davon, wie weit ihr Reiseziel von ihrem Zuhause entfernt ist. Diese Verpflichtung basiert auf zwei grundlegenden Prinzipien, die für Gastgeber und Gäste von Airbnb gleichermaßen gelten: Inklusion und Respekt. Durch diese gemeinsame Verpflichtung sollen sich alle Mitglieder unserer Community auf der Airbnb-Plattform willkommen fühlen. Herkunft, Religion oder sexuelle Orientierung sollen keine Rolle spielen.

 

Auch in unseren Community Center - Richtlinien wird dies betont:

 

  1. Jedes Mitglied sollte sich willkommen fühlen, egal, wer man ist oder woher man kommt. Bitte geh respektvoll und inklusiv mit anderen Mitgliedern um in Übereinstimmung mit der Antidiskriminierungs-Richtlinie von Airbnb.

 

                             

 

Vielen Dank für die gemeinsame Zeit im Community Center! Begrüßt die neue Community Managerin Juliane HIER.  Klickt HIER, um eine Unterhaltung mit anderen Mitgliedern zu beginnen. 

Tamara206
Level 10
St Stephan, Switzerland

@Anna 

 

Die Diskriminierungsregel gilt ja nur für den Gastgeber, 

Wie ist es den wenn der Gast den Gastgeber sein Wohneigentum diskriminiert? Nicht respektiert und Sachen kaputt macht. Oder besser gesagt wie ein Elefant im Porzelanladen. 

Wie geht dort airbnb vor? 

Wird der Gast auch gelöscht? Wie das Inserat bei @Stefan2767 ?

 

Anna
Community Manager
Community Manager
London, United Kingdom

@Tamara206 die Regeln gelten für alle Airbnb-Mitglieder, denn jeder sollte mit anderen Menschen respektvoll umgehen. Alle Airbnb-Mitglieder haben auch die Möglichkeit, sich an den Support zu wenden und die Support-Mitarbeiter tun ihr Bestes, um den Sachverhalt zu untersuchen und eine faire Entscheidung zu treffen. Ich wollte noch bei Gelegenheit zu diesem Beitrag verlinken - dort wird beschrieben, wie Airbnb erweiterte Gästestandards einführt, aufgrund des Feedbacks der Gastgeber. 

                             

 

Vielen Dank für die gemeinsame Zeit im Community Center! Begrüßt die neue Community Managerin Juliane HIER.  Klickt HIER, um eine Unterhaltung mit anderen Mitgliedern zu beginnen. 

Ute42
Level 10
Germany

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@Stefan2767   

 

Du schreibst du hättest im vergangenen Jahr wiederholt schlechte Erfahrungen mit Amerikanern gemacht. Wie oft war denn das, 3 mal? Die USA haben 300 Millionen Einwohner, dein Panel ist viel zu klein um da Rückschlüsse auf die Gesamtbevölkerung zu ziehen.

 

Ich hatte früher viel mit Amerikanern zu tun, ich kann nicht sagen daß die durch besonders schlechtes Verhalten aufgefallen sind. Meiner Erfahrung nach hängt das Verhalten von Menschen von der Erziehung, der Bildung und davon ab, in welchem sozialen Umfeld sie sich bewegen. Das hat mit dem Herkunftsland gar nichts zu tun.

 

Ich muß dir leider sagen daß airbnb deine Anzeige zu recht deaktiviert hat. Ich würde mich an deiner Stelle ausführlich entschuldigen und um Wiederfreischaltung des Inserats bitten. Aber paß auf was du da reinschreibst. Vermutlich hat irgendjemand den Text deines Inserats gelesen und dich bei airbnb gemeldet, das kann wieder passieren.

 

 

Stefan2767
Level 2
Leipzig, Germany

Es war genau 2x. Direkt hintereinander, das zweite Mal hat das Faß zum überlaufen gebracht und mich verärgert. Wie ich geschrieben hatte, war ich in wütend und deshalb diese Reaktion. Natürlich sind diese Erfahrungswerte viel zu klein. Es war einfach eine ehrliche Reaktion auf ein schlechtes Verhalten. Der ehrliche ist in diesem Fall dann der Dumme, obendrein mit Schaden.

 

Ja, mich hatte dann damals ein Ami gemeldet als er buchen wollte.

 

Ich hatte mich anschließend mehrfach bei airbnb entschuldigt, die Reaktion hieß, dass die Entscheidung entgültig sei. Das ist halt Wahnsinn aus meiner Sicht. Keine Diskussion, einfach entschieden, fertig.

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@Stefan2767   

 

Es kommt immer wieder mal vor daß airbnb einen Gastgeber ohne Diskussion rausschmeißt. Das finde ich übrigen grundsätzlich nicht richtig, aber dein Fall ist etwas anders gelagert.

 

Ganz ehrlich, deinen bisherigen Äußerungen kann ich nicht entnehmen, daß du deinen Fehler wirklich einsiehst. Gäste wegen Kriterien wie Nationalität, Hautfarbe, Religion usw. abzulehnen ist ein Sakrileg in der Beherbergung gegen das du verstoßen hast. Aber auch im Privatleben sollte man das nicht machen, diese Zeiten sollten eigentlich vorbei sein.

 

Du hast dir hier ein Eigentor geschossen und ich befürchte, das wird sich nicht rückgängig machen lassen.

 

 

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