Ende Januar 2025 waren wir fuer 2 Tage in Frankfurt / Main u...
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Ende Januar 2025 waren wir fuer 2 Tage in Frankfurt / Main und teilengerne unsere schoenen Erlebnisse. Ich war schon vor 45 J...
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Es gibt im CC mittlerweile verschiedene Threads zum Thema Corona, in denen es leider ziemlich durcheinander geht. Insbesondere die fachlichen Beiträge von Mika sind überall zerstreut.
Ich eröffne deshalb einen neuen Thread in dem es nur um den medizinischen Aspekt der Seuche geht, darum wie man Gäste und sich selbst vor Ansteckung schützt und evtl. wie man am Besten die Unterkunft putzt.
Anlaß für diesen Thread ist die Sendung von Markus Lanz vom 31.3.2020 mit Prof. Hendrik Streek, Virologe und Direktor des Instituts für Virologie an der Universitätsklinik Bonn. Prof. Streek ist angeblich der Wissenschaftler, der die meisten COVIC-19 Patienten in Deutschland gesehen hat.
Prof. Streek wurde vom Gesundheitsamt in Heinsberg gebeten die Diagnostik für eine gewisse Zeit zu übernehmen, also die Feststellung ob bei Menschen eine Infektion vorliegt. Er ist (vermutlich im März) mit seinen Mitarbeitern und der Hygiene in Bonn unter Ricarda Schmidhausen nach Gangelt (wohl ein Ortsteil von Heinsberg) gefahren. Sie sind dort mehrere Tage von Haushalt zu Haushalt gegangen und haben die Leute erstmal nach Symptomen befragt; wie sie sich infiziert haben könnten, welche Medikamente sie nehmen, ob sie Vorerkrankungen haben und es wurden Abstriche und Blutproben genommen.
Gleichzeitig wurde die Umwelt abgestrichen, es wurde getestet ob das Virus in der Luft ist, auf den Türklinken, auf dem Handy, auf der Fernbedienung, und es wurden auch die Katzen abgestrichen (Katzen haben auf den Stäbchen rumgebissen). Keine der Katzen war positiv.
Prof. Streek berichtet, daß sie Viren auf Türklinken, auf der Toilette oder am Waschbecken gefunden haben.
„Wir haben dann in der Virologie diese Abstriche genommen und versucht das anzuzüchten um zu schauen ob das Virus wachsen kann, ob das Virus infektiös ist. Und das konnten wir nie.
Das bedeutet, daß wir quasi die RNA von toten Viren nachgewiesen haben, aber kein lebendes Virus da rausbekommen haben“.
Über diesen Weg überträgt sich das Virus also nicht. Prof Streek macht jetzt eine neue Studie um das Thema zu vertiefen.
„Für mich sieht es nach den Ergebnissen die wir bisher haben danach aus, daß eine Türklinke nur infektiös sein kann wenn jemand vorher in die Hand gehustet hat und dann draufgegriffen hat und man danach auf auf die Türklinke faßt.“
Markus Lanz: Wie lange halten sich die Viren da drauf?
Prof. Streek:
So eine Zeitstudie ist gut noch nie durchgeführt worden, wir wissen es nicht genau. Aber wir waren in einem Haushalt in dem viele hochinfektiöse Menschen gelebt haben und trotzdem haben wir kein lebendes Virus von irgend einer Oberfläche bekommen. Daraus folgt: Wichtig ist Händewaschen und Abstand halten.
Es gibt bisher keine nachgewiesene Übertragungen beim Einkaufen oder beim Frisör. Für Prof. Streek ist das beste Beispiel der Webasto Fall. Die Frau war sehr infektiös, die Frau kam mit dem Flieger rüber, hat im Restaurant gegessen, hat Einkäufe gemacht, aber sie hat nur ganz spezifisch die Mitarbeiter bei Webasto infiziert.
Infektionen passierten bisher nicht im Supermarkt, beim Metzger oder im Restaurant, sondern bei der Party, bei Apres Ski in Ischgl, das war in der Bar „Trompete“ in Berlin, das war beim Kappenkarneval in Gangelt und bei einem Fußballspiel in Bergamo, dort waren die großen Ausbrüche. Das kam
„aus engem Beieinandersein auf längere Zeit“.
Dann untehält man sich über die Vorgehensweise in Südkorea. Dort wurden ja keine Ausgangsbeschränkungen erlassen sondern es wurde sehr viel getestet. Wenn man einen Kluster gefunden hat und Leute positiv getestet wurden hat man dort direkt eingedämmt. Es wurden die Kontakte nachvollzogen und dann im Umfeld getestet. „Das war in meinen Augen eine sehr gute Strategie und auch eine Strategie die für ein Land wie Deutschland gangbar ist weil wir die Möglichkeiten haben“.
Die Gefahr bei diesem Virus ist wenn es ins Krankenhaus kommt, wenn es ins Altenheim wenn es ins Pflegeheim kommt, das sehen wir am Beispiel von Wolfsburg, von Würzburg und in Italien. Das ist etwas womit wir uns beschäftigen müssen, daß wir einen Teil der Bevölkerung für die das Virus richtig gefährlich ist besser schützen können. Man kann sich z.B. vorstellen daß man das ganze Pflegepersonal, die ganzen Beschäftigten alle 4 – 7 Tage getestet werden, das kann man über Poolverfahren machen die schon in der Transfusionsmedizin angewendet werden um generell Blutkonserven auf HIV oder Hepatitis zu testen.
„Wir haben noch nie von Infektionen in Friseursalons gehört. Wenn man die Supermärkte geöffnet halten kann, dann kann man auch Bekleidungsgeschäfte auf lassen. Wir wissen relativ gut daß es keine Schmierinfektion ist (Türklinke) wir wissen aber daß eng beieinander tanzen, ausgelassen feiern viele Infektionen gegeben hat“.
Die Infektion passiert durch Nähe und Zeit mit einer infizierten Person.
„Wenn man nah beieinander sitzt, und nah sich unterhält und sich beim Reden z.B. leicht anspuckt, dann findet eine Infektion statt.
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Die ganze Sendung kann man sich in der ZDF Mediathek ansehen:
https://www.zdf.de/gesellschaft/markus-lanz/markus-lanz-vom-31-maerz-2020-100.html
@Mika8 Bei uns wurde einmal gesagt, dass Desienfektionsmittel so lange auf den Händen verreiben bis diese trocken sind.
@Patricia741, und nimmst du dann die Plastikdose jeweils mit und reinigst diese dann und den Lappen?
Ich mach es auch so wie Ute und verreibe dann da Mittel auch am Lenkrad, Schaltknüppel und Handbremse. Da bei uns die Mittel auch vor den Eingängen der Kaufhäuser stehen, hole ich mir meistens dann noch dort einen Sprühstoss, bevor ich ins Auto steige . 😉
@Gabi37, diese Aussage kenne ich auch. Für mich wäre das auch eine logische Erklärung, was Erwachsene betrifft. Da gibt es ja jahrelangen Aufbau an verschiedensten Antikörpern. Kinder die laut Informationen häufig an Grippe erkranken da sie noch keine Abwehrstoffe haben, zeigen jetzt kaum Symptome was den jetzigen Coronavirus betrifft. Und das ist für mich einfach irgendwie ein Widerspruch.
Auch Fachleute haben dafür noch keine schlüssige Erklärung.
wen wunderts...
https://twitter.com/ABC/status/1253752295910670336
Betreffend Desinfektionsmittel, ob man nun letztlich die ganze Zeit weiterreibt oder sie einfach trocknen lässt (geht ja eh schnell) ist letztlich egal, aber sicherlich erst mal gut einreiben, analog wie derzeit das Händewaschen empfohlen wird. Bei meinem steht zum Beispiel, dass man mindestens 3 ml nehmen müsse und die Hände 30 Sekunden lang feucht sein müssen gegen Coronaviren .. war gar nicht so einfach das richtige/ausführliche Datenblatt online zu finden.
Auch nicht besser:
Gibt es denn in der Zwischenzeit einen Impfstoff gegen Covid-1 (alte Sras) und waere es sinnvoll,diese Impfung auch vorsorglich gegen Sars-2 zu machen,
in der Hoffnung dass die sich nur unwesentlich unterscheiden?
@Gabi37... ach so, ich dachte Influenza wäre klar, aber ja, wäre Grippe auch durch Coronaviren dann hätte es tatsächlich evtl. Sinn machen können .. bzw. hätte man dies gewusst, ob der Impfstoff auch gegen Sars-CoV-2 nützt.
@Veronica-and-Richard0... ich meine mal gelesen zu haben, dass man gegen COVID-1 (wurde Sars offiziell umbenannt?) relativ weit mit einem Impfstoff war (glaube das BL4 in Wuhan hat da daran gearbeitet), nachdem Sars dann aber kein Thema war, wurde es wohl nicht mehr weiterverfolgt. Wäre zum Beispiel ein Impfstoff von Sars von einem Hüllprotein (oder sonstiges Protein), welches nun auch COV-2 noch unverändert benutzt, dann sollte die Impfung Wirkung zeigen. Die Genomsequenz von Sars-CoV-2 wurde ja bereits anfangs Januar veröffentlicht, somit hätte man dies relativ schnell prüfen können. Auch möglich, dass einer der vielen Impfansätze die derzeit getestet werden darauf aufbaut, allerdings hätte man dies sicherlich gelesen ... daher, war man vielleicht doch noch nicht so weit mit der Impfung gegen COVID-1 (oder es war gegen ein Epitop welches nun zu sehr mutiert ist). ... aber alles nur Spekulation.
Ich habe gerade im neuen Spiegel (25.4.2020) gelesen, dass es auch gegen COVID-1 keinen Impfstoff gibt.
Dafuer neues zu aktuellen Fussballregeln:
- ein Spiel dauert 90 Minuten + 14 Tage Inkubationszeit
- Strafstoesse werden aus 12,5m ausgefuehrt
- der Ball ist vor und nach jedem Einwurf 20 Sekunden lang mit Wasser und Seife zu desinfizieren
- Innerhalb der Mauer bei Freistoessen muessen die Spieler 1,5 Meter Abstand halten
- der Maskentausch nach dem Spiel ist ausdruecklich untersagt
-
Gnaz wichtig: jeder Kontakt ist ausdruecklich verboten,
insb ist jeder Ballkontakt zu vermeiden!!!
So, dank Corona habe ich jetzt auch endlich verstanden, wofuer
der Bischof seinen Bischofstab braucht:
um den 1,5m Abstand zu wahren!
So, unsere Gaeste aus Tschechien sind seit Sonntag wieder aus uns (zumindest die Frau, der Gast ist weiter zu hause in CZ).
Sie kommt jede Woche.
Sie kommt jede Woche zum Arbeiten her in einer Logistik-Firma.
Die Kontrolle an der Grenze konnte sie passieren (wegen der Berufstaetigkeit).
Schwieriger wird es auf dem Weg zurueck am Mittwoch in die CZ, da braucht sie wohl
eine qualifizierte Corona(Nicht)Bestaetigung.
Und die Screeningstelle braucht bis zum Laborergebnis 72 Werkstunden - es wird also spannend.
Ob in diesem Fall die Krankenkasse die Untersuchung zahlt oder ggf der Arbeitgeber ist noch unklar,
Kosten ca 150 EUR / Untersuchung.
Leider bietet die Farma-Industrie noch keine Schnelltests an,
und die Schnelltests in (manchen ) Apothen (5 minuten) sind auch nich anzuraten,
wie folgender Beitrag in T-Online vom 22.4.2020 demonstriert:
Da wir ja shared zusammenleben, werden wir an der Hauseingangsteur / Windfang einen beruehrungslosen Desinfektionsspender platzieren.
Und das belegte Zimmer nach Abreise mit Ozon desinfizieren.
@Veronica-and-Richard0... aber dies ist ja schon lange bewusst, und dir als Mathematiker war dies bestimmt schon bekannt.
Unser Labor ist daran einen Schnelltest zu entwickeln, bzw. hat ihn schon, fehlen noch ein/zwei Dinge um ihn spruchreif zu machen, jedoch wäre dieser dann genombasiert (erkennt bereits frühe Infektion) und nicht antikörperbasiert (erkennt unsere Immunantwort auf das Virus).
Sowie hab ich gestern wieder mal unseren Bundesräten zugehört .. - Notiz am Rande - .. wir haben einfach zuviele Französischsprechende von denen derzeit .. naja, verstanden hab ich's und war erstaunt wie gut unser Gesundheitsexperte Daniel Koch (eigentlich klar deutsch sprechend) französisch beherrscht, der kam da mit 'eux' und weiss nicht was, was ich gar nicht mehr gewusst hätte, dass es ja diese Personalpronomen gibt.
Jedenfalls, interessant (für mich) war insbesondere eine Aussage, nämlich das kleine Kinder nicht infiziert würden. Dies hatte er (Koch) schon an der letzten Mitteilung, als Lockerungen bekannt gegeben wurden, gesagt, allerdings ohne schlüssige Erklärung, da druckste er sich drum ... diesmal kam er mit einer Erklärung, scheinbar gemäss Studien (oder einer Studie) ist der für den Zelleintritt von Sars-CoV-2 nötige Rezeptor (ACE2) noch nicht (oder kaum) auf den Zellen von kleinen Kindern vorhanden. Keinen Rezeptor zu haben, ist natürlich der perfekte Schutz, denn dann kann der Virus nicht in die Zelle (ok, es gäbe noch Wege, aber dies ist wirklich im vernachlässigbaren Bereich), der Virus kann sich somit nicht replizieren und diese Personen sind somit auch keine Vektoren und können niemanden anstecken.
Einen klaren Cut beim Alter kann man natürlich nicht machen, aber so um 10 Jahre rum, kann man davon sprechen, dass Kinder diesen Rezeptor wohl nicht exprimieren. .. wie gesagt, er berief sich wohl hauptsächlich auf eine Studie .. dies Bedarf wohl noch der Verifizierung.
@Monika--Elisabeth0... siehe oben, dies scheint der Mechanismus zu sein, weshalb Kinder geschützt sind, wie ich dachte, ein anderer als weshalb teils Erwachsene besser geschützt sind.
Eine weitere Mitteilung bezog sich auf selbstegenähte Masken @Tamara206 .. und dass diese wohl leider lediglich einen geringen Schutz bieten, wenn mit gewöhnlichem Stoff hergestellt (wenn ich mich recht erinnere, sprach er von ca. 10 %).
Schutz der handelsüblichen Masken scheint ein spezielles Flies zu geben .. wie dieses genau beschaffen ist, wurde nicht erwähnt .. ... dennoch .. jeder zusätzliche Filter (durch selbstgenähte Masken) schützt, wenn auch nur gering .. durch mehrere Lagen, oder wie ich es hier von @Ilona18 schon sah, mit zusätzlich eingetackerten Tempos, erhöht den Schutz.
Sinnvoll für den Schutz wäre sicherlich ein Draht oben, damit man die Maske um die Nase festdrücken kann, sowie, dass sie an den Seiten eng sitzt ... vor dem Mund besser weiter, denn sicherlich je enger, je weniger schützend für die Umwelt, da dann die Luft eher direkt nach vorne rausgegeben wird. ... Die Schweiz arbeitet derzeit an sinnvollen Textilmasken, die zumindest rund 70 % der Hygienemasken erreichen sollten, aber dank waschen mehrfach genutzt werden können. Einweg-Papiermasken, kann man bei 70 °C im Backofen steriliesieren.
@Mika8, das wär schön wenn das mit den Kindern so stimmen würde. Bei uns wurden 80 Kinder unter 5 positiv getestet und 342 zwischen 5 und 14 Jahren. Leider gibt es dazu keine näheren Angaben, das sind einfach die statistischen Zahlen die uns zur Verfügung stehen.