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Die oben abgebildeten Mitglieder des Gastgeber:innen-Beirats sind (von oben links aus): Zamani Khumalo, Geoff Gedge, Arturo B...
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Dieser Beitrag ist Teil des Festivals der Nachhaltigkeit im CC
Der ursprüngliche Beitrag wurde im spanischsprachigen Community Center von @Daniel1651veröffentlicht und von uns unten übersetzt.
Hier findet ihr die gesamte Aufstellung für das Festival.
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Auch in diesem Jahr feiern wir am 22. April wieder den Internationalen Tag der Erde, eine von US-Senator Gaylor Nelson vorgeschlagene Bewegung, die die Studenten im Jahr 1970 dazu ermutigte, Projekte zur Sensibilisierung für den Umweltschutz zu entwickeln.
1990 wurde dieser Tag erstmals mit einer internationalen Veranstaltung begangen, die unser Bewusstsein für die Wichtigkeit des Umweltschutzes für unseren Planeten schärfen und dafür sorgen sollte, dass wir für seine Nachhaltigkeit arbeiten und die Umwelt um uns herum respektieren.
Ich schlage vor, dass wir als Gastgeber, die sich für die Reduzierung der Umweltauswirkungen in der Tourismusbranche einsetzen, unseren Beitrag dazu leisten, indem wir kurz-, mittel- und langfristige Strategien entwickeln. Also, los geht's!
Zunächst und als kurzfristige Strategie sollten wir über die kleinen Maßnahmen oder Gewohnheitsänderungen sprechen, die in unserem eigenen Zuhause beginnen, und leicht mit den Gästen geteilt werden können, wie z. B. die Bereitstellung von wiederverwendbaren Einkaufstaschen, um die Nutzung von Einweg-Tragetaschen aus dem Supermarkt zu vermeiden.
Zudem können wir für die Gäste eine Kanne mit Wasser direkt aus dem Wasserhahn hinstellen (in meinem Fall ist dies möglich, da es sich um Leitungswasser handelt, das für den direkten Verzehr geeignet ist), was die Gäste dazu anregt, den Verzehr von Flaschenwasser zu vermeiden.
Wir müssen die Gäste dazu einladen, sich an diesen Gesten zu beteiligen und die Verantwortung für ihren Verbrauch von Trinkwasser und Strom zu übernehmen. Zudem sollten die Gäste den täglichen Wechsel von Handtüchern oder Bettwäsche vermeiden, was auch schon zu einem früheren Zeitpunkt von der Hotelbranche vorgeschlagen wurde. Das Licht auszuschalten oder einen Wasserhahn zuzudrehen sind dabei sehr hilfreiche Gesten!
Und natürlich bedeutet Nachhaltigkeit auch, die Beschaffung von lokalen oder regionalen Produkten, d. h von sogenannten „Null-Kilometer“-Produkten, zu fördern. Deshalb habe ich für meine Gäste auch immer die besten Tipps für Bauernmärkte und kleine Geschäfte mit eigener Produktion parat, die sie besuchen können.
Wenn wir in unserer Stadt oder Gemeinde die Möglichkeit haben, den Müll zu trennen, wird ein Schild, das auf die korrekte Mülltrennung hinweist, von den Gästen immer sehr geschätzt. Bitte denkt auch daran, die Gäste auf die Art, Zeitpläne und die Weise des Recyclings hinzuweisen.
Wie ihr seht, sind dies nur kleine und leicht anwendbare Beispiele, die wir direkt in die Tat umsetzen können.
Zweitens und als mittelfristige Strategie müssen wir alte Haushaltsgeräte durch leistungsstärkere und energieeffizientere Geräte und vorhandene Glühbirnen durch sparsamere Leuchtmittel ersetzen.
Die Installation von Zeitschaltuhren für Außenleuchten und die Verwendung von Tankentladungen, die teilweise durch Klicken getätigt werden können sowie von Wasserhähnen und Duschköpfen, die den Wasserverbrauch senken sollen, sind ebenfalls Maßnahmen, die wir mit einer gewissen Planung durchführen können.
Letztendlich, und damit kommen wir zur langfristigen Strategie, muss ein Engagement für Nachhaltigkeit auch bedeuten, dass der traditionelle Energieverbrauch durch ein System ersetzt wird, das uns bei der Erzeugung unserer eigenen Energie unterstützt. Diese Herausforderung hat mich seit dem Beginn meiner Tätigkeit als Gastgeber begleitet und heute ist sie schon Realität.
In diesem Monat (und wie könnte man den Tag der Erde besser begehen) wurden 16 Solarzellen auf dem Dach des Gästehauses installiert, mit denen wir mehr als 11 MWh Strom pro Jahr erzeugen und so fast 3 Tonnen CO2 einsparen können, was insgesamt 137 gepflanzten Bäumen entspricht. Es lebe die Sonne!
Der nächste Schritt besteht darin, unseren Gästen eine Ladestation für E-Autos zur Verfügung zu stellen, und auch Strom aus dieser Quelle zu beziehen. Glücklicherweise geht die Erneuerung der Fahrzeugflotte bei den Autovermietungen hier auf den Kanarischen Inseln in die richtige Richtung und man sieht bereits jetzt Gäste auf den Straßen, die mit emissionsfreien Autos unterwegs sind. Ich freue mich jetzt schon darauf, diesen Service in meinem Airbnb anbieten zu können.
Und um nochmal auf den Anfang zurückzukommen: Ich bin der Meinung, dass Nachhaltigkeit von oben kommt und wir sollten nicht davor zurückschrecken. Deshalb fordere ich euch von Gastgeber zu Gastgeber dazu auf, einen kurz-, mittel- und langfristigen Zeitplan zu erstellen, in dem ihr darlegt, welche Maßnahmen ihr ergreifen könnt, um euren Beitrag zur Nachhaltigkeit zu leisten. Wie bereits gesagt: Jeder Beitrag zählt!
Erzählt uns von euren Strategien, welche Maßnahmen ihr ergriffen habt oder plant und wie eure Gäste darauf reagieren. Ich bin davon überzeugt, dass es Hunderte von Beispielen gibt, die ihr mit der Community teilen könnt!
Daniel
Laut Verbraucherzentrale BW liegen die Preise für ein Balkon-Solarmodul zwischen 350 und 700 Euro. Bis 600 Watt braucht man auch kein Gewerbe anzumelden – lediglich bei der Bundesnetzagentur muss man sie anmelden.
Mit so einer Stecker-Solaranlage kann man zwar nicht autark werden, sie können aber effizient dabei helfen, die Grundlast zu verringern.
Das Solarmodul steht schon in der Garage. Aufhängen geht noch nicht, da wir Fassadenarbeiten haben. Außerdem fehlt mir der passende Wechselrichter. "Bestellbar ab 15. Juli" - da ist ein totaler Boom.
Im netzlosen Gartenhaus läuft aber schon seit vielen Jahren eine Solaranlage, mit Akkus.
@Till-and-Jutta0 Ach so, dann sind wohl steigende Energiekosten eine gute Inspiration, um eigene Solarmodule zu installieren. Schade, dass du mit der Installation warten müssen.
Hast du Bilder der Solaranlage beim Gartenhaus?
@Till-and-Jutta0 Na toll! Es muss also nicht zu groß sein, um genug Strom für ein kleines Gebäude zu erzeugen. Gibt es überhaupt zusätzlichen Strom, den du im Haupthaus nutzen kannst?
Also, wenn es nur um etwas Licht am Abend im Garten(-haus) geht, reicht 1 Paneel. Für ein Wohnhaus bedarf es dann schon einer größeren Anlage:
Das ist dem Umstand geschuldet, dass es in der Pampa einfach kein öffentliches Stromnetz gibt.
Da sprachen wir jetzt von „Inselanlagen“, also autarken Systemen. Die dienen originär nicht dem Energiesparen, sondern entstehen schlicht aus der Notwendigkeit, dass man ansonsten gar keinen Strom hat.
Was jetzt neu ist, und wo ich mich derzeit reinfuchse, sind die sogenannten „Balkonkraftwerke“ oder „Steckersolaranlagen“. Das sind Zusatzanlagen, die mit dem vorhandenen Hausnetz gekoppelt werden. D.h. da ist ein öffentliches Stromnetz vorhanden, und das BKW hilft, tagsüber den Grundbedarf abzudecken: