Und hat alles geklappt! Was war geschehen? Ich musste dieses...
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Und hat alles geklappt! Was war geschehen? Ich musste dieses Quartal zum zweiten Mal den Support einschalten. Während es beim...
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Hier muss ich - ich habe aktuell auch einen unschönen Fall - mal vorsorglich reinfragen:
Der Fall ist gemeldet und Airbnb prüft diesen aktuell. Was immer das bedeutet. Es geht um erst mal grob geschätzte 5000€.
Daher ich selber im Urlaub bin, ist das alles relativ aufwändig und sehr nervig für mich. Wenn ich das hier so lese, habe ich auch kein gutes Gefühl bei der Sache an mein Geld zu kommen.
Ich sehe es auch nicht so, dass Airbnb den Schaden zu schätzen hat (ohne Nachweis einer Expertise) sondern ich sehe da eher einen unabhängigen Gutachter so etwas zu klären.
Wie komme ich an die Daten des Gastes um diesen anzuzeigen? Angeblich ist die Identität ja von Airbnb geprüft, aber rücken diese die Daten auch raus? Ggf zusätzlich noch einen Anwalt nehmen oder der eigenen Hausrat-VS das ganze melden?
Sollte ich also einfach mal hoffen, dass alles klappt oder kann ich parallel selber aktiv werden?
Der Gast selber sagte vor der Buchung es handelt sich um eine Anreise zwecks firmeninterner Fortbildung - wie komme ich ggf an den Firmennamen? Googlesuche war erfolglos.
Insg. habe ich bedenken bisher zu naiv vermietet zu haben und überlege mir, auch wenn es gegen die Regeln ist, den Perso vom Gast zusenden zu lassen. Am Ende kann der Gast dann ja immer noch stornieren…
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Der Fall ist nun abgeschlossen und ich möchte gerne ein Update posten. Insg. haben sich meine Zweifel bestätigt. AirCover ist eine sperrige und undurchsichtige Sache.
Von meinem angeforderten Betrag habe ich weniger als die Hälfte bekommen. Dieser Betrag wird über das Airbnb System wie eine Mieteinnahme ausgezahlt und muss daher auch so versteuert werden. Das ist wichtig zu wissen.
In vielen Momenten kam ich mir wie ein Bittsteller vor, das ist blöd vor allem in Situationen in denen man eh genug ärger mit der Situation hat. Auch der Zeitdruck den Airbnb aufbaut kann ich nur negativ bewerten. Das sind zwei Dinge:
Das Regelwerk zur Berechnung das Airbnb ansetzt wird weder erklärt noch steht es irgendwo. Ganz im Gegenteil zu den mehrseitgen detaillierten Bedingungen die Airbnb aufführt um Geld aus diesem Schaden wieder zurückbekommen - das finde ich nicht besonders "Community". Die Kommunikation scheint zudem mit jemanden in den USA stattzufinden. Es wird also automatisch übersetzt und auch die Zeitverschiebung ist nicht so hilfreich.
Absolut negativ sind vor allem folgende Dinge:
1) Ich habe einen realen Wertverlust. Schaden 5000€, Airbnb zahlt 2000€. Wie komme ich an die Differenz? Immerhin gibt es einen bekannten Verursacher. Dazu schweigt Airbnb sich einfach aus und ich muss jetzt mal schauen was die Anzeige bei der Polizei ergibt.
2) Wertgegenstände werden intransparent abgerechnet. Eine Weinkaraffe ist anstatt 48€ nur 8€ wert. Ein Topf ansttat 53€ nur 11€. Wo bekomme ich für 11€ einen Topf her? Und was genau hat Airbnb da gerechnet? Man erfährt es nicht.
3) Die Auslegung von Gebrauchsspuren ist mMn gegen geltendes Recht. In meinem Fall wurden Kratzer als Gebrauchsspur gewertet und die sind nicht abgesichert. Das eine Gebrauchsspur bei einem konformen Bereich an Gebrauchsbereichen eintritt ist klar.
Das eine vorsätzliche, unübliche Beschädigung in Nicht-Gebrauchsbereichen / bei unsachgemäßer Nutzung ein Schaden ist: eigentlich ein klarer Fall vor allem im deutschen Mietrecht. Nicht für Airbnb. Airbnb konnte mir auch keine Grenze dazu nennen. Ein Kratzer ist für Airbnb ein Kratzer. Egal wo und in welcher Dimension. Bedeutet das, wenn der nächste mit einem Ring meinen Badspiegel quer über das Glas verziert, wäre das okay?
4) Einerseits werden Preis intransparent runtergerechnet zu meinem Nachteil, andererseits erwartet man dann frech entgegenkommen. Das geht nicht.
Ich habe einen Teppich zerschneiden müssen um ihn zumindest halbwegs wieder ansehnlich zu bekommen. Airbnb fragte mich dann, ob ich diesen aus dem Schaden nehmen will "weil er ja wieder gut aussieht". Ernsthaft?
5) Der Gast hat einen Wein ausgetrunken, der klar als Dekogegenstand zu erkennen war. Ist laut Airbnb nicht abgesichert weil er erreichbar und nicht gekennzeichnet war.
Bedeutet für mich also auch, dass es laut Airbnb legitim wäre wenn Gäste mein Klopapierlager leeren (klauen), gute Öle aus meinen Flaschen für sich abfüllen und Seifen-/Duftspender in eigene Dosen usw. abfüllen. Wo ist da die Grenze? Konnte man mir auch nicht sagen. Ich meine, es geht hier ja um "kurzzeitige herausgaube meiner privatesten Dinge" und nicht um einen Hotelbetrieb in dem alles im Zimmer zum Gebrauch bestimmt ist. Mir gehts auch nicht um die paar Euro, ich möchte einfach nur das Regelwerk verstehen und das muss fair sein.
Nach welcher Berechnung ist eine Weinkaraffe nur 8€ wert, ein Teppich aber 100%. Man ist einfach ausgeliefert und nimmt am Ende das, das geboten wird. Zudem durch den Zeitdruck "ab Tag X machen wir den Fall einfach zu" eh ein Bereich gesetzt ist, an dem man zugreifen "muss".
Immerhin, ja. Ich bin irgendwie abgesichert. Aber das scheint reines Glücksspiel zu sein. Der private Weg dürfte der schlauere sein. Den nächsten Schaden fordere ich per RA direkt vom Gast an. Und was ich wirklich jedem mitgeben kann: gebt jeden, wirklich jeden auch absolut kleinsten Schaden bei so einem Fall an. Airbnb scheint großzügig zu kürzen, das sollte man mit einrechnen.
Ich werde jetzt mal schauen wie ich das alles wieder richte. Schlimmer finde ich den emotionalen Schaden den ich erlitten habe, aber da kann Airbnb jetzt nichts zu.
Für die Zukunft gilt bei mir daher: kein Foto vom Perso = keine Übernachtung und auch keine Airbnb Neukunden. Das wird das Risiko nicht verhindern aber hoffentlich weiter reduzieren. Denn auch hier: Airbnb wirbt ja damit, dass das alles cool und sicher ist durch die Identifizierung und AirCover. Die Realität sieht dann eben so aus wie hier beschrieben.
Grüße
Bitte nicht wundern, aber ich habe deinen Kommentar als frisches Thema verschoben. Das geht sonst als Kommentar etwas unter und du hast ja einen konkreten Fall und auch Zweifel.
Vorab kann ich schon mal beantworten, dass Airbnb keine persönlichen Daten von Gästen herausgeben wird. Weswegen die Meldepflicht eigentlich "gut" ist, da man so mit Gesetzesrückendeckung persönliche Daten zur Anmeldung einfordern kann/muss.
Da ich mich mit meinen Meinungsäußerungen etwas zurückhalten muss, horchen wir mal, was andere Gastgeber da noch an Tipps weitergeben können. 😊
Ich bin natürlich Team "Hoffnung", quetsche aber auch sicherheitshalber die Daumen! 🍀
Hat sich hier mittlerweile etwas getan? Etwas Gutes? 😬🍀
Hi Juliane,
ich stecke in der sehr komplizierten Kommunikation mit Airbnb und möchte noch kein finales Urteil fällen. Ich werde aber hier mit Sicherheit ein Update posten wenn wir am Ziel sind.
Bisher kann ich aber sagen, dass ich mir eher wie ein Bittsteller vorkomme der gegen Willkür und unklare bzw. nicht vorhandene Regeln kämpft.
Grüße
Danke für das kurze Update. Das liest sich jetzt nicht sooo gut, aber die Hoffnung stirbt zuletzt. Das Daumenquetschen geht weiter! 🍀
Der Fall ist nun abgeschlossen und ich möchte gerne ein Update posten. Insg. haben sich meine Zweifel bestätigt. AirCover ist eine sperrige und undurchsichtige Sache.
Von meinem angeforderten Betrag habe ich weniger als die Hälfte bekommen. Dieser Betrag wird über das Airbnb System wie eine Mieteinnahme ausgezahlt und muss daher auch so versteuert werden. Das ist wichtig zu wissen.
In vielen Momenten kam ich mir wie ein Bittsteller vor, das ist blöd vor allem in Situationen in denen man eh genug ärger mit der Situation hat. Auch der Zeitdruck den Airbnb aufbaut kann ich nur negativ bewerten. Das sind zwei Dinge:
Das Regelwerk zur Berechnung das Airbnb ansetzt wird weder erklärt noch steht es irgendwo. Ganz im Gegenteil zu den mehrseitgen detaillierten Bedingungen die Airbnb aufführt um Geld aus diesem Schaden wieder zurückbekommen - das finde ich nicht besonders "Community". Die Kommunikation scheint zudem mit jemanden in den USA stattzufinden. Es wird also automatisch übersetzt und auch die Zeitverschiebung ist nicht so hilfreich.
Absolut negativ sind vor allem folgende Dinge:
1) Ich habe einen realen Wertverlust. Schaden 5000€, Airbnb zahlt 2000€. Wie komme ich an die Differenz? Immerhin gibt es einen bekannten Verursacher. Dazu schweigt Airbnb sich einfach aus und ich muss jetzt mal schauen was die Anzeige bei der Polizei ergibt.
2) Wertgegenstände werden intransparent abgerechnet. Eine Weinkaraffe ist anstatt 48€ nur 8€ wert. Ein Topf ansttat 53€ nur 11€. Wo bekomme ich für 11€ einen Topf her? Und was genau hat Airbnb da gerechnet? Man erfährt es nicht.
3) Die Auslegung von Gebrauchsspuren ist mMn gegen geltendes Recht. In meinem Fall wurden Kratzer als Gebrauchsspur gewertet und die sind nicht abgesichert. Das eine Gebrauchsspur bei einem konformen Bereich an Gebrauchsbereichen eintritt ist klar.
Das eine vorsätzliche, unübliche Beschädigung in Nicht-Gebrauchsbereichen / bei unsachgemäßer Nutzung ein Schaden ist: eigentlich ein klarer Fall vor allem im deutschen Mietrecht. Nicht für Airbnb. Airbnb konnte mir auch keine Grenze dazu nennen. Ein Kratzer ist für Airbnb ein Kratzer. Egal wo und in welcher Dimension. Bedeutet das, wenn der nächste mit einem Ring meinen Badspiegel quer über das Glas verziert, wäre das okay?
4) Einerseits werden Preis intransparent runtergerechnet zu meinem Nachteil, andererseits erwartet man dann frech entgegenkommen. Das geht nicht.
Ich habe einen Teppich zerschneiden müssen um ihn zumindest halbwegs wieder ansehnlich zu bekommen. Airbnb fragte mich dann, ob ich diesen aus dem Schaden nehmen will "weil er ja wieder gut aussieht". Ernsthaft?
5) Der Gast hat einen Wein ausgetrunken, der klar als Dekogegenstand zu erkennen war. Ist laut Airbnb nicht abgesichert weil er erreichbar und nicht gekennzeichnet war.
Bedeutet für mich also auch, dass es laut Airbnb legitim wäre wenn Gäste mein Klopapierlager leeren (klauen), gute Öle aus meinen Flaschen für sich abfüllen und Seifen-/Duftspender in eigene Dosen usw. abfüllen. Wo ist da die Grenze? Konnte man mir auch nicht sagen. Ich meine, es geht hier ja um "kurzzeitige herausgaube meiner privatesten Dinge" und nicht um einen Hotelbetrieb in dem alles im Zimmer zum Gebrauch bestimmt ist. Mir gehts auch nicht um die paar Euro, ich möchte einfach nur das Regelwerk verstehen und das muss fair sein.
Nach welcher Berechnung ist eine Weinkaraffe nur 8€ wert, ein Teppich aber 100%. Man ist einfach ausgeliefert und nimmt am Ende das, das geboten wird. Zudem durch den Zeitdruck "ab Tag X machen wir den Fall einfach zu" eh ein Bereich gesetzt ist, an dem man zugreifen "muss".
Immerhin, ja. Ich bin irgendwie abgesichert. Aber das scheint reines Glücksspiel zu sein. Der private Weg dürfte der schlauere sein. Den nächsten Schaden fordere ich per RA direkt vom Gast an. Und was ich wirklich jedem mitgeben kann: gebt jeden, wirklich jeden auch absolut kleinsten Schaden bei so einem Fall an. Airbnb scheint großzügig zu kürzen, das sollte man mit einrechnen.
Ich werde jetzt mal schauen wie ich das alles wieder richte. Schlimmer finde ich den emotionalen Schaden den ich erlitten habe, aber da kann Airbnb jetzt nichts zu.
Für die Zukunft gilt bei mir daher: kein Foto vom Perso = keine Übernachtung und auch keine Airbnb Neukunden. Das wird das Risiko nicht verhindern aber hoffentlich weiter reduzieren. Denn auch hier: Airbnb wirbt ja damit, dass das alles cool und sicher ist durch die Identifizierung und AirCover. Die Realität sieht dann eben so aus wie hier beschrieben.
Grüße
Lieber @Manuel3700 ,
weder aus Deinem Ausgangsbeitrag noch aus Deinem Update ergibt sich einem Mitleser in keinster Weise einen Anhaltspunkt daraus, wie die auf den "realen Verlust" von 5.000 € kommst. Meine Vermutung ist der tatsächliche von Dir errechneter Neuwert, zur Wiederherstellung aller Kosten ohne Berücksichtigung von Abnutzung, Vorschäden und Alter.
Vielen Dank für Dein ausführliches Ubdate. Ich denke, dass Du in Sachen Schadensersatz und der Ermittlung von Zeitwert, auch nach deutschem Recht, andere Vorstellungen hast.
Sachschäden werden nach Zeitwert abgerechnet und nicht zum Wiederbeschaffungswert. So hält es sich bei der Kfz-Versicherung und ebenso bei der privaten Haftpflichtversicherung, es ist keine Neuwert Versicherung, wie Hausrat oder Wohngebäudeversicherung. Dieses ist auch im BGB 249 ff. geregelt. Ebenso erklärt Dir ein deutscher Haftpflichtversicher nicht, wie die Entschädigungshöhe sich zusammensetzt.
Bsp:
Alles klar? Nicht wirklich
Alles klar, das dachte sich zunächst auch die Geschädigte. Ein fremdes Auto rollte gegen ihre Hausmauer und beschädigte die Mauer. Klare Sache: der Fahrer des Autos bzw. dessen Kfz-Haftpflicht kommt für den Schaden vollumfänglich auf. Strittig ist die Haftung hier nicht. Unser Kunde ist hier schuld und bestreitet seine Schuld auch nicht.
Das große "Aber" kommt noch, denn wir bewegen uns mit der Haftpflicht im Bereich der Schadenersatzpflicht. Und hier kommt eben der Zeitwert ins Spiel. Die Mauer insbesondere der Anstrich waren nicht mehr neu. Und genau diese Tatsache verursacht einen Abzug.
Der Schaden ist also so wiederherzustellen, wie er unmittelbar vor Eintritt des Schadens war. Da war die Hausmauer und deren Anstrich zwar intakt, aber eben nicht mehr neu. In unserem Fall um die 8 Jahre alt. Warum nimmt man jetzt beim neuen Anstrich einen Abzug vor? Einerseits ist es relativ simpel, andererseits ärgerlich für den Betroffenen. Man unterstellt, dass man eine Hausmauer alle 20 bis 25 Jahre neu streicht. Denn irgendwann verliert die Farbe ihren Glanz, Schmutz setzt sich fest, etc. Die Farbe nutzt sich über die Jahre ab, wenn man das so sagen will. Jetzt ist die Mauer neu gestrichen worden. Die Maßnahme wurde nun vorgezogen. Gehen wir davon aus, dass die Mauer alle rund 25 Jahre neu gestrichen wird. Der letzte Anstrich war vor 8 Jahren. Der nächste Anstrich wäre also in ungefähr 17 Jahren geplant gewesen. Da nun bereits gestrichen wurde, fällt der nächste Anstrich erst wieder in ca. 25 Jahren an. Die Maßnahme wurde damit vorgezogen.
"Aber ich kann doch nichts für den Schaden"
Richtig, für den Schaden kann die Geschädigte in diesem Fall nichts. Doch das steht auch nicht zur Debatte. Auch wenn man den Abzug als unfair empfindet, eben weil man selbst nichts dafür kann, lässt sich an der Sache an sich nichts ändern. Der Anstrich war eben nicht mehr neu. Alter, Gebrauchsspuren, Abnutzung, etc. werden beim Umfang des Schadenersatzes immer mit berücksichtigt.
So verhält es sich bspw. auch bei Smartphones oder Brillen. Beschädigte ich jemand Dritten die Brille bin ich zum Ersatz verpflichtet. Doch Faktoren wie eine mögliche Sehstärkenveränderung, Abnutzung und Alter werden in Abzug gebracht. Auch ein beschädigtes Smartphone das drei Jahre alt ist, wird "nur" noch zum Zeitwert ersetzt.
So nun die gute Nachricht: Airbnb hat geleistet 😄!, zum Zeitwert! Air Cover ist letztendlich auch nur eine kostenlose Versicherung, welche Gäste mit 500 $ Dollar in Regress nimmt (SB)
Wenn Du nun die vereinbarte Entschädigungsleistungen (2.000 €) annimmst, ist der Schaden abgeschlossen und abgegolten 😉. Solltest du versuchen die Differenz auf anderen Wege einzufordern, wird es äußerst eng und Du setzt Dich u.U. einer Straftat aus.
Nicht ganz ernsthaft, wo bekomme ich eine Karaffe entsprechend Alter und Abnutzung für 8 € her? Auf den nächsten Trödelmarkt, wahrscheinlich besser für 2€ ! Also hast du 6€ realen Gewinn gemacht 😁😉😇🤣
Es gilt Eigenversicherung vor Fremdversicherung, evtl. Deine Versicherungen überprüfen und ergänzen, diese im Preis inkludieren. Den gleichen Schaden evtl. zweimal Abzurechnen, davon Rate ich Dir ab.
Liebe Grüße Brigitte
Hi Brigitte,
danke für deine Antwort. Natürlich ist mir bewusst, dass in bestimmten Fällen der Zeitwert berechnet wird. Versicherer haben dafür Tabellen, die sind zumindest auf Rückfrage einsehbar. Oder sie suchen Preise aus z.B. Kleinanzeigen usw. Das wäre Transparent. Hier im Fall hingegen wurde nicht mal auf meine Fragen dazu eingegangen, noch kannst du eine Abschreibungs/Wertetabelle oder Nachweise der Wertminderung einsehen. Das bemängele ich.
Auch der Hinweis auf den Flohmarkt ist nett und ich verstehe ihn. Aber, im echten Leben drücke ich bei Amazon auf „bestellen“ und mache da keinen Familienausflug draus. Zudem mir ja auch niemand die Zeit bezahlt, die (von Anfang bis Ende) dabei drauf geht.
Auch AirBnb besteht ja darauf, dass zugesagte Eigenschaften dem Gast zur Verfügung stehen. Sind diese nicht da droht Strafe. Sie waren vor dem Gast da und sind es jetzt nicht mehr und das nicht durch mein Verschulden.
Ich bleibe auf z.B. einer zerkratzen Ofenscheibe in einer Designerküche sitzen. Das sehe ich schon als reellen Wertverlust. Müsste ich ja jetzt aus eigener Tasche bezahlen.
Deinen letzten Hinweis hingegen möchte ich gerne an zwei Stelle korrigieren:
AirCover ist ausdrücklich keine Versicherung. Das steht an einigen Stellen und somit wäre eine doppelte Abrechnung absolut eine Grauzone aber auch kein Versicherungsbetrug. Denn es wird keine Versicherung betrogen.
Aber, mir geht’s doch auch gar nicht um Betrug oder doppelte Abrechnung. Ich möchte meine reellen Kosten zur Reparatur abdecken. AirBnb mit seiner freiwilligen AirCover Leistung hat einen Teil übernommen, das ist schön. Nimmt aber den Verursacher nicht aus der Haftung. Nur weil ein AirBnb Mitarbeiter für diese freiweillige Ausgabe eine Ofenscheibe rausrechnet, hat der Verursacher nach deutschem Recht damit keinen Freifahrtschein. Natürlich werde ich also versuchen die Differenz (!) bei diesem einzufordern. Legitim und Legal, das wirst du doch sicher auch so sehen.
Grüße
Manuel
Lieber @Manuel3700 ,
bin gerade online, aber wenn du im CC jemand ansprechen möchtest, dann bitte @ und den Nutze. Dann erhält dieser dann auch eine Benachrichtigung.
Deinen Ärger kann ich durchaus Nachvollziehen, aber da ich keinerlei Kenntnisse bzgl. einer "zerkratzen Ofenscheibe einer Designerküche" habe bzw.geschweige es beurteilen zu können, wird es auch einen Mitarbeiter des Schadensmanagement genauso schwer fallen. Pauschale Abnutzung 10 % pro Jahr zzgl. Vorschäden würde ich persönlich ansehen. Exakt geht es nur nach Sachverständigen Gutachten und vor Gericht, welches lediglich auch nur abwägt. Diesbezüglich würde ich persönlich erneut Airbnb kontaktieren und auf den besonderen Fall hinweisen, um u.U. ein paar Hunderte mehr rauszukitzeln.
Allerdings möchte ich nochmals darauf hinweisen, dass "reelle Kosten" zur Wiederherstellung nicht gleich der tatsächlichen Erstattung gleichbedeutend ist. Unter Umständen ist lediglich die Ofenscheibe "nur verkratzt" , aber vollumfänglich brauchbar, dann könnte auch nur eine Minderung i.h.v. Zeitwert in Betracht kommen.
Wie es exakt im Schadensersatzrecht aussieht, da musst du wohl einen Fachanwalt konsultieren. Ich persönlich bin des Kampfes müde und weiß nur, dass Gerichtsverfahren viel Geld,Zeit und Nerven kosten. Kostenrisiko trägt der Kläger und das Ergebnis sind Vergleiche. Mein Motto ist eher: Lieber ein Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach.... hoffe das Du es verstehst 😘
Ich wünsche Dir viel Erfolg und drücke Dir beide Daumen 🍀
Liebe Grüße Brigitte
@Brigitte-Und-Michael0 Die Forumsfunktion hier ist in der Tat etwas tricky. Aber ja, @-Funktion und wir bekommen das hin 🙂
Natürlich hatte der Mitarbeiter detaillierte Infos, Schadensbilder mit Aufklebern, Markierungen und cm Angaben der Kratzer mit Zollstock sowie Auszügen zu Details "Gebrauchsspuren / Schäden" und Einzelpreise der betroffnen Scheibe.
Hier im Forum wollte ich das jetzt natürlich nicht in voller Gänze noch mal darstellen. Denn da geht es mir wie dir: ich bin müde und nehme es so hin. Es muss ja auch weitergehen.
Ich bekomme die größten Schäden gedeckelt. Das ist wichtig. Aber die Erfahrung hier zu teilen ist legitim und sensibilisiert andere vielleicht für die Zukunft und lässt vielleicht auch Airbnb noch mal drüber nachdenken das Ganze transparenter zu gestalten. Sicher ein frommer Wunsch, aber ein Versuch ist es wert.
Hallo @Manuel3700 ,
ich habe lediglich hier im CC nur Deinen Beitrag durchgelesen. Nun habe ich mir erlaubt Mal die Wohnung anzuschauen.
Respekt 👍! Sehr geschmackvoll, ansprechend und hochwertig eingerichtet.
Nun kann ich durchaus Dein Unmut besser nachvollziehen, welches mich dann vom Ergebnis auch äußerst enttäuschen würde. Schadensersatz hat halt viele rechtliche Vorraussetzungen. Erwartungshaltung und tatsächliche Schadenszahlung liegen meist weit auseinander. Es hier zu posten ist mehr als legitim, aber Änderung seitens Airbnb eher nicht.
Liebe Grüße Brigitte
Danke für die Blumen 🙂
Warten wir es ab. Vielleicht bekommen die Verursacher ja zumindest noch ein "Entschuldigung" über die Lippen oder schafft es sogar erwachsene Menschen zu sein, die den Anstand haben für ihren Blödsinn einzustehen.
Danke für den Hinweis mit dem @! 😁
Danke euch beiden aber auch für das interessante Gespräch dazu. 👍
Ich lasse auch den Feedback-Form-Link hier mal liegen. Dort kann man sich auch noch äußern und von dort geht es auch gleich in die richtigen Ecken weiter.
Mal schauen, was die Zukunft bringt. Globale Mühlen mahlen langsam(er)....😉
Uff! Danke für den umfangreichen und sachlichen Bericht und auch das entsprechende Feedback!
Nicht, dass ich gedacht hätte, wir hätten Friede, Freude und Eierkuchen, aber auf Eierkuchen hatte ich jetzt doch schon gehofft. 🤨
Ich habe deine eigene Antwort einmal als beste Antwort markiert. So sieht man sie gleich ganz oben und wer nach so einem Thema sucht, wird es so auch weiter oben in den Suchergebnissen sehen.