Hallo zusammen, Ich mache seit einiger Zeit airbnb. Mit alle...
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Hallo zusammen, Ich mache seit einiger Zeit airbnb. Mit allen Gästen mache ich super Erfahrungen - ausser mit Inder. Ich möch...
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An alle Gastgeber,
heute habe ich festgestellt, dass Airbnb für alle Gastgeber die nicht "sofort buchen" aktiviert haben, klammheimlich die Funktion abgeschafft hat, dass die Gäste mit Lichtbildausweis verifiziert sein müssen.
Dagegen sollten alle Gastgeber aufs schärfste protestieren, ich habe dies entsprechend heute bei Hostvoice gemacht:
https://community.airbnb.com/t5/Host-Voice/Verifizierung-mit-Lichtbildausweis/idi-p/297510
Diesem Protest sollte sich alle anschließen, da ich dies für äusserst gefährlich halte, und dies ein nicht hinnehmbarer Zustand ist, in Fragen der Sicherheit eine Zweiklassengesellschaft für Gastgeber zu schaffen.
Bei Airbnb gilt aktuell: Nur wer sofortbuchen macht hat ein Recht auf Sicherheit, alle anderen sind ausgeschlossen.
Absolut inakzeptabel.
Jörg
@Jörg8, ich habe nachgeschaut, es ist tatsächlich nicht mehr ersichtlich welche Verifizierung ich als Gastgeber verlange. Andererseits ist unter den Richtlinien von airbnb nach wie vor, dass eine Verifizierung durch Ausweis erfolgen muss, wenn jemand Entdeckungen bucht oder ein Gastgeber dies verlangt. Dass das eingeschränkt ist auf Gastgeber mit Sofortbuchungsmöglichkeit steht dort nicht.
Frage an alle anderen Gastgeber - wie ist das bei euch? - wie seht ihr das Problem das @Jörg8 aufgezeigt hat.
@Dimi - weißt du etwas Näheres darüber?
Langsam wird Gastgeben mühsam, wenn wir jeden Tag zusätzlich zur Aktualisierung des Kalenders auch unsere Inserate überprüfen sollen, ob und welche Neuerungen es gibt. Bei Anfragen habe ich meine Gäste immer vorher auf die notwendige Verifizierung hingewiesen, wenn sie nicht vollständig war. Das wirkt dann schon sehr eigenartig, wenn ich es gar nicht mehr verlangen darf.
@Monika--Elisabeth0Hallo ihr zwei,
natürlich ist es ersichtlich, bisher hatte ich unter Buchung, Buchungsvoraussetzungen drinstehen: Verifizierung mit Lichtbildausweis. Nun ist dies nicht mehr drin, und die Einstellung nur unter sofortbuchung möglich, siehe Bild:
Das ist völlig inakzeptabel, Grüße Jörg
Liebe @Monika--Elisabeth0, Lieber @Jörg8 - Dir noch ein gutes Neues Jahr 😉
Ich habe jetzt nicht nachgeschaut, aber ich kann mich erinnern, dass ich schon vor einiger Zeit darauf aufmerksam gemacht hatte, dass schon lange kein Ausweis mehr verlangt wird, sondern ein amtliches Lichtbilddokument o.so ähnlich. Das kann dann auch der Führerschein oder z.B. ein Behindertenausweis - oder sonst eben ein amtliches Dokument sein.
"Sicher" für den Gastgeber ist jedoch nur die Idendity-Card (Perso) oder Reisepass. Wobei beim Reisepass die Heimatadresse seltenst drin steht.
Diese Diskussion war aber schon älter - gefühlt Anfang des Jahres.
@Inge0, @Monika--Elisabeth0, @Florian-and-Theresa0 Hallo Inge,
danke, auch Dir ein gutes neues Jahr. Ich muss dir widersprechen, noch mitte Dezember hatte ich einen Gast, der erst seine Verifizierung des Ausweises durchführen musste damit er bei mir buchen konnte. Vor 14 Tagen, war es bei mir noch garantiert Pflicht dass man mit Ausweis verifiziert sein musste.
Nach dem Vorfall im Dezember in Berlin ist es mir doppelt wichtig als gewerblicher Vermieter, dass ich weiss wer bei mir wohnt. Und die Terroristen hatten zwar 14 Identitäten, aber bei einer Ausweisverifizierung durch Airbnb wären sie durchgefallen, da wäre herausgekommen dass es falsche Pässe waren. Die gleichen die Pässe mit den Meldebehörden ab.
Wenn der Gast mir bei Ankunft einen falschen Ausweis vorlegt, wie soll ich das bitte sehen ob der gefälscht ist?
Nur mal den worst case angenommen, bei Terroristen spricht sich herum, bei Airbnb kann man bei allen Gastgebern, die nicht sofortbuchen eingestellt haben, mit falschen Ausweis buchen und niemand kann es feststellen, dann dürfte die Werbung von Airbnb so aussehen:
All Terrorist are welcome
we are the booking site were you can get a room without any control
oder so ähnlich.
Hier wurde ja ein Tatbestand geschaffen der genau dies ermöglicht. Bisher wusste niemand welcher Gastgeber eine Ausweisverifizierung wollte, jetzt aber ist das Portal berechenbar. Und ein gefaktes Konto bei facebook oder twitter zu erstellen ist super einfach. Mit diesen social media accounts verifizierst du dich dann um ein gefaktes Konto bei Airbnb zu erstellen. Für jeden der ein bischen Ahnung von Computer hat ist dies eine Kleinigkeit.
In Heidelberg hatte die RAF in den 70er Jahren Wohnungen gemietet in dem Stadtviertel in dem ich wohnte. Plötzlich wurden pauschal alle jungen Leute wie ich damals pauschal verdächtigt. Monatelang musste ich auf dem Weg nach hause Polizeikontrollen über mich ergehen lassen. Bei Terrorismus bin ich ein gebranntes Kind.
Ich bestehe auf die Möglichkeit nur an Menschen vermieten zu können deren Identität ich kenne, deswegen habe ich kein sofortbuchen drin.
Und ich bin mir sicher, wenn du den Geheimdiensten das erklärst, dass man jetzt bei Airbnb als gesuchter Terrorist Unterschlupf finden kann wenn man die nue Regel kennt, dann ist sicher, dass das Portal überall verboten wird. Bei der jetzigen Konstruktion habe ich als Terrorist Planungssicherheit bei Airbnb, und die Terroristen von heute sind gut vernetzt und werden ganz schnell drauf kommen, da kannst du sicher gehen.
Ich kann wirklich allen Gastgebern nur raten, meine Eingabe bei Hostvoice zahlreich zu unterstützen. Wenn so etwas, was ich beschrieben habe passiert, wirst du derjenigen sein der mit der Polizei und den Geheimdiensten Ärger hat, weil du Terroristen Unterschlupf gewährt hast.
Gruß Jörg
Huch - @Jörg8, das ist jetzt ziemlich viel auf einmal, ich versuche mal Struktur reinzubringen:
1. Airbnb gleicht Pässe mit Meldebehörden ab:
Das wäre mir komplett neu, soweit ich weiß darf Airbnb das aufgrund Datenschutz und EU Richtlinie nicht. Allerdings wäre schon wegen des Bundesmeldegesetz oder der angespannten politischen Lage so ein Vorgehen wünschenswert - vermutlich aber zu kostenintensiv. Für die Erfüllung des Bundesmeldegesetz sind der Gastgeber und der Gast eigenverantwortlich.
2. Wer kriminelles Potential hat, kommt mit den entsprechenden Kontakten an so gut gefälschte Dokumente, die können über einen Abgleich mit sozialen Medien, Emailadresse und Telefonnummer nicht komplett ausgehebelt werden - wohl aber eingegrenzt.
3. Ich glaube nur WimDu macht noch eine Verifizierung - sonst kenne ich kein Portal. Die nicht immer angenehme Warheit ist: Das Restrisiko trägt der Vermieter.
Ganz allgemein kann ich für mich sagen, daß ich kein Problem damit hätte, wenn die Plattform direkt die Einnahmen an die Finanzämter melden würde und die verschiedenen Taxen abführen würde. Im Gegenzug fände ich es klasse, wenn der Gast die Registrierung in den DACH-Ländern ebenfalls bereits im Online-Formular aufüllen muss, und wir lediglich den Ausweis und die Unterschrift prüfen müssen - Ähnlich dem Online-Check in in Flugzeugen.
Das wäre ein Vorschlag, den ich perönlich konstruktiv fände, und vielleicht wird sowas ja mitentwickelt, wenn FLIGHTS tasächlich kommt.
Herzliche Grüße
@Inge0Liebe Inge,
über die MRZ (Maschinenlesbare Zone) können die sehr wohl viele Daten abgleichen, mit denen, die du angibst, die bei facebook usw.gespeichert sind. Außerdem, unsere Gesetze gelten nur in unserem Land, und ich habe sehr viele ausländische Gäste wo andere Regeln gelten, auch beim Datenabgleich.
Aber generell wird niemand mit einem gefälschten Ausweis eine Verifizierung desselbigen im Internet durchführen (zumal die sozialen Medien und Internetkonzerne von FBI, CIA und NSA überwacht werden).
Das ist auch der Grund warum diese Art der Verifizierung von Amazon, Paypal und fast allen Banken anerkannt wird.
Hier wurde aber etwas eingerichtet, wo sich jeder dem es bekannt ist, darauf verlassen kann dass er nicht erwischt wird. Das ist eine direkte Einladung zum Missbrauch, und die Leute die so etwas brauchen, finden das sehr schnell heraus und nutzen es auch.
Es ist die pauschale Anwendung die das Gefahrenpotential beeinhaltet, und das ist es was ich kritisiere. Sag mir bitte einen einzigen Grund warum es sinnvoll sein soll, dass nur noch ein Teil der Vermieter auf eine Sicherheitsfunktion bei Airbnb zugreifen kann, ich kann keinen finden.
Grüße Jörg
Lieber @Jörg8,
ich bin vollkommen bei Dir, dass das ein Rückschritt Hinsichtlich des Vertrauens beim Gastgeben zu Lasten der Gastgeber ist.
Wenn ich jetzt mal die Brille von Airbnb und Gast aufsetze, dann hat Gast sehr viele Möglichkeiten bei anderen Portalen ohne so eine Verifizierung zu buchen und das Portal hat schneller mehr getätigte Buchungen. Die Verifizierung ist halt immer noch eine Hürde. Aus dieser Brille betrachtet kommen schnell mehr Buchungen zustande und somit mehr PinkePinke rüber.
ABER:
Genau damit hat sich Airbnb bisher von anderen Portalen abgegrenzt und durch dieses geschaffene Vertrauen und damit verbundene Versprechen "sicher" zu sein eine rieseige Plattform von Bietenden gechaffen, die sonst eventuell nicht zu Gastgebern geworden wären.
Diese Gastgeber stehen nun vor dem Problem mitzugehen, oder die Tätigkeit wieder aufzugeben.
@Monika--Elisabeth0 Jepp, so ist es. Ist mir auch neulich aufgefallen, als ich bei einem Inserat an der Sofortbuchung gespielt habe. Weil sich übrigens dauernd was ändert, ist es ja so wichtig, sich hier auszutauschen und am Ball zu bleiben. Allein behält man den Überblick nicht.
Ich persönlich finde es jetzt nicht so wild, weil ich ja eh den Meldeschein ausfüllen lassen muss. Aber vielleicht übersehe ich auch irgendeine haarsträubende Konsequenz bzw wir haben eh nie die volle Verifizierung angefordert.
@Jörg8, ich bin trotzdem verunsichert, weil zwar die geforderten Verifizierungen nicht mehr unter den Buchungsbedingungen aufscheinen, in den Richtlinien von airbnb sie ohne Einschränkung nach wie vor drinnen stehen. Oder lese ich da was falsch?
@Florian-and-Theresa0, für mich war die volle Verifizierung schon wichtig, weil ich nicht vor Ort bin und es sich um meine private zweite Wohnung handelt. Es war für mich schon beruhigend zu wissen, dass airbnb alle Daten der Gäste hat. Seit airbnb so weltweit in aller Munde ist, hat sich auch das Publikum verändert. Das merkt man schon deutlich an den Problemen, die hier immer wieder beschrieben werden.
@Monika--Elisabeth0 Aber in Österreich ist das Meldegesetz doch strenger, oder? Ihr müsst doch elektronisch melden. Dann hast Du doch auch alle Daten.
@Jörg8 und @Inge0 Ganz am Anfang habt ihr aneinander vorbeigeredet. Airbnb hat - wenn ich mich recht entsinne - immer nur den "amtlichen Lichtbildausweis" für die vollständig verifizierte Identität gefordert. Die vollständig verifizierte Identität - mittels Online- und Offline-ID - kann man als Gastgeber jetzt nur noch einfordern, wenn man Sofortbuchung anbietet.
Liebe @Florian-and-Theresa0 und @Jörg8,
als ich mich bei Airbnb angemeldet hatte, konnte man das damals NUR mit dem Personalausweis.
Irgendwann Ende 2015 Anfang 2016 wurde die Regelung aufgeweicht.