@Till-and-Jutta0 Vielen Dank für diesen ausführlichen Bericht! Und noch einen viel größeren Dank angesichts der Ereignisse, dass ihr an unsere (DACH-)Community denkt.
Trotzdem steige ich jetzt gleich in die Diskussion ein. Das ist wirklich ein spannender Input!
1. Dass Airbnb jetzt auch #Lobbyarbeit betreibt, finde ich sehr begrüßenswert.
Bei 2. und 4. beißt sich allerdings für mich die Katze in den Schwanz. Wenn die #Vermietung zur #Existenzsicherung beiträgt, dann ist es schwierig, dies einfach so abzustellen. Da kann mir sicherlich jeder Selbständige beipflichten.
7. Den Gäste-Kettenbrief finde ich ein süße Idee. In abgemildeter Form praktizieren wir dies mit einem #Gästebuch bzw. Gästebüchern, die im Apartment ausliegen. So können die Gäste sehen, wer vor ihnen da war. Und für uns ist es schön, wenn die #hostfatigue mal wieder zu groß wird, all die lieben Einträge zu lesen oder einfach zu sehen, wer unseren kleinen Fleckchen Erde schon alles kennengelernt hat.
8. Wahnsinnig gute Idee - hätte ich wahnsinnig viel Schiss in der Praxis, ganz abgesehen davon, dass wir dann in #Deutschland wieder das Problem mit der #Gewerblichkeit habe. Oder?
10. Auch wenn mir davor graut, aber ich denke, irgendwann muss ich wohl oder übel unser Inserat mal wieder überarbeiten. Auch wenn mein Gatte dann immer sagt: "Wieso? Läuft doch." ;-))) Da muss ich wahrscheinlich mehr an meinem #expectation-management (an mich selbst) arbeiten.
11. Verstehe ich nicht - können wir die Preise jetzt nicht mehr selbst einstellen? #Irritation
15. Finde ich super! Wenn unsere Solaranlage und Solarthermie und unsere stetige Bitte an die Gäste, den Müll zu trennen, nicht die Fenster stundenlang offen zu haben, bei gleichzeitig voll aufgedrehter Heizung, u.ä., von Airbnb unterstützt wird, immer her damit. Und in diesem Zusammenhang auch immer wieder spannend die - wie ist das mit dem #Wäschewechsel zu handhaben?
19. Jupp, da bin ich auch gespannt. Allerdings fehlt mir hier der Aspekt der "kurzen" #Langezeitvermietung. Wir haben nämlich größtenteils Gäste, die länger mind. 2 Monate bleiben, was mir auch lieb ist, weil bei #München-Touris doch immer die Gefahr besteht, dass sie andere #Erwartungen an die #Lage haben bzw. den günstigen Preis für die schlechtere Lage in Kauf nehmen, aber eigentlich doch unzufrieden sind. Das ist sehr schwer auszugleichen. Zurück zum Thema. Airbnb ist nicht nur #reisen, Airbnb ist auch#wohnen und #leben, oder gibt es kein Wohnen, weil wir uns doch alle nur auf einer langen Reisen befinden? 😉 Aber bevor es zu philosophisch wird - diesen Aspekt sehe ich immer noch unterrepräsentiert und würde mir da auch eine #Positionierung seitens Airbnb wünschen.
Damit wären wir übrigens auch wieder bei 1. - den veränderten Ansprüchen unserer mobilen und flexiblen (Arbeits)Welt, die die #Gesetzgebung auch ermöglichen muss. Flexibler #Wohnraum ist eine reale Notwendigkeit.
Und um euren Gedanken, Till & Jutta, noch einmal aufzugreifen - ich wollte ja eigentlich nur ganz nüchtern diskutieren, kann ich wohl aber nicht - wenn wir mobil und flexibel reisen, arbeiten und leben, dann doch bitte bei #locals/Einheimischen, die ihr #Zuhause öffnen, damit wir alle einfach ein Stück näher zusammenrücken. Das ist #Integration.