Der ursprüngliche Beitrag wurde im englischsprachigen Community Center von @Laurelle3 veröffentlicht und für euch unten übersetzt.
Den Rest des Programms findet ihr hier.
Als wir über Weihnachten in Neuseeland auf der Suche nach Unterkünften waren, stießen wir auf ein Nachhaltigkeitsabzeichen für Kurzzeitunterkünfte. Es bestand aus ein bis drei grünen Blättern, je nachdem, welche Kriterien und welchen Grad an Nachhaltigkeit die Unterkunft erfüllt.
Nachhaltiger Tourismus ist ein wachsender Trend und Reisende achten immer mehr auf Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit. Sie sind in diesem Bereich sehr viel bewusster geworden. Sie wollen den Verbrauch natürlicher Ressourcen so gering wie möglich halten und wählen bevorzugt Unterkünfte mit einem Abzeichen für ihre Nachhaltigkeit.
Gastgeber:innen, die umweltfreundlich sein möchten, versuchen, touristische Unterkünfte nachhaltiger und energiesparender zu gestalten. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Strom zu sparen: zum Beispiel durch den Einsatz von LED-Leuchten, Bewegungsmeldern, intelligenten Geräten und Geräten mit Energiesparprofil. Wenn möglich, kann die Installation von Solarzellen, Batterien oder einer kleinen Windkraftanlage helfen. Hinzu kommen Dinge wie Recycling, einkaufen in größeren Mengen oder die Verwendung umweltfreundlicher Reinigungsprodukte.
Wassersparen ist eine weitere Möglichkeit, der Umwelt zu helfen: Durchflussbegrenzer in der Dusche, Toiletten mit Sparspülung und die Suche nach Wasserlecks rund um dein Haus können dazu beitragen, den Wasserverbrauch zu senken. Regenwasser lässt sich in Tanks, Fässern oder Eimern sammeln, um es für den Garten, den Rasen oder zum Waschen zu verwenden. Oder wenn möglich, kann Grauwasser auf den Rasenflächen oder im Garten verwendet werden.
Gastgeber:innen sollten Gäste aufklären, inspirieren und beeinflussen, indem sie in ihren Handbüchern auf Themen wie Recycling von Papier, Glas, Plastik und die Verwendung von Kompostbehältern oder einer Wurmfarm eingehen.
Eine weitere Möglichkeit für Gastgeber:innen Fahrtkilometer zu sparen, ist der Einkauf von Lebensmitteln, Fleisch und frischem Gemüse vor Ort. Plane deine Fahrten, benutze dein Auto weniger und gehe, wenn möglich, zu Fuß oder mit dem Fahrrad zum Einkaufen. Bei lokalen Produkten sind die Lieferwege kürzer, du sparst Transportkosten und reduzierst den Kohlendioxidausstoß. Außerdem investierst du in deine Community vor Ort und unterstützt lokale Unternehmen.
Wenn wir versuchen, nachhaltig zu sein, müssen wir unseren Lebensstil ändern und aktiver werden, um unsere sich verändernde Umwelt zu schützen.
Im Jahr 2020 verkündete die Weltorganisation für Tourismus der Vereinten Nationen (UNWTO) ihre „One Planet Vision“, in der sie sich für die Stärkung der Widerstandsfähigkeit des Tourismus einsetzt, indem sie die Bedürfnisse der Menschen, des Planeten und des Wohlstands in Einklang bringt (Informationen aus dem Internet, Stand 7.4.2023). Ich habe das Gefühl, dass die meisten Gastgeber:innen auf Airbnb versuchen, sich dieser „One Planet Vision“ anzuschließen.
Nachhaltigkeit ist kein Ziel, sondern ein Weg – kleine Veränderungen brauchen Zeit und werden am Ende belohnt. Wenn Gastgeber:innen auf Airbnb ein Nachhaltigkeitssymbol vorweisen können, sollte dies ihre Unterkunft bei gleichgesinnten Reisenden bekannt machen.
Deshalb bitte ich den CEO von Airbnb, Brian Chesky, und sein Team, mit ins Boot zu kommen und sich proaktiv für Klimaschutz und Nachhaltigkeit auf Airbnb einzusetzen. Und zwar indem sie Gastgeber:innen, die nachhaltig wirtschaften, mit einem Nachhaltigkeitssymbol auszeichnen. Wenn Gastgeber:innen zum Beispiel reduzieren, wiederverwenden, reparieren, renovieren, recyceln oder kompostieren, sind sie innovativ und können ihr Geschäft verbessern, indem sie mit einem Nachhaltigkeitsabzeichen damit werben, dass sie umweltfreundlich sind.
Daher nochmals meine Bitte an Brian: „Komm schon! Mach was gegen den Klimawandel.“
