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Hallo zusammen,ich sehe oft, dass viele Gastgeber tolle Unterkünfte haben, aber ihr Social-Media-Potenzial nicht voll ausschö...
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Hallo in die Runde,
Ich vermiete ein 33 qm, 1- Zimmer Apartment in einem Haus mit vielen Einheiten. Das Apartment befindet sich im dritten Stock und hat ein Balkon.
Es ist eigentlich am besten für eine Person, aber es gehen kurze Zeit auch mal zwei Personen.
Nun habe ich eine Anfrage von einem Pärchen, welches für sechs Monate einziehen will und zwei alte Katzen mitbringen will.
Eigentlich liebe ich Tiere und ich habe sogar selber Katzen. Nicht Zuletzt deswegen weiß ich, was die so anrichten können. Da habe ich natürlich ein bisschen Bammel vor. Mal ganz abgesehen davon, dass ich nicht davon überzeugt bin dass so ein kleines Apartment sechs Monate lang für zwei Katzen geeignet ist.
Da ich leider schon mal schlechte Erfahrungen damit gemacht habe ob Airbnb Cover mir einen Schaden bezahlt den Gäste hinterlassen, wollte ich mal ein wenig Stimmungsbild hier abrufen. Wie würdet ihr reagieren?
Kann ich davon ausgehen dass Airbnb mich unterstützt, auch finanziell, falls die das Apartment tatsächlich mit Kratz und Markier-/Urinschäden zurücklassen?
ich sag schon mal herzlichen Dank für Rückmeldungen und Sende Liebe Grüße.
Ergänzend noch:
Ich habe hier gerade mal nachgelesen
„Ausgenommenes Eigentum“ bezeichnet Folgendes:
Punkt 3. Tiere (unter anderem Nutz- und Haustiere).
Nun ja in erster Linie sollte man Schäden vermeiden, wenn man es schon kommen sieht.
Dein Bauchgefühl sagt Dir ja bereits, dass das Probleme gibt. Ich bin auch Katzenliebhaberin, trotzdem würde ich mich dagegen entscheiden. Zu manchen Zeiten hatte ich drei Katzen, Freigänger, die konnten sich draußen austoben und trotzdem hat so manches Möbelstück gelitten. Die Gäste werden ja auch mal unterwegs sein, wie dann die Katzen in fremder Umgebung reagieren? Kommt auf Rasse, Temperament usw. an und ob der Besitzer anwesend ist.
Der Balkon hilft ja nur, wenn er katzensicher vernetzt ist.
Ergänzend noch:
Ich habe hier gerade mal nachgelesen
„Ausgenommenes Eigentum“ bezeichnet Folgendes:
Punkt 3. Tiere (unter anderem Nutz- und Haustiere).
ich hätte dies so verstanden, das Schäden am Eigentum des Vermieters abgedeckt sind, außer dem ausgenommenen Eigentum, wie unter anderem Schmuck, Uhren oder auch Haustiere - und nicht die von Haustieren des Gastes verursachten Schäden.
Ich habe das anders verstanden. Ich werde das nochmals anschauen, sobald ich Zeit dafür finde.
"ich hätte dies so verstanden, das Schäden am Eigentum des Vermieters abgedeckt sind, außer dem ausgenommenen Eigentum, wie unter anderem Schmuck, Uhren oder auch Haustiere - und nicht die von Haustieren des Gastes verursachten Schäden."
hier hast Du Recht.
Bedingungen für das Programm „Schutz für Gastgeber:innen bei Sachschäden“
„Ausgenommene Verluste“ hat die in nachstehender Ziffer III geregelte Bedeutung.
„Ausgenommenes Eigentum“ bezeichnet Folgendes:
Währungen, Geld, Edelmetalle in Barren, Schuldscheine oder Wertpapiere.
Grundstücke, Gewässer oder sonstige Vermögenswerte in oder auf Grundstücken; in diesem Ausschluss nicht inbegriffen sind (i) Grundstücksaufwertungen durch Landschaftsbau, Straßen und Gehwege, ausgenommen jedoch Aufschüttungen oder Land unter solchem Eigentum, oder (ii) Wasser, das in geschlossenen Tanks, Rohrsystemen oder sonstigen Aufbereitungsanlagen enthalten ist.
Tiere (unter anderem Nutz- und Haustiere).
Im Übrigen habe ich diese ellenlange Auflistungen nach der Hälfte abgebrochen. Nie im Leben kann man das alles vor Buchung durchlesen, ich kann Gäste verstehen, die ihre AGBs abnicken. Ich habe das jetzt bei der Hälfte etwa auch getan.
kürzlich erst habe ich eine Buchung abgelehnt, da Gäste mit 3 kleinen Katzen kommen wollten, da war dann die Befürchtung zu groß, dass danach alle Vorhänge, Sofa und Bettwäsche zerfetzt sind. Außerdem kam noch hinzu, dass die Gäste aus einem anderen Kulturkreis waren, letztendlich hat wohl die Kombination aus beidem den Ausschlag für meine Ablehnung gegeben.
Andererseits hatte ich schon öfter Gäste mit Katzen (bisher nur reine Wohnungskatzen), aber immer nur für 1 oder 2 Wochen, ging immer alles gut. Letztes Jahr kamen Gäste mit 2 Katzen und einem Hund, die blieben 2 Wochen, alles tip top hinterlassen und keinerlei Kratzer oder sonstige Schäden. Diese Gäste würde ich auch länger aufnehmen, da ich ersten die Gäste schon kenne und auch die Tiere.
Für 6 Monate würde ich es vermutlich machen nicht. Allerdings, wenn die Katzen schon alt sind, schlafen sie wohl sehr viel und sind eher ruhig und weniger am Teppichkratzen interessiert. Hast Du denn sehr empfindliche Einrichtung? Ich würde sicherstellen, dass die Gäste die katzenspezifische Einrichtung selbst mitbringen (Kratzbaum, Kissen, Decken, etc.)
Wenn ich es machen würde, dann würde ich mir vorab von den Gästen eine Zusage unterschreiben lassen, dass sie für eventuelle Schäden aufkommen, man könnte auch erwägen eine Kaution in Bar zu erheben.
Oder man schließt erstmal nur eine Buchung für 3 Wochen ab, während dessen eine Inspektion der Wohnung durch Dich und eine Buchungsverlängerung entweder durch Buchungsänderung oder Neubuchung des Folgezeitraums
Letztendlich musst Du auf Dein Bauchgefühl hören.
Aircover ist noch recht neu, daher gibt es noch keine Erfahrungswerte, auf welche Weise die Schäden abgewickelt werden, ob es zu vielen Ablehnungen kommt etc.
@Birgit123, für mich wäre es ein klares NEIN. Wenn Katzen verunsichert sind machen sie auch daneben. Katzen haaren und die bekommst du dann schwer wieder aus der Wohnung. Wir hatten selbst 2 Katzen und noch Jahre danach klebten Haare unter den Sitzmöbeln. Von den Kratzspuren ganz abgesehen.
Menschen die allergisch sind, reagieren schon bei den Kleinsten "Rückständen". Das würde ich nie riskieren.
Und 33 m2 sind entschieden zu klein.
Noch ein ganz anderer Aspekt: Bei 6 ca. Monaten ist der Übergang von Beherbergung zu regulärem Mietverhältnis. Da greift dann plötzlich ein ganz anderer Mieterschutz. Und die Gäste könnten länger bleiben, als dir eigentlich recht wäre.
Ich bin schon früher mit einer Katze von mir verreist, hatte sie von klein auf daran gewöhnt. Fahrt zu meinem Sohn, mit einem Kofferraum voll Sachen angerückt, Box für den Transport, Katzentoilette, Decken, Minikratzbaum, Futter, Schüsseln usw.
Das größte Problem waren aber die kleinen Enkelkinder damals, ich hatte ständig Angst, das mir die Katze entwischt, weil meine Enkelkinder die Tür aufstehen ließen. Besuch kam und in der offenen Tür redete…. Eine entlaufene Katze in fremder Umgebung ist kein Spaß. Außerdem muss man jede fremde Wohnung auf Fluchtwege hin untersuchen, Lüftungsklappen usw.
Dagegen Urlaub mit meinem Mann und 1 Katze in einem ziemlich rustikal eingerichtetem Holzblockhaus, das ging ganz gut. Aber nur mit einer Katze, die muss ja dann nicht ständig die Duftmarke der Zweitkatze übertünchen. 😅
Mein heutiger Kater Karlo ist nicht so daran gewöhnt, hat eine kräftige laute Stimme, ich glaube nicht, dass ich ihn in fremder Umgebung alleine lassen könnte, um z. B. einen Stadtbummel zu machen.
@Gerlinde0 , @Birgit123 ,
früher bin ich sehr oft mit Hund und Kater verreist, hatte dafür ein extra kleines Katzenklo, welches in den Fußraum hinter dem Fahrersitze passte, wurde aber so gut wie nie benutzt, da der Kater mit Geschirr und langer Leine bei den obligatorischen Pipi-Pausen auch mit raus wollte und dann dort sein Geschäft verrichtet hat. In all den Jahren waren es 4 Hunde und 2 Katzen, die immer mit in Urlaub gefahren sind.
Im Feriendomizil angekommen, meist Ferienhaus, aber auch Berghütten oder auch Hotels mit Freigang-Möglichkeit (vom Hochparterre-Balkon in den Hinterhof oder Garten) ist der Kater erstmal auf Erkundungstour gegangen, kam nach einiger Zeit immer wieder zurück, musste nie Angst haben, dass er weg läuft. Wenn wir tagsüber auf Wanderungen oder am Strand waren, dann haben wir den Hund natürlich mitgenommen, der Kater hingegen hatte schon irgendwo seinen Lieblingsplatz auf der Terrasse gefunden und war dann bei unserer Rückkehr auch immer sofort da. Selbst Hotelzimmer auf der Durchreise (ohne Freigang) waren kein Problem, man musste nur den Zimmermädchen Bescheid geben, dass sie auf die Tür aufpassen und auf gar keinen Fall mit dem Staubsauger rein gehen.
ich konnte das auch mit meinem Kater Meow, leider wurde er nur 3 Jahre alt. Er ging nie weit weg, auch zuhause nicht. Sein Umkreis war zwei Häuser mit Grundstücken und wenn ich mal zu Fuß weg ging, blieb er beim zweiten Haus stehen und schrie aus Leibeskräften hinter mir her, Verlustangst pur. Den konnte man überall laufen lassen, an jedem Urlaubsort.
Leider konnte ich das nicht mit allen meinen bisherigen Katzen. Sie sind verschieden, wie die Menschen auch.
Ich möchte mich ganz herzlich bei Euch allen für die Antworten, Tips, Erfahrungsberichte und links bedanken! Wie Gerlinde0 schon bemerkt hatte... mein Bauchgefühl war nicht gerade das beste. Ich hab einfach zu viel Schiss, dass die Wohnung danach jedem Folgemieter Probleme wegen Allergie bereitet.
Und Aircover .... nix für ungut... aber darauf würde ich mich nicht verlassen.
Ich hatte mal einen Fall, wo ein Mieter mit mit dem Messer in die völlig unversehrte Küchenarbeitsplatte geschnitten hat- der war wohl zu faul, ein Schneidebrett unterzulegen. Es war nicht möglich, dafür eine Entschädigung aus der Kaution zu erhalten.
Daher würde ich mich darauf nicht verlassen.
Die Anfrage werde ich wohl ablehnen.