Gastfreundschaft und fürsorgliche Worte

Walter
Former Community Manager
Former Community Manager

Gastfreundschaft und fürsorgliche Worte

Dieser Artikel ist Teil einer Serie, in der es um den Aufbau von Verbindungen durch Gastfreundschaft geht.  Der Originalartikel  wurde von Rie9 in der englischsprachigen Community veröffentlicht und wir haben ihn für euch ins Deutsche übersetzt.

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Ich möchte eine Gastgeberin sein, die auch den schutzbedürftigsten Gästen, die bei mir unterkommen könnten, eine behagliche Unterkunft bietet. Außerdem sollen meine beiden Unterkünfte meinen Hintergrund widerspiegeln: Meine Leidenschaft gilt der Landwirtschaft und Hunden, und ich bin Mutter von drei Kindern. Eine meiner Unterkünfte ist ein winziges Haus inmitten eines Obstgartens mit einem Hundeauslauf, das sich ideal für Paare oder Alleinreisende mit Hunden eignet. Die andere ist ein familienfreundliches Haus mit einem ebenerdigen und rollstuhlgerechten Innenbereich.

Um eine einladende Atmosphäre zu schaffen, sind meiner Meinung nach einfache, warmherzige Worte wirksamer als große Reden. Außerdem bin ich der Meinung, dass kuschelige Bettwäsche und Betten, ein sauberes Zimmer und eine Grußkarte des Gastgebers bzw. der Gastgeberin dazu beitragen, dass sich Gäste nicht so allein fühlen. 

Meine persönlichen Erfahrungen fließen auch in meine Herangehensweise an das Gastgeben ein. Als meine Kinder noch klein waren, hat das Reisen mir keine Freude bereitet. Wenn man mit zwei Jungen im Alter von sechs und acht Jahren und einem kleinen Mädchen reist, verbringt man mehr Zeit damit, sich Sorgen zu machen, als sich zu entspannen oder die Reise zu genießen. Diese Erfahrung behalte ich im Hinterkopf, wenn ich Nachrichten an Gäste schreibe. Familien mit kleinen Kindern sind zum Beispiel morgens sehr beschäftigt. Ich erkläre ihnen: „Wenn ihr später auschecken wollt, sagt mir bitte so bald wie möglich Bescheid. Und kümmert euch nicht ums Aufräumen.“ Trotz dieser Nachricht haben bislang nur sehr wenige Familien meine Unterkunft unordentlich hinterlassen.

Wenn ich meinen Gästen Restaurants und Geschäfte in der Nähe empfehle, füge ich oft Anmerkungen hinzu. Zum Beispiel verrate ich: „Das ist mein Lieblingsgericht auf der Speisekarte.“ Oder: „Mit dem Besitzer bin ich seit über zehn Jahren sehr gut befreundet.“ So eine kleine zusätzliche Information regt die Gäste dazu an, diese Betriebe aufzusuchen. Später berichten sie mir dann, dass sie das Gefühl haben, ihr Stammlokal oder ihren Lieblingsladen gefunden zu haben.

 

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Bildunterschrift: 1. Treffen mit Mitgliedern der Handelskammer, des Fremdenverkehrsverbands und der Gemeindeverwaltung. Diese Zusammenkunft sollte den Verantwortlichen vor Ort helfen, Airbnb zu verstehen.

Foto 2 und 3: Ich habe Kinder mit medizinischen Bedürfnissen und ihre Familien in meine Unterkunft eingeladen. Für Familien mit schwerbehinderten Kindern kann es schwierig sein, auswärts zu essen und zu übernachten. Für sie habe ich eine Grillparty in meinem Garten ausgerichtet. Das Haus ist außerdem barrierefrei gestaltet und verfügt über mobile Rampen und Handläufe, die jederzeit eingesetzt werden können. Auch wenn ein Haus nicht vollständig erneuert werden kann, gibt es immer Dinge, die man tun kann.

 

Welche fürsorglichen Worte verwendet ihr in den Nachrichten oder Anmerkungen für eure Gäste? Verratet es uns in den Kommentaren unten.

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