Hilfe für Ukraineflüchtlinge

[Friedhelm7]

Angesichts des durch den Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine verursachten Leids an der Zivilbevölkerung und der dadurch ausgelösten Fluchtwelle schlage ich vor, dass Gastgeber bei AirBnb ihre Unterkünfte, wo immer möglich, solchen Menschen kostenlos zur Verfügung stellen.

Dies wäre zunächst in den Anrainerstaaten der Ukraine eine erste Hilfe, aber auch Länder wie Deutschland kämen für eine solche Hilfsaktion in Frage.

Diese Botschaft sollte zentral durch AirBnb bekanntgemacht und propagiert werden, hilft es zugleich zu zeigen, dass unsere Community für Freiheit des Reisen, wie auch Freiheit in allen anderen Belangen demokratischer Gesellschaften unterstützt und nicht alleine am finanziellen Ertrag interessiert ist.

Ich hofe auf breite Unterstützung und Verbreitung dieser Idee!

Imagine, let's stay together and give peace a chance!

[Till-and-Jutta0]

Aus aktuellem Anlass:

Falls ihr euer Inserat bei Airbnb.org gelistet habt oder einfach auch nur so gern Geflüchtete aufnehmen wollt: Wartet auf offizielle Buchungsanfragen, die über Airbnb.org kommen. Es werden Fälle berichtet (ich hatte soeben einen), wo Menschen über eine normale Anfrage (nicht über Airbnb.org) für Dritte eine Unterkunft suchen. Abgesehen davon, dass Buchungen für Dritte per se nicht gestattet sind: Nur bei einer Buchung über Airbnb.org habt ihr die volle Absicherung über das spezielle Programm, vgl. https://www.airbnb.de/help/article/1950/berechtigung-f%C3%BCr-die-inanspruchnahmen-von-notunterk%C3%...

[Christa0]

Entschuldige @Till-and-Jutta0. Wenn man wirklich helfen will, dann ist es doch egal woher die Anfrage kommt. Ebenso ist es egal, ob das den Airbnb Richtlinien entspricht, um die "volle Absicherung" zu haben.

Es ist doch absolut verständlich, dass z.B. Angehörige oder Verwandte der Flüchtlinge, die in der Gegend wohnen und vielleicht selbst keinen Platz für die Aufnahme haben, versuchen die Geflüchteten anderweitig unterzubringen.

Wenn man darauf warten will, bis Airbnb alles "ordnungsgemäß" abwickelt, ist der Krieg vielleicht (hoffentlich) schon vorbei. 

Es wäre interessant zu wissen, wann die für das Flüchtlingsprogramm gelisteten Gastgeber erstmals, oder ob sie überhaupt,  eine Anfrage von Airbnb erhalten.  Es wäre nett, wenn Du, @Friedhelm7 , @Kerstin244 das hier mitteilen würden. 

[Kerstin244]

Werden wir machen. Übrigens haben wir unsere Wohnung auch bei diversen Hilfsorganisationen angeboten. Airbnb ist nur eine weitere Möglichkeit die wir nutzen wollten.  Liebe Grüße in die Runde 

[Ilona18]

Mein Bruder vermietet nicht über airbnb, er vermietet gar nicht.

Aber ab morgen hat er seine Wohnung in Görlitz voll mit Leuten aus Odessa. Es ging über facebook.

Es gibt viele verschiedene Wege zu helfen.

[Christa0]

@Ilona18, genau so isses. Selbstinitiative ist gefragt. Wer sich ständig von anderen abhängig macht, oder wartet bis andere tätig werden, hat schon verloren.

[Till-and-Jutta0]

In Krisen geht definitiv nichts  über individuelle Hilfe, denn der Staat kann ohne die Unterstützungsleistungen seiner Bürger wenig bewirken.

Im aktuellen Ukraine-Krieg können über Airbnb.org leider keine Unterkünfte direkt an Einzelpersonen vermittelt werden, sondern Airbnb.org arbeitet mit gemeinnützigen Organisationen zusammen, welche die Unterkünfte für Geflüchtete buchen und den Ablauf koordinieren. Das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR ist für Geflüchtete in der aktuellen Situation oft die erste Anlaufstelle, welcher Airbnb.org die Technologie und die finanziellen Mittel zur Verfügung stellt, vorübergehende Unterkünfte für die Menschen in Not zu finden. Das UNHCR hat daher diese spezielle Info mit Anlaufstellen zusammengestellt, mit Links und Telefonnummern zur länderspezifischen Kontaktaufnahme.

Airbnb.org stellt dazu eine aktualisierte Infoseite zur Verfügung: https://de.airbnb.org/help-ukraine

Darüber hinaus sehe ich täglich neue Initiativen auf Ebene der Gemeinden und Städte entstehen, wohin man sich direkt mit verfügbaren Unterkünften und Hilfsangeboten wenden kann.

Hut ab vor der großartigen Hilfsbereitschaft auf breiter Front.

[Ilona18]

Eine entfernte Cousine (Olena, 50) von mir und meinem Bruder ist gerade mit ihrer Tochter (Valeria, 15) vier Tage lang aus Odessa geflüchtet und bei meinem Bruder in Görlitz angekommen. Beide, vor allem die Tochter, sind traumatisiert und müssen sich erst mal einige Tage ausruhen und zu Kräften kommen.

Olena (sie spricht deutsch) hat in Odessa bei einem Logistikunternehmen gearbeitet, dessen Hauptsitz in München ist. Man sagte ihr, dass sie dort weiter arbeiten könne.

Hat jemand für die Beiden eine Unterkunft in oder in der Nähe von München, wo sie erst mal unterkommen können???

@Christa0 

[Christa0]

@Ilona18 , ich schick Dir eine PN sobald ich zuhause bin. Bin noch in der Arbeit.

[Till-and-Jutta0]

@Ilona18 In München gibt es diese Initiative: https://www.muenchner-freiwillige.de/ukraine.html

[Ilona18]

@Till-and-Jutta0  ja, das war mir bekannt. Ich habe aber schon Dank @Christa0 etwas gefunden.

Olena und Valeria müssen heute Nachmittag erst mal geimpft werden. Dann müssen wir schauen, ob das Jobangebot nur Blabla ist, oder wirklich besteht und wenn ja, dann zu welchem Gehalt. Mit einem Lohn von 300,- € wie in Odessa kann man in München nicht überleben. Dann bleiben sie lieber in Görlitz.

Also, nix genaues weiß man noch nicht.

[Monika--Elisabeth0]

@Till-and-Jutta0, bei euch seh ich das.

[Birgit362]

Hab sofort meine freie Wohnung zur Verfügung gestellt...wird aber nirgends angezeigt...:(

[Till-and-Jutta0]

@Birgit362 Ich denke, eine Reservierung über Airbnb.org funktioniert eh anders. Da können ja nur NGOs buchen, keine Einzelpersonen.

Oder hat du ein ganz neues Inserat erstellt?

[Birgit362]

aber das Inserat müsste doch laut airbnb.org gekennzeichnet sein

[Till-and-Jutta0]

Du erhältst im persönlichen Profil einen Bagde (hat bei mir aber auch gedauert) - nicht im Inserat. Die NGO Airbnb.org ist eine andere Infrastruktur als die kommerzielle Plattform Airbnb.com. 

In Baden-Württemberg scheint die Nachfrage derzeit aber noch nicht angekommen zu sein. Lt. Datenbanken ist das Angebot - danke für alle! - noch größer.