Kann der Heizkostenzuschlag jetzt entfallen ? oder kommt jet...
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Kann der Heizkostenzuschlag jetzt entfallen ? oder kommt jetzt der Klimaanlagenzuschlag ?
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Wie einige von Euch sicherlich mitbekommen haben, ist mein kleiner Hund vor gut 2 Monaten gestorben. Trotz seines fortgeschrittenen Alters kam dies für uns relativ unerwartet und alles ging ganz schnell und trotz tierärztlicher Konsultation und Behandlung war er innerhalb von 3 Tagen tot. Natürlich hat er ein großes Loch hinterlassen in der täglichen Routine und man muss sich erst wieder an die neue Situation gewöhnen.
Wenige Tage später sind wir für 2 Wochen in Urlaub gefahren, der Urlaub war schon seit längerer Zeit geplant und gebucht hatten wir mehrere Airbnb‘s in Süditalien. Da der Urlaub eigentlich mit Hund geplant war, nun aber ohne Hund angetreten wurde, war anfangs noch sehr ungewohnt. Aufgrund der vielen neuen Eindrücke und der fremden Umgebung ist dieses Gefühl mit der Zeit langsam in den Hintergrund gerückt. Dennoch war der Hund ständig Thema unserer täglichen Gespräche und Diskussionen, mal waren es Erinnerungen an irgendwelche Sachen, die er als junger Hund angerichtet hatte, mal war es die Frage, ob wir uns überhaupt wieder ein neues Haustier zulegen wollen, und wenn ja, wann.
Mein Partner und ich waren uns nach einiger Zeit einig, dass wir doch wieder einen neuen Hund wollen und nach dem Urlaub fingen wir langsam an, sporadisch im Internet die einschlägigen Seiten der diversen Tierhilfe Organisationen mit den zu vermittelnden Hunden durchzublättern, allerdings noch sehr lustlos und ohne, dass uns irgendeiner der Hunde angesprochen hätte. Einige Tage später ist uns durch Zufall eine Anzeige in unserer regionalen Tageszeitung ins Auge gestochen „Bracke- Mischling abzugeben“, das Foto hatte uns angesprochen und wir dann einen Termin vereinbart, um den Hund anzuschauen. Er war ca. 2 Jahre alt, kam aus Bosnien, hatte wohl schon mehrere Besitzer und ist dann dort irgendwann beim Tierschutz gelandet. Er machte einen sehr ängstlichen Eindruck, hatte uns aber auf Anhieb zugesagt und auch umgekehrt hatten auch wir den Eindruck, dass er uns gegenüber keine Abneigung zeigte.
Ok, es war eigentlich noch etwas zu früh, da unser letzter Hund gerade erst verstorben war, andererseits sagten wir uns, warum sollen wir nicht einem verängstigten Hund ein neues zu Hause geben. Nach einer Bedenkzeit von knapp einer Woche haben wir dann zugesagt und ihn am nächsten Tag abgeholt, er heißt übrigens Luke und wir den Namen beibehalten.
So – nun ist er seit ca. Wochen da und alles ist noch sehr ungewohnt, sowohl für ihn als auch für uns. Anders als bei allen vorherigen Hunden und Katzen dauert hier die Eingewöhnungsphase sicherlich wesentlich länger, da er durch seine Vorgeschichte noch sehr traumatisiert ist. Beim Spazierengehen erschrick er sich sobald mal ein paar Blätter durch den Wind rascheln oder wen ein Auto vorbeifährt. Entgegenkommende Spaziergänger werden sehr argwöhnisch betrachtet und dann bleibt er stehen und wartet bis die „Gefahr“ vorüber ist, erst dann geht er weiter. Ganz schlimm sind im Wind flatternde weiß-rote Absperrbänder, wie man sie beispielsweise von Baustellen kennt, dort muss dann einen großen Bogen drum herum machen.
Gleich am zweiten Tag ist er uns durch eine Unachtsamkeit aus dem Garten entwischt und so schnell konnte man gar nicht schauen, da war er schon über die Wiesen gerannt und ist im Wald verschwunden (am Tag zuvor sind wir diese Runde spazieren gegangen). Hinterherrennen und rufen war aussichtslos, also sind wir zurück und haben unsere Gartenarbeiten weiter verrichtet. Nach anderthalb Stunden kam er wieder zurück, ist hin und her gerannt und hat sich nicht getraut in den Garten zu kommen, gerade in diesem Moment kam ein Auto vorbei und da ist er wieder weg. Nochmals eine Stunde später kam er nochmal zum Haus, hat aus einer gewissen Entfernung die Lage beobachtet, da kamen Leute aus dem Nachbarhof – und zack, weg war er wieder. Dann wurde es schon langsam dunkel und alle möglichen Leute aus dem benachbarten Wohngebiet kamen von der Arbeit zurück, sind zwar nur 20 Häuser, aber ständig kam eine Auto oder Jogger waren noch unterwegs, späte Einkäufe mussten erledigt werden etc. In diesen Stunden von 16:30 bis 18:30 ist wohl mehrmals hin und her gerannt, wieder über die Wiesen und zurück, wurde überall gesehen, traute sich aber nicht zurück. So gegen 19:00 Uhr wurde es dann ruhiger draußen und ich dachte mir „jetzt schaue ich doch mal, ob nicht irgendwo ums Haus herum wartet“, und siehe da, da saß er schon hinten vor der Terrassentür und wollte reingelassen werden. Der Tag war also gerettet!
Mittlerweile hat er weniger Angst vor Autos, Fahrräder und Jogger sind auch kein Problem, aber Spaziergänger (ohne Hund) werden immer noch misstrauisch beäugt und flatternde Absperrbänder sind nach wie vor ein unüberwindbares Hindernis. Wenn wir unterwegs anderen Hundebesitzern begegnen, dann werden die Hunde immer begrüßt und es kommt auch zu kleinen Spiel-Aktionen. Zweimal hatten wir ihn auch schon ohne Leine laufen lassen, war ein Risiko, aber er nach einer Weil hat er sich hingesetzt und gewartet bis er wieder angeleint wird. Alles in allem gibt es gibt als jeden Tag kleine Fortschritte und es freut uns, dass er langsam Fortschritte macht.
Wir hoffen, dass er bis Sommer nächstes Jahr seine Ängste weitgehend abgebaut hat und ein normales Hundeleben führen kann.
In diesem Sinne wünsche ich Euch allen eine besinnliche Adventszeit und frohe Feiertage!
Ralf
Und: "Edeka-Filiale verkauft keine Silvester Böller"
https://www.miss.at/edeka-verkauft-kein-silvester-feuerwerk-tieren-und-umwelt-zuliebe/
Dazu kommt dass es nicht nur Sylvesterfeuerwerke gibt sondern auch noch bei tausend anderen Gelegenheiten das ganze Jahr über und über die Lichtverschmutzung lohnt es sich auch mal nachzudenken.... wird einfach alles übertrieben.
Letzten Monat mussten wir auch von unserer kleinen Hündin Abschied nehmen.
Vor 10 Jahren hatten wir sie aus dem Tierheim geholt. Es war nicht einfach aus ihr einen fröhlichen und glücklichen Hund zu machen.
Sie diente als Wurfmaschine, die Haut war von Flohbissen übersät, sie hatte viele kahle Stellen am Körper, Magen-und Darmkrank und wurde wohl nur in einem geschlossenem Raum gehalten, denn Rasen kannte sie nicht. Sie hatte regelrecht Angst auf Erdböden oder im Gras zu laufen, ständig suchte sie betonierte bzw. gepflasterte Wege.
Sie hatte mit uns noch eine schöne Zeit und wir auch mit ihr. Ihre Dankbarkeit war grenzenlos.
Es freut mich immer wieder zuhören wenn Tiere aus dem Tierheim ein neues zu Hause finden.
Mein Respekt an alle Menschen, welche diesen Weg wählen um ein Haustier zu halten.
Ich wünsche Euch eine schöne Zeit mit eurem neuen Familienmitglied.
Oh, das tut mir aber sehr leid wegen Eurer kleinen Hündin. Schön, dass es ihr bei Euch so gut gegangen ist!
Wir haben ja noch unseren Rokko (Rüde ) das ist der Blonde.
Er hat den Verlust seiner Gefährtin nun anscheinend überstanden und genießt anscheinend die Aufmerksamkeit, welche ihm nun ganz alleine gehört.
Die ersten Tage waren allerdings schwer, er verweigerte das Fressen und wir mußten mit ihm zum Tierarzt. Wir wissen nicht wie er auf einen neuen Spielkameraden reagieren würde.
Schauen wir mal was die Zukunft und der Zufall so bringt.
Stimmt, klar übernehmen die Neuen auch die Macken der Alten...:-)))
Deswegen starte ich beim nächsten Hund auch mal bei "Null"....:-)
Wir hatten damals 2 Brüder, die hier im Haus geboren wurden und ihr Leben lang zusammen waren, als wir einen einschläfern mussten, haben wir den Zweithund wegen dem "Alten" dazugeholt, weil ich befürchtete, dass der Bruder direkt versauert und auch aufgibt.....
Und ich denke diese Rechnung ist aufgegangen, der Alte hat mit seinem neuen Kumpel noch tolle 2 Jahre gehabt und vor allem eine Aufgabe.
Ich hatte in den letzten 3 Jahren nur noch 3 Katzen in meiner Wohnung. Parky, der viele Jahre in einem Park in Madrid gelebt hatte, ist vor einem Jahr bei mir an Krebs verstorben. Charlie, aus einem spanischem Tierheim, hatte im Frühjahr akutes Nierenversagen, und meine Diva (auch aus einem spanischem Tierheim) hatte Anfang November einen Schlaganfall, den sie nicht überlebt hat.
Ich dachte, o.k., jetzt habe ich keine Haus-Katzen mehr. Aber .... Bantu, Mary und Ladrón, die vorher nur den Garten, aber nie meine Wohnung betreten durften, weil meine Vierbeiner das nicht zugelassen haben, wohnen mittlerweile auch in meiner Wohnung. Besonders der alte Bantu genießt das ruhige Leben an einem sicheren, warmen Plätzchen.
Was für den einen das Ende bedeutet - bedeutet für den andern einen neuen Anfang.
@Ralf5 danke, dass du diese Geschichte mit uns geteilt hast! Es ist nicht leicht, sich von einem langjährigen Freund verabschieden zu müssen; es ist aber toll, einem neuen die Chance auf ein liebevolles Zuhause zu geben. Ich freue mich auch auf ein Foto von Luke, wenn du ein bisschen Zeit hast, es einzustellen 🙂
Als Nachtrag hier noch 2 Fotos von Luke.
Ich dachte gar nicht, dass es so schwierig sein kann, ein Foto von einem Hund zu machen, in der Wohnung ging gar nicht, jedes Mal wenn er sich irgendwo niedergelassen hatte und ich mich in perfekte Position brachte, zack war er wieder weg und ich hatte dann den leeren Teppich oder das leere Sofa aufgenommen. Draußen ging es nur deshalb, weil er durch das Herumschnuffeln etwas abgelenkt war, wollte zwar lieber, dass er schön Sitz macht und zu mir schaut, aber das wird noch eine Weile dauern, bis auch das klappt.
@Ralf5 da habt ihr noch was zu tun, Luke hat Angst ( ist anscheinend ein "Mädchen") geht schlapsig obwohl sie nicht mehr ein Kind ist und ist nicht glücklich an der Leine... aber mit viel Liebe und vertrauen lässt sich fast alles richten. Alles Gute !
@Sabine-Ingrid0 , auf dem Foto sieht man es nicht, aber es ist ein Rüde, kastriert (wie alle vom Tierschutz) und muss noch einiges an Kindheit nachholen, hat sehr wenig Muskeln, ist auch noch etwas zu dürres kommt, die Tierärztin meinte er war wohl oft eingesperrt bzw. durfte immer nur an der Leine gehen und müsste viel ohne Leine rennen.
Im Dorf lassen wir noch an der Leine und machen ihn erst später los, danach müssen wir dann eine Rückweg wählen, der ohne größere Straßen zu überqueren direkt zu unserem Haus führt, da er zwar immer in unserer Nähe bleibt und auch schon einigermaßen hört, wenn er irgendwo nicht hin soll, aber wenn die Leine einmal ab ist, dann lässt er sich partout nicht mehr anleinen und kommt nur auf Distanz zu einem her.
Das Gute ist, dass er problemlos wieder mit nach Hause läuft und auch ins Auto springt, wenn der Spaziergang zu Ende ist. Dennoch ist es eine große Herausforderung und es wird sicherlich noch einige Monate dauern, man braucht halt viel Geduld und muss die Erziehung ganz langsam und schonend angehen. Tagtäglich macht er kleine Fortschritte und wird weniger ängstlich.
@Ralf5 ja genau, alles richtig.
Am schlapsigen Gang zusammen mit Haltung der Rute etc. sieht man dass er sich gerne davonschleichen würde und einfach Angst hat durch die Leine wieder eingesperrt zu werden.
Er war sicher vorher schon ein friedlicher umgänglicher Hund und mit der Kastration wurde ihm grob gesagt der letzte Mut genommen.
Solchen Hunden muss man zeigen dass sie eigentlich frei sind aber ein "Rudel" gefunden haben das sie gerne aufnimmt und gut versorgt.
Viele Hunde begreifen die Leine als Sicherheit weil sie von ihrem Herrchen/Frauchen geführt und praktisch beschützt werden, das wird bei diesem Hund vorerst nicht funktionieren.
Also kurz gesagt, das ist kein Hund für Anfänger und er hat grosses Glück dass er an Euch gekommen ist...... und ich freue mich auch für Euch und Ihn 🙂
@Ralf5 es ist sehr schwer von Hunden oder Katzen gute Fotos zu machen. Ich hatte mal eine professionelle Fotografin gebeten gute Katzenfotos für eine Vermittlungs-Homepage zu machen. Sie ist verzweifelt! Denn : sie bewegen sich ! Und dann hat man nur eine Zunge auf dem Foto, weil sie die Linse ablecken. Oder nur einen Schwanz, der aus dem Bild hüpft. Oder alles ist unscharf, eben weil sie nicht still halten.