Was würdet ihr in eurer lokalen Gemeinschaft ändern?

Anna
Community Manager
Community Manager
London, United Kingdom

Was würdet ihr in eurer lokalen Gemeinschaft ändern?

Meeting with your community.jpg

 

Hallo zusammen,

 

wir alle leben in einer Art Gemeinschaft, in der wir unsere Nachbarschaft und deren Bewohner kennen. Einige Gemeinschaften organisieren Treffen oder bestimmte Gruppen-Chats, um miteinander in Kontakt zu bleiben und Neuigkeiten auszutauschen und zu besprechen (genau wie in unserer Community).

 

Wenn ihr etwas in eurer lokalen Gemeinschaft ändern könntet, was wäre das und warum?

 

Ich bin gespannt auf eure Ideen!

 

Danke,
Anna

                             

 

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18 Antworten 18
Ilona18
Level 10
Torremolinos, Spain

Also ehrlich gesagt kann ich mit der Frage überhaupt nichts anfangen. Das geht wahrscheinlich allen so, denn es hat bisher keiner geantwortet.

Ich kenne nur einen kleinen Teil der Bewohner der Nachbarschaft, es gibt weder organisierte Treffen noch Gruppen-Chats. Alle Wohnungen sind Eigentumswohnungen/Häuser, in den meisten wohnen die Eigentümer selbst, manche das ganze Jahr, manche werden nur wenige Wochen im Jahr von Ausländern als Ferienwohnung genutzt. Einige wenige Wohnungen werden von ihren Besitzern vermietet, meist als Festvermietung, wenige als Ferienvermietung.

Die meisten Nachbarn kenne ich gar nicht. Sie steigen in der Garage in ihr Auto und fahren an meinem Haus vorbei.

Treffen oder Chats würden schon an der Sprache und den kulturellen Unterschieden scheitern. In meiner Straße wohnen: Finnen, Norweger, Schweden, Dänen, Niederländer, Belgier, Franzosen, Deutsche, Schweizer, Tschechen, Rumänen, Bulgaren, Polen, Marokkaner, Argentinier, Kubaner, viele Gays, ein Italiener, ein Türke und ein Japaner. Und natürlich auch Spanier.

Die Straße und ihre Anwohner sind ein Spiegel vom multikulturellen Torremolinos.

Das gefällt mir, denn alle leben friedlich nebeneinander. So viel Toleranz habe ich noch an keinem Ort der Welt erlebt.

 

 

Mir geht es wie @Ilona18 , ich vertehe die Frage auch nicht so recht...,

eine Community besteht aus Menschen und jeder ist anders, Nachbarschaften sind wie Verwandtschaft... man kann sie sich nicht aussuchen ( jetzt mal abgesehen von den groben Umrissen).

Der einzige Weg , man muss sich gegenseitig respektieren und akzeptieren .. alles andere führt nur zu Streit und es gibt doch nichts schlimmeres als ständig im Streit zu leben.

 

Deshalb zur Thread-Frage - was würdest Du ändern ?

.... ich würde nichts ändern... Leben und Leben lassen !

 

Wenn ich etwas ändern könnte würde ich den Lärm begrenzen dem wir inzwischen alle ausgesetzt sind , denn wir Menschen haben ja inzwischen die Lebensqualität dem Verkehr untergeordnet !

Till-and-Jutta0
Host Advisory Board Alumni
Stuttgart, Germany

Viele unserer Mitbewohner (und da meine ich jetzt nicht die Nachbarn im Haus, sondern die Bewohner der neighbourhood wie sie im Amerikanischen verstanden werden), treffe ich im Bus. Wobei ich schon beim ersten Änderungswunsch bin:

 

  1. Für unsere Gäste und die Bewohner ist es schlicht unzumutbar, dass der Bus sonntags nur alle 30 Minuten fährt. Und das in einer Landeshauptstadt!

  2. Und ich glaube, wir sind der einzige Ortsteil mit relativ lahmem Internet (V-DSL 25).

Dafür gefällt mir der stetige Zuwachs bei nebenan.de, seit ich vor zwei Jahre die Einrichtung einer eigenen virtuellen neighbourhood initiiert hatte:

 

nebenan.denebenan.de

Gerlinde0
Level 10
Kempen, Germany

@Anna 

Wo ist mein Bericht denn geblieben? Fehler im CC? Eben stand er noch da!

Till-and-Jutta0
Host Advisory Board Alumni
Stuttgart, Germany

im Spamfilter (per eMail bekam ich ihn - danke!)

Anna
Community Manager
Community Manager
London, United Kingdom

@Gerlinde0 dein erster Beitrag ist tatsächlich im Spamfilter stecken geblieben - danke, dass du ihn nochmal geschrieben hast. Die ZWAR Gruppe klingt nach einer wirklich tollen Initiative! 

                             

 

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Gerlinde0
Level 10
Kempen, Germany

Ich gehe mal davon aus, dass es wieder ein Fehler ist, ich stelle ihn also nochmals ein. Sollte etwas nicht damit in Ordnung sein, dann bitte liebe @Anna Admin ein Feedback an mich.

 

Wie @ Sabine Ingrid1 schon sagte, die unmittelbare Nachbarschaft kann man sich nicht aussuchen, aber da bin ich sehr zufrieden und würde nichts ändern wollen. Wir wohnen alle weit genug auseinander, so dass sich niemand auf den Wecker geht.

 

Was ich hier in meinem kleinen Ortsteil klasse finde, dass ist aber schon eine erweiterte Nachbarschaft, das ist die ZWAR Gruppe. ZWAR heißt zwischen Arbeit und Ruhestand (soziale Netzwerke für Menschen ab 55). Ich bin ja schon ein wenig darüber hinaus, ich habe mich trotzdem zur neugegründeten Gruppe im letzten Jahr angemeldet, die alte ZWAR Gruppe ist schon ein wenig überaltert, z. T. sind einige verstorben, deshalb die Gründung einer neuen ZWAR und finde das so klasse! Es gibt Wander-, Walking-Gruppen. Koch- und Skatgruppen. Fotografieren und PC lernen und vieles mehr.

 

Ich selbst nehme teil an Nordic walking, Tango für Anfänger, Politikstammtisch, Wandergruppe und eine Gruppe heißt, „sich gegenseitig helfen“. Das hat mir meinen Stadtteil noch wertvoller gemacht. Es werden viele Ausflüge organisiert, Besichtigungen, Stadtführungen. Durch die Gemeinschaft ist es für jeden sehr erschwinglich, ich nehme jetzt am Samstag an einer Stadtführung für 2 € teil, vorbereitet von einem ZWAR Mitglied. Im August planen wir ein großes Sommerfest, ich bin geplättet, wie sich das fast von selbst organisiert, wenn jeder einen kleinen Teil übernimmt.

 

Wir haben alle 14 Tage ein Basistreffen und dort werden die nächsten Termine besprochen, ob jemand eine Fahrradtour plant oder sonstiges.

 

Zur Erklärung, ZWAR wurde ursprünglich vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW auf den Weg gebracht, inzwischen haben viele Städte und Gemeinden ausgebildete Leute, die den Start erleichtern, es gibt viele ZWAR Gruppen verteilt auf ganz NRW. Später muss es selbst organisiert werden, wir bekommen jegliche Unterstützung. Inzwischen gibt es andere Minister im Arbeitsministerium und man ist dabei die Zentralstelle von ZWAR in Dortmund zum Ende des Jahres zu schließen, worüber wir alle sehr traurig sind. 8 hauptamtliche Mitarbeiter stehen dann wahrscheinlich auf der Straße. Ich darf hier wahrscheinlich keinen Link einstellen, @Anna Admin, aber wer unsere Petition unterstützen möchte, den bitte ich die ZWAR Petition online zu unterschreiben. Es genügt „ZWAR PETITION“ zu googeln und dann wird man fündig. Uns fehlen noch viele Stimmen. 😉

 



Ilona18
Level 10
Torremolinos, Spain

@Gerlinde0   die ZWAR Gruppe ist eine tolle Sache, sollte weitergeführt werden. Habe eben unterschrieben.

 

 

Till-and-Jutta0
Host Advisory Board Alumni
Stuttgart, Germany

ZWAR erinnert mich an die Gruppen in nebenan.de:

 

Zusammen ist man weniger allein: Die Gruppen in deiner Nachbarschaft.

 

Für Hobby, Interessen und Anliegen.

Finde Gruppen in deiner Nachbarschaft oder gründe selbst eine. Beispielsweise um gerettete Lebensmittel zu teilen, Menschen im gleichen Alter aus der Nachbarschaft zu versammeln oder Hundebesitzer besser miteinander in Austausch zu bringen. Vor allem also für Themen, die dich ganz besonders interessieren, aber vielleicht nicht die ganze Nachbarschaft. [...]

 

https://nebenan.de/about

 

Schaut doch auch mal, ob es da noch nichts in eurer Nachbarschaft gibt.

Gerlinde0
Level 10
Kempen, Germany

Super Ilona!!!

Anja236
Level 10
Catalonia, Spain

@Gerlinde0 

Tolle Sache! Ich könnte mir vorstellen, so etwas in der Richtung könnte man selbst hier im Dorf auf die Beine stellen!

Ilona18
Level 10
Torremolinos, Spain

@Anja236    hier an der Küste hatte sich vor einigen Jahren ein gemeinnütziger Verein "deutschsprachige Nachbarschaftshilfe" gegründet. Der hat sich sehr schnell wieder aufgelöst, da viele zwar Hilfe haben wollten, aber keiner bereit war zu helfen.

 

 

Gerlinde0
Level 10
Kempen, Germany

@Ilona18 

 

Wichtig ist, dass so eine Gruppe auch groß genug ist, so dass sich keiner überfordert fühlt. 

Gerlinde0
Level 10
Kempen, Germany

@Anja236 

Wichtig ist dabei, dass es nicht heißt „mach mal“ sondern, dass sich jeder angesprochen fühlt, es muss heißen „wir machen“. Jeder tut mal was. Der eine schlägt vor eine Radtour zu machen und stellt die Route über WhatsApp ein, dann melden sich die dazu an, die dazu Lust haben. Genau so ist es mit einer Wandertour usw.



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