Im Oktober hatten wir ein Apartment in Antwerpen für 13 Nächte gebucht. Schon bei Ankunft gab es Probleme: die Gastgeberin war wegen unserer verkehrsbedingten Verspätung nicht vor Ort und wies uns dann an, so zu tun als wären wir Freunde und nicht etwa Airbnb Gäste. Da die Tür klemmte, versuchten meine Kinder den Schlüssel in der nächsten Tür, woraufhin gegen die Tür von innen gebollert wurde und kurz darauf ein Hausverwalter erschien, der meine Kinder wissen ließ, dass er ihnen nicht glaube, dass dies keine Airbnb Vermietung sei und er werde den Vermieter und auch den Eigentümer anrufen. Unsere Gastgeberin gab uns hierfür die Schuld und verlangte, dass ich sie am nächsten Tag treffen müsse, um zu klären, ob ich eine verantwortungsvolle Person sei. Das war schon unangenehm und hatte wenig von unbeschwertem Urlaub. Im Apartment standen noch leere Glasflaschen und gespültes Geschirr. Die Dusche hatte keinen Duschkopf und das angeblich bequeme Schlafsofa waren zwei Matratzen auf dem Boden. Also schon nicht optimal, aber am schlimmsten war der Lärm bis 3.30 nachts. Das apartment lag direkt über der Paetystrasse Antwerpens und da das Glasdach nur einfach verglast war, konnte man nur mit Ohrenstöpseln versuchen zu schlafen. Als dann noch starker Abflussgeruch hinzukam hatte ich genug und brach die Reise ab. Wir waren 6 Nächte da, haben 24 Stunden vor Abreise sowohl Airbnb als auch die Gastgeberin informiert und dachten damit 7 Nächte erstattet zu bekommen. Der Mitarbeiter am Telefon bestätigte mir, dass die Probleme nicht akzeptiert werden müssen und wir ausziehen können. Er riet mir ausdrücklich davon ab, selbst zu stornieren, weil ich dann ja nur 50% Erstattung bekäme. auch die Gastgeberin tat sehr verständnisvoll. Sie gab zu, dass es sehr schwierig ist, im Wohnbereich zu schlafen vor allen bei der langen Mietdauer (hatte uns ja auch die Ohrenstöpseln gegeben) und gab auch zu, dass sie es nicht geschafft habe, den Geruch wegzubekommen. Als nächstes erhielt ich ein Angebot von 300€ Erstattung seitens der Vermieterin statt 834€, da sie ja nicht vor Ort wäre und nicht neu vermieten könne. Ich lehnte ab, denn ihre Freunde-Nummer ist ja nicht mein Problem. Ich hatte Airbnb videos zur Lautstärke geschickt. Der Fall wurde abgelehnt, da das Video nicht anerkannt wurde. Wochen später erhalte ich bis heute immer wechselnde Mitarbeiter, von denen jeder was andere als Grund nennt, warum ich keine Erstattung erhalte. Zuletzt weil ich nicht storniert hätte. Trotz aller schriftlicher Belege passiert nichts. Die Bewertung wurde als Rachebewertung entfernt obwohl ich objektiv unser Erlebnis geschildert habe. Die Gastgeberin fühlt sich plötzlich im Recht, meint Airbnb habe ihr geraten nichts zu erstatten und ich würde beim nächsten Problem gesperrt werden (Datenschutz?). Ich sehe mich als Opfer einer falschen rechtlichen Beratung. Es ist ein Witz wie spätestens an jedem Sonntag Abend ein neuer Airbnb Mitarbeiter etwas anderes zu meinem Fall schreibt. was kann ich tun?