@Veronica-and-Richard0 ich muß gestehen, dass ich nicht die ganze Arbeit gelesen habe, da es schon spät ist und ich keine Konzentration mehr habe. Aber das Argument: "Eine Bohrmaschine wird im Durchschnitt für sechs bis 13 Minuten vom Besitzer in seinem ganzen Leben genutzt. In der verbleibenden Zeit bleibt die Maschine ungenutzt." leuchtet ein.
Ich habe die Bohrmaschine meines verstorbenen Mannes in den letzten 2,5 Jahren nicht einmal benutzt.
So geht es vielen Menschen bei vielen Gegenständen, angefangen bei Werkzeugen und Fahrrädern, bis hin zu Autos.
Jetzt meine provokative Frage: ist das nicht Kommunismus? ( Ich meine nicht die unbenutzte Bohrmaschine meines Gatten, sondern das gemeinschaftliche Teilen von Allem.)
Wikipedia sagt: Kommunismus (lateinisch communis ‚gemeinsam‘) ist ein um 1840 in Frankreich entstandener politisch-ideologischer Begriff mit mehreren Bedeutungen: Er bezeichnet erstens gesellschaftstheoretische Utopien, beruhend auf Ideen sozialer Gleichheit und Freiheit aller Gesellschaftsmitglieder, auf der Basis von Gemeineigentum und kollektiver Problemlösung.
Da man aber weder das airbnb-Zimmer noch die Bohrmaschine umsonst teilt, ist es vielleicht eine sinnvolle Verschmelzung von Kommunismus und Kapitalismus?
Oder entsteht eine neue Form des Zusammenlebens aufgrund beruflicher und persönlicher Veränderungen unserer Gesellschaft?
https://www.heise.de/tp/features/Co-Living-Kleine-Raeume-mit-Gemeinschaft-profitabel-fuer-Investoren...
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