[FESTIVAL] - Die Geschichte unseres Ausbaus

Juliane
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[FESTIVAL] - Die Geschichte unseres Ausbaus

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Dieser Beitrag ist Teil des Festivals der Gastfreundschaft im CC.

Der ursprüngliche Beitrag wurde im italienischsprachigen Community Center von @Pietro44 veröffentlicht und von uns unten übersetzt.

Hier findet ihr die gesamte Aufstellung für das Festival.

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Wir möchten euch von uns und unseren drei Zimmern erzählen, die wir auf Airbnb in dem Haus vermieten, in dem wir leben.

Vor etwa sieben Jahren kehrten Pietro, sein Sohn und ich in das Haus zurück, in dem Pietro geboren worden war. Seine Mutter konnte zu diesem Zeitpunkt nicht mehr alleine leben und brauchte unsere Unterstützung: Sie lebte in einer ganz eigenen Welt, wie ein einjähriges Mädchen. Zu ihrem und unserem Glück war sie aber immer entspannt und fröhlich.

 

Es ist ein großes Haus, das Pietros Großvater in der Nachkriegszeit gekauft hatte.

 

Wir hatten zwei leere, ungenutzte Zimmer. Von Airbnb hatten wir schon mal gehört; also sagten wir uns: „Versuchen wir es mal.“ Wir haben unser Bestes gegeben, um sie gemütlich zu gestalten. Im Haus gab es zwei Badezimmer, von denen nur eines eine Dusche hatte … Das heißt, dass sich die zwei Zimmer ein Bad teilten, und die Dusche benutzten auch wir selbst.

 

So war es ab September 2016.

 

Nachdem wir die ersten Sorgen überwunden hatten – bedingt durch das neue Gefühl, Fremde im eigenen Haus zu empfangen –, konnten wir sehr schnell erleben, wie schön das Gastgeben sein kann.

 

Wir unterhielten uns, aßen gemeinsam zu Mittag und zu Abend, tranken Kaffee mit Frauen und Männern aus der ganzen Welt: Menschen mit ganz unterschiedlicher Herkunft, Heterosexuelle, Schwule, Bisexuelle, Hochschulabsolvent:innen, Ingenieur:innen, Geschäftsleute, Handelsangestellte, Student:innen und so weiter und so fort.

 

Wunderbare Menschen mit bereichernden Geschichten. Menschen, die in Australien mit ungarischen Eltern geboren wurden und in Japan lebten. Menschen, die in Kanada als Kind einer kroatischen Mutter und eines griechischen Vaters geboren wurden und heute in Berlin lebten. So viele faszinierende Geschichten.

Im Jahr 2021 haben wir die gesamte Wohnung renoviert (dank finanzieller Hilfe durch eine Erbschaft). Aus den zwei Zimmern wurden drei, jedes mit eigenem, voll ausgestattetem Badezimmer, und es gibt nun auch ein eigenes Badezimmer nur für uns.

 

Unsere Bewertungen zeigen uns, dass wir einen guten Service bieten (das galt auch schon vor der Renovierung). Unserer Meinung nach sind es normale, wesentliche Dinge, die uns selbstverständlich erscheinen. Ein ordentliches und sauberes Zimmer mit eigenhändig gebügelter Bettwäsche, Klimaanlage und Heizung, drei Handtücher pro Gast, eine Willkommensecke mit Tee, Keksen, Wasserkocher und Wasser (das in Florenz trinkbar ist), Bonbons auf den Kissen. Wir stellen drei Behälter für die Mülltrennung mit einer Erklärung in sieben verschiedenen Sprachen bereit, außerdem eine Magnetkarte für den Zutritt zum Zimmer und für den Strom. So haben wir das Problem (das schon mal vorgekommen ist), dass die Lichter und die Klimaanlage eingeschaltet bleiben, während die Gäste Florenz erkunden, gelöst.

 

Aufgrund der Pandemie befolgen wir die erweiterte Reinigung in fünf Schritten auf Airbnb, um für unsere eigene Sicherheit und die unserer Gäste zu sorgen. Und nicht nur das: Nach jedem Check-out fassen wir nichts direkt an und platzieren eine UV-C-Desinfektionslampe im Zimmer, die Bakterien, Viren und andere Mikroorganismen abtötet und deren Ausbreitung verhindert.

 

Vorweg zum Thema Sicherheit: Wir hatten bei rund 1.300 Gästen, die wir bislang begrüßt haben, noch nie ein Problem. Und die Airbnb-Plattform unterstützt uns mit den verschiedenen Optionen für das Anfordern von Dokumenten, E-Mails, Nachrichten usw. Wir nehmen an, dass Gäste beim Betreten eines bewohnten Hauses aus psychologischen Gründen eher zu einer respektvollen Haltung gegenüber uns und unseren Besitztümern neigen als in einem Haus, in dem sie alleine sind.

 

Wir haben festgestellt, dass Gäste wirklich dankbar sind und es sehr schätzen, dass wir ihnen Tipps zu interessanten, aber weniger bekannten Orten geben – wo man essen gehen kann (Lokale, die wir ebenfalls besuchen), vom Sandwich bis zu Produkten, die typisch sind für Florenz, oder wo sie nach ihren Wünschen einkaufen können.

 

Wir verständigen uns mithilfe unserer bescheidenen Englisch- oder Spanischkenntnisse und mit dem „Google Übersetzer“.

 

Eine letzte Sache, die unserer Meinung nach sehr wichtig ist, ist ein freundliches Lächeln – das zeigen wir immer gerne. Zum Glück fühlt es sich für uns ganz natürlich an.

 

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