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Hallo Airbnb-Gastgeber,
wir suchen eine Location für unsere studentische Abschlussproduktion. Gedreht wird die Pilotfolge f...
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Hallo zusammen,
ich habe ein massives und exisenzielles Problem, verursacht durch einen Gast.
Bitte um Hilfe und Hinweise in ähnlichen Situationen.
Konkret geht es darum dass mir ein Gast (weiblich) unterstellt, dass ich ihr KO Tropfen in ein Getränk getan haben soll. - Das ist ein absoluter Wahnsinn was mir da von ihr unterstellt wird. So etwas habe ich noch nie erlebt, nie gemacht und würde es auch niemals tun.
Ich bin ein Superhost mit über 170 Top Bewertungen (durchschnitt 4,9) und ausgezeichneten Kommentaren, da ich selbst aus der Hotellerie komme und ein ehemaliger Hotel Manager im 5* Hotelbereich war.
Hier der Vorfall:
Der Gast O. hatte mich vor der Anreise kontaktiert ob sie bereits um 13.00 einchecken kann, anstatt 15.00 Uhr. Da ich wg. eines Unfalls mit schwerer Verletzung im Krankenstand und Reha bin, hatte ich ihr mitgeteilt, dass ich meine Physiotherapie von 12.00-13.00 habe und sie erst so gegen 14.00 Uhr einchecken kann. Ich teilte ihr mit dass Sie in einem Café um die Ecke auf mich warten sollte.
Als ich um 14.00 Uhr von meiner Physio kam, traf ich sie vor dem Café an (es war ein sonniger Tag mit ca. 27 °C), wo sie wahrscheinlich 1 Std. in der prallen Sonne auf mich gewartet hatte.
Wir gingen gemeinsam zum meinem Apartment, wo ich ein exklusives Gästezimmer mit eigenem Bad vermiete. Im Apartment zeigte ich Ihr das Zimmer und wieß sie ein damit sie sich in dem Zimmer auskennt und zeigte ihr den Rest des Apartments, so wie ich es mit allen meinen Gästen mache, da es ein sehr außerordentliches und exklusives Apartment ist mit einem der besten Ausblickte vom Front-Balkon auf die Festung Hochensalzburg.
Als wir auf dem Balkon waren konnten wir einen Sturm aufkommen sehen und gingen rein, wobei sie mich fragte ob ich ihr einige Sehenswürdigkeiten außerhalb Salzburgs emfpehlen kann. Da ich im Gästezimmer nur City Guides von der Stadt habe aber nichts von außerhalb, bot ich ihr an die Informationen aus dem Internet zu ziehen. Es fing gerade auch an zu regnen, weshalb sie auch noch nicht in die Stadt raus ging.
Wir gingen in den Wohnbereich wo ich sie fragte ob sie Wasser trinken möchte. Sie wollte kein Wasser, worauf ich sie mir sagte dass sie sonst Wein trinkt. Da ich keinen Wein hatte, öffnete ich eine neue Flasche Prosecco und mir ein Bier.
Wir setzten uns jeweils auf ein Sofa und ich erzählte ihr etwas über das Gebäude welches fast 600 Jahre alt ist und von Freimaurern gebaut wurde, während mein Laptop hochfuhr. Nachdem wir uns ca. 10-15 Minuten unterhielten und einen oder zwei kleine Schlucke von unseren Getränken genippt, stand sie plötzlich auf und verließ den Wohnbereich ohne etwas zu sagen.
Nach ca. 10 Minuten rief ich sie, konnte aber nichts hören. Ich ging zum Gästezimmer und sah dass sie nicht dort war. Auch die Zimmerschlüssel waren noch auf dem Sideboard / Kommode.
Ich war zunächst sehr erstaunt und überrascht, dass sie das Apartment ohne etwas zu sagen verließ und auch den Schlüssel nicht mitnahm.
Daraufhin habe ich Ihr eine Nachricht über den Messenger geschickt und nachgefrabt ob bei ihr alles in Ordnung wäre und ob ich etwas falsches gesagt hatte. Sie schrieb mir zurück, dass sie frische Luft benötigte und jetzt wieder zurück kommt um ihre Handtasche zu holen da auch der Regen aufgehört hatte.
5 Min. später klingelte es und zwei Polizisten standen vor dem Apartment. Sie sagten mir, dass es meinem Gast anscheinend nicht gut ging und mein Gast O. glaubt dass ich ihr KO Tropfen oder irgendwelche Drogen ins Getränk gemischt habe sollen. Die Polizei hatte auch eine Spurensicherung angefordert. In der Zwischenzeit ist sie mit dem Krankenwagen und einem Polizisten ins Krankenhaus gefahren um sich dort untersuchen zu lassen. Ich habe sie seit dem sie den Wohnbereich verlassen hatte nicht mehr gesehen.
Währenddessen hatte ich der Polizei den Ablauf erklärt, als auch das Glas auf dem Wohnzimmertisch gezeigt. Die Spurensicherung kam, machte Fotos vom Glas und nahm den Prosecco als auch das Glas mit. Einer der Polizisten teilte mir mit, dass er mich am Laufenden halten würde. Die Polizisten nahmen noch den Koffer, die Handtasche und ein Reisenackenkissen von ihr mit und verließen mein Apartment.
Ich hatte ihr umgehend eine Nachricht geschickt und gefragt ob es ihr gut geht und dass ich ihr nichts ins Getränk getan habe als auch mit der Sache nichts zu tun habe.
Gleich danach habe ich auch Airbnb telefonisch kontaktiert und den Vorfall gemeldet.
Kurz danach (ca. 20 min. später) rief mich der Polizist an und sagte dass es ihr wieder gut geht und sie vom Krankenhaus entlassen wurde. Sie hatte mir danach noch eine Nachricht geschickt und gemeint, dass sie in einem Hotel übernachten wird um auch ihren Seelenfrieden zu haben.
Für mich war das zunächst eine unglaubliche Sache, hatte aber keine Bedenken, da ich ein reines Gewissen und nichts mit der Sache zu tun habe.
Am nächsten Tag ging ich zur Polizei um in dieser Angelegenheit als Beschuldigter auszusagen.
Zwei Tage später bekam ich eine Mail von Airbnb dass mein Account unter Quarantäne gesetzt wurde und meine Buchungen für die nächste Woche storniert wurden (Buchungen im Wert von ca. 700 Euro!).
Das war mein erster Schock, da ich wegen meiner Unfallverletzung seit 3,5 Monaten im Krankenstand bin und auf Grund dessen kaum ein Einkommen habe. Auch mein Dienstvertrag wurde vorerst wg. des Krankenstands aufgelöst, sodass ich nur noch Einkünften von Airbnb hatte.
Zwei Tage später wurde mein Account deaktiviert und alle meine zukünftigen Buchungen storniert (Umsatzentgang von ca. 5000 - 7000 Euro!). Damit wurde meine Existenzgrundlage komplett zerstört und mein Leben auf den Kopf gestellt! - Unfassbar! Ich war fix und fertig und konnte nicht mehr klar denken - für mich brach die Welt zusammen!!
Als ich die nächsten Tage Einsicht in die Akten nahm, stellte ich fest, dass sie im Krankenhaus von den Ärzten untersucht wurde und diese keine unsersuchungsrelevanten Symptome festgestellt hatten. Ihr Zustand hatte sich wieder verbessert und auch sie sagte, dass es ihr wieder gut ging, worauf sie wieder vom KH entlassen wurde (das Stand im Protokoll der Polizei!).
Eine toxikologische Untersuchung in Form einer Blutabnahme, welche auf eigene Kosten zu tragen ist, hatte sie abgelehnt.
Aber als sie selbst bei der Polizei ihre Aussage machte, gab sie an dass sie sich sicher sei, dass ich ihr etwas ins Getränk gemischt hätte, und dass sie sie im Krankenhaus noch immer betäubt war und dass es noch bis zum nächsten Tag anhielt.
Wenn es ihr tatsächlich so schlecht ging, dann hätten die Ärzte das ebenfalls festgestellt und sie ganz bestimmt nicht aus dem Krankenhaus entlassen!
Sie hatte noch weiter ungeheuere Anschuldigungen gemacht, dass ich gefährlich sei, dass sie Erinnerungslücken hätte aber sich trotzdem an alles erinnern konnte. - Das alles widerspricht sich und auch dem Bericht der Polizei.
Ich weiß nicht was mit ihr los war, ob sie von der längeren Reise und dem Sitzen für 1 Std. in der prallen Sonne im Café so beeinträchtigt war oder selbst irgendwelche Tabletten genommen hatte.
Wie auch immer, die Staatsanwaltschaft hat eine chemisch- toxikologische Untersuchung des Proseccos und Glases angefordert. Das Ergebnis wird noch einige Zeit (ca. 1-2 Monate!) in Anspruch nehmen. Da ich ihr nichts ins Glas getan habe und soetwas nie tun würde wird der Labortest das bestätigen.
Leider bringt mich diese Angelegenheit in schwerste finanzielle Schwierigkeiten als auch dass mein excellener Ruf wg. dieses Gastes zerstört wurde.
Nun muss ich noch bis auf den Labor bericht warten um dann auch selbst die nächsten Schritte wie Schadensersatz auf stornierte Buchungen etc. und Rufmord klagen.
Ich habe in der Zwischenzeit alle Unterlagen, Polizeiberichte und meine persönliche Stellungnahme an Airbnb geschickt, mehrmals - gefühlte 20 mal -angerufen, aber nur Standardmails von 2 verschiedenen Ansprechpartnern erhalten.
Ansonsten habe ich absolut keine Hilfe erhalten oder dass sich jemand in dieser Angelegenheit bei mir gemeldet hat.
Derzeit befinde ich mich persönlich und mental im freien Fall, kommuniziere täglich mit verschiedenen Behörden und Institutionen um die Sache so schnell wie möglich klar zu stellen und Hilfe zu bekommen. Es besteht Gefahr in Verzug dass mein privates Leben und meine Existenz einen massiven Schaden davon tragen.
Hat von Euch jemand schon einmal eine solche Erfahrung gemacht und wie ist das bei Euch ausgegangen?
Ich werde diesen finanziellen Schaden als auch den Rufmord mit allen Mitteln wieder gerade biegen und notfalls einklagen. Hierzu laufen bereits Gespräche mit Rechtsanwälten.
Sollte ich in dieser Angelegenheit auch von Airbnb Seite keine Unterstützung und Wiedergutmachung erhalten, so werde ich all meine Kontakte zu Medien auch aktivieren - Das alles kann ich so nicht auf mich sitzen lassen.
Habt Ihr eine Idee oder einen Vorschlag den Ihr mir hierzu geben könnt?
Vielen Dank schon mal Eure Antworten und für jeden Hinweis.
@Nikolaus14 Ich sehe leider nicht wirklich, wo du irgendeine Handhabe gegen airbnb hättest (gegen die Frau evtl., aber da ist wahrscheinlich eh nix zu holen..)
airbnb ist eine Plattform die 'freundlicherweise' anderen die Möglichkeit gibt, sie zu nutzen .. tut man dies, stimmt man deren agbs zu (musste ich zumindest und du bestimmt auch).
airbnb wäre ja ziemlich doof, wenn sie sich darin nicht das Recht absichert, jederzeit jemandem kündigen zu können. Explizit steht es so:
(relevantes in fett)
15. Laufzeit und Kündigung, Sperrung und andere Maßnahmen
15.1 Dieser Nutzungsvertrag gilt für eine Laufzeit von 30 Tagen, nach deren Ablauf er automatisch und jeweils für weitere 30 Tage verlängert wird, so lange, bis Sie oder Airbnb den Vertrag in Einklang mit dieser Bestimmung kündigen.
15.2 Sie können den Nutzungsvertrag jederzeit per E-Mail kündigen. Wenn Sie Ihren Airbnb-Account als Gastgeber kündigen, werden alle bestätigten Buchungen automatisch storniert und Ihre Gäste erhalten eine vollständige Rückerstattung. Wenn Sie Ihren Airbnb-Account als Gast kündigen, werden alle bestätigten Buchungen automatisch storniert. Eine eventuelle Rückerstattung richtet sich nach den im jeweiligen Inserat angegebenen Stornierungsbedingungen.
15.3 Außer Sie haben Ihren Wohnsitz oder Geschäftssitz in den Vereinigten Staaten und ohne unsere unten dargelegten Rechte einzuschränken, kann Airbnb den Nutzungsvertrag jederzeit mit einer Frist von 30 Tagen per E-Mail an Ihre registrierte E-Mail-Adresse ordentlich kündigen.
15.4 Airbnb kann den Nutzungsvertrag außerordentlich und ohne vorherige Mitteilung kündigen und/oder Ihnen den Zugang zur Airbnb-Plattform verweigern, wenn (i) Sie erheblich gegen Ihrer Pflichten aus diesen Nutzungsbedingungen, den Zahlungsbedingungen, unseren Richtlinien oder Standards verstoßen haben, (ii) Sie gegen geltende Gesetze, Vorschriften oder Rechte Dritter verstoßen haben oder (iii) Airbnb in gutem Glauben eine solche Maßnahme für erforderlich und angemessen hält, um die persönliche Sicherheit oder das Eigentum von Airbnb, seinen Mitgliedern oder Dritten (beispielsweise im Falle eines betrügerischen Verhaltens durch ein Mitglied) zu schützen.
15.5 Darüber hinaus kann Airbnb eine der folgenden Maßnahmen ergreifen (i) um geltende Gesetze einzuhalten, einer Anordnung oder Aufforderung eines Gerichts, einer Strafverfolgungsbehörde oder anderen Verwaltungsbehörde oder Regierungsstelle nachzukommen, (ii) wenn Sie diese Nutzungsbedingungen, die Zahlungsbedingungen, unsere Richtlinien oder Standards, geltende Gesetze, Vorschriften oder Rechte Dritter verletzt haben, (iii) wenn Sie im Rahmen der Registrierung des Airbnb-Accounts, des Inseratsprozesses oder danach unrichtige, betrügerische, veraltete oder unvollständige Informationen angegeben haben; (iv) wenn Sie und/oder Ihre Inserate oder Gastgeber-Dienste zu irgendeinem Zeitpunkt die geltenden Qualitäts- oder Teilnahmekriterien nicht erfüllen, (v) wenn Sie wiederholt schlechte Bewertungen oder Rezensionen erhalten haben oder Airbnb auf andere Weise Beschwerden über Ihre Leistung oder Ihr Verhalten erhält oder davon erfährt, (vi) wenn Sie wiederholt bestätigte Buchungen storniert oder auf Buchungsanfragen ohne triftigen Grund nicht geantwortet haben oder (vii) wenn Airbnb in gutem Glauben eine solche Maßnahme für erforderlich und angemessen hält, um die persönliche Sicherheit oder das Eigentum von Airbnb, seinen Mitgliedern oder Dritten zu schützen oder um Betrug oder anderen rechtswidrigen Aktivitäten vorzubeugen:
Airbnb wird, außer im Falle von schwerwiegenden Verstößen, soweit dies möglich und angemessen ist, eine Maßnahme ankündigen und Ihnen die Möglichkeit geben, den Verstoß zu beseitigen.
15.6 Falls wir eine der oben beschriebenen Maßnahmen ergreifen, (i) können wir Ihren Gästen unabhängig von bestehenden Stornierungsbedingungen eine volle Rückerstattung für sämtliche bestätigte Buchungen erteilen, und (ii) haben Sie keinen Anspruch auf Vergütung für ausstehende oder bestätigte Buchungen, die storniert wurden.
15.7 Nach einer Kündigung dieses Nutzungsvertrags haben Sie keinen Anspruch auf Wiederherstellung Ihres Airbnb-Accounts oder Ihrer Mitglieder-Inhalte. Wenn Ihre Nutzung der Airbnb-Plattform beschränkt, Ihr Airbnb-Account gesperrt oder der Nutzungsvertrag von uns gekündigt wurde, dürfen Sie keinen neuen Airbnb-Account registrieren oder die Airbnb-Plattform über den Airbnb-Account eines anderen Mitglieds nutzen.
15.8 Außer Sie haben Ihren Wohnsitz oder Geschäftssitz in Deutschland bleiben die Klauseln dieser Nutzungsbedingungen, die vernünftigerweise nach Beendigung des Nutzungsvertrags hinaus fortgelten sollten, nach einer Kündigung in Kraft.
Also .. airbnb hat von deinem 'Verhalten' erfahren (steht nirgends, dass dies bewiesen sein muss) und in gutem Glauben gehandelt.
Klar ist das nicht fair .. aber das man dieses Risiko eingeht, dass man jederzeit hier gekickt werden kann, das weiss man!
Gefährlich, wenn man seine Existenz auf solch eine unsichere Grundlage aufbaut.
Sprich gegenüber airbnb hast du keinerlei Ansprüche. Möglich, dass sie dennoch bereit sind, sich auf einen Vergleich einzulassen, um keine schlechte Medienpräsenz zu haben .. andererseits, wie schlecht ist denn die Medienpräsenz, wenn airbnb klar zeigt, dass sie gegen 'Übergriffe' vorgeht?
Weiter schreibst du, dass die anderen Portale nicht diese Reichweite haben, wie airbnb und du damit deine Existenz nicht sichern kannst (oder noch nicht) .. somit .. wer ist da eher auf den andern angewiesen? du auf airbnb, dass sie dich wieder nehmen (was sie nach der Mediengeschichte sicherlich nicht mehr tun) oder airbnb auf dich?
Hallo @Nikolaus14, wie ist denn diese Geschichte ausgegangen, ich sehe Du hast dein Listing wieder aktiv?
Vielen Dank für die Rückmeldung!
Scheinbar hat sich hier alles in Wohlgefallen aufgelöst, denn das Appartment von Nikolaus ist online. Meinen Herzlichen Glückwunsch hierzu, Würde mich auch interessieren, wie lange das gedauert hat.
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ich glaube nicht, daß Nikolaus zu dieser Sache auch nur einen einzigen Satz schreiben wird.
@Ute42, sehr schade, denn der Erfahrungsaustausch macht ja auch den Sinn der Community aus. In dem Fall wäre besonders interessant für uns alle, wie @Nikolaus14 airbnb dazu bewegen konnte, einen suspendierten account wieder freizuschalten.
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@Gabi37, ich nehme an es wurde bei der Wiederfreischaltung des accounts Stillschweigen vereinbart, sodaß er gar nichts sagen darf. Ich habe die private email Adresse von Nikolaus aber ich frage ihn erst gar nicht, denn ich weiß daß er sich nicht äußern wird.