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Hallo Airbnb-Gastgeber,
wir suchen eine Location für unsere studentische Abschlussproduktion. Gedreht wird die Pilotfolge f...
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Die Beschreibung deines Inserates ist etwas sehr persönliches. Es ist deine Chance, dein Inserat von seiner besten Seite zu zeigen und den Charakter deines Zuhauses hervorzuheben.
Darüber hinaus sollte die Beschreibung deines Inserates auch informativ sein und eine Reihe von Details für potenzielle Gäste bereitstellen, um sicherzustellen, dass dein Zuhause zu Ihnen passt.
Wie erstellst du eine Beschreibung, die dein Zuhause von anderen in deiner Region unterscheidet und die richtigen Gäste anzieht?
Es wäre schön, wenn wir deine Ideen dazu hören würden.
Dimitri
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Ich muß zugeben dass meine Beschreibungen sehr phantasielos sind. Ich habe nur getextet, was vorhanden ist und wie die wichtigsten Entfernungen sind. Trotzdem werde ich bei jeder zweiten Anfrage (bei Spaniern bei jeder Anfrage) gefragt, wie weit der Strand weg sei. Ein Standardspruch hier im CC lautet: Gäste lesen nicht! Das kann ich auch zu 100 % bestätigen und hoffe dass sie sich zumindest die Fotos genau anschauen. Aber auch das ist leider nicht immer der Fall.
Ich denke auch, dass es ein großer Unterschied ist, ob jemand ein Privatzimmer oder eine ganze Wohnung bucht. Bei einem Privatzimmer würde ich auch darauf achten, dass die Chemie mit dem Gastgeber stimmt. Bei einer eigenständigen Wohnung ist es nicht wichtig, ob der Vermieter Vegetarier ist oder bis 3 h Nachts vor dem TV sitzt und sich Rockkonzerte anschaut.
Dann ist es womöglich ein Unterschied, ob die Gäste wandern oder tauchen wollen, Geschäftsreisende und/oder Messebesucher sind, sich Sehenswürdigkeiten/Kultur einer Großstadt angucken wollen, oder einfach nur (wie bei mir) sich am Strand gut durchbraten lassen wollen und /oder das regenbogenbunte Nachtleben genießen wollen (was ich mit einem "Gay-friendly" hervorgehoben habe). Für ältere oder nicht oft selbständig Verreisende ist der Zusatz: "Ich wohne im selben Haus und und kann mit nützlichen Infos und Tipps behilflich sein" oft von entscheidender Bedeutung.
Ich bin da Technisch rangegangen. Eher trocken die Unterkunft beschrieben. Was erhählt der Gast. m2 des Zimmer, des Privaten Bad, das Frühstück, die BaselCard, die Distanzen.
In der Zusammenfassung habe ich versucht die Essenz dessen darzustellen.
Für Touristen den Distanz zur Altstadt, für Messebesucher die Distanz zur Messe.
Das es für Geschäftsleute atraktiv ist, da guter Pult und Stühle im Zimmer drin sind.
Kostenloser Parkplatz wird erwähnt da es dies an der Lage in Basel kaum existiert.
Habe beschreibende wörter wie gemütlich etc.. bewusst weggelassen den dies empfindet jeder Mensch anders. Der eine findet es super gemütlich der nächste eher als kalt....das führt nur zu missverständnisse.
Alles lesen und alle Bilder anschauen tuen die wenigsten. Die zusammenfassung schon.
Das nur ganz wenige nach dem Indoor Pool fragen bestätigt mir die annahme. Diesen beschreibe ich nicht. Das Ding erscheint nur im letzten Foto und in der Ausstatungsliste. Warum ich es nicht aktiv bewerbe liegt daran das Gäste laut Reglement den Pool eigentlich nicht benützen dürfen und ich keine Gäste haben möchte welche von einer Pool Party träumen.....
Ich habe eine ziemlich ausführliche Beschreibung erstellt, in der Hoffnung, das sie evt. doch der eine oder andere liest...:-)
Eigentlich ist auch klar formuliert (auch mit Zeitangabe), dass wir etwas ausserhalb des Dorfkerns leben, aber da kommen ziemlich regelmässig Nachfragen, wie weit es denn nun zum Laufen wäre...
Ich bewerbe auch einen kostenlosen Parkplatz, da diese im Zentrum eine Rarität und in der Hochsaison quasi nicht vorhanden sind. Und die Ruhe bei uns in der Sackgasse preise ich an, habe in anderen Inseraten viel über Lärm und hellhörige Häuser in den Bewertungen gelesen und habe gedacht, dann kann man "Ruhe" ja auch einfach mal herausstellen. Ich glaube dieser Punkt ist vielen wichtig und kommt auch gut rüber, wenn ich unsere Gäste richtig verstehe...:-)
Hi, @Dimitri0, mit dieser banalen Frage hast Du aber ein Fass aufgemacht
an Problemen und Fallstricken.
Ich musste mir zum Antworten erstmal Zeit nehmen, um die verschiedenen
Aspekte zu inspizieren.
Ein Inserat dient ja dazu, um dem Gast Information zu geben, ihm zu
helfen bei der Orientierung und Leben vor Ort aber vor allen um ihn
anzulocken.
Letztendlich ist eine Inseratsbeschreibung aber auch ein rechtsgueltiger Vertrag.
Wenn man sich anschaut, dass die Hotelindustrie fuer ihre Inserate
ganze Heerscharen von Steuerfachkraeften, Rechtsanwaelten,
Kaufleuten und Marketingspezialisten, aber auch Kuenstler beauftragt,
frage ich mich, wie sollen wir das als (vorwiegend) Laien machen?
Und wie schaffen wir es als Airbnb-Gastgebergemeinschaft,
mehr Uebernachtungen zu bekommen als die 5 groessten Hotelketten
der Welt zusammen?
Abgesehen davon gestalten auch kaum noch Hotels die Inserate selbst
sondern dies geht ueber die bekannten Online Travel Agencies (OTA).
Motivation spielt beim Gestalten des Inserats neben dem informativen Aspekt eine wichtige Rolle, wie ueberall in der Werbung:
Ein Inserat soll doch die Gaeste anlocken mit einer emotionalen Liebesbeziehung:
"lieber Gast, schau mich an, ich warte auf Dich, nimm mich und Du wirst gluecklich mit mir!"
Nachdem die Vorfreude erfuellt wurde und der Gast gaestigt, ist natuerlich
wichtig, dass er sich wohl fuehlt und sogar seine Erwartungen noch uebererfuellt werden.
Dazu muss die Inseratsbeschreibung natuerlich vollstaendig und realistisch sein.
So wird der Gast bestimmt wiederkommen und sogar ein begeisterter
Botschafter fuer andere zukuenftige Gaeste sein.
Da wir (meist) Laien auf dem Gebiet der Inseratserstellung sind,
im Gegensatz zu den professionellen Hotels, stand ich auch am Anfang
vor der Frage: wie gestalte ich das Inserat mit welchen Worten?
Wie wohl die meisten von Euch habe ich mir auch erstmal einige andere
Inseratstexte von Airbnb-Gastgebern angeschaut und als (positive
oder negative) Vorbilder genommen.
Zusaetzlich habe ich mir hier die professionellen Hotelinserate angesehen
und daraus das beste uebernommen (wenn es zutraf).
Als erster Einstieg dient die Airbnb-Seite: Wie kann ich mein Inserat wettbewerbsfaehiger machen
Ganz wichtig sind Inserats-Fotos;
die Fotos der Unterkunft bieten potentiellen Gaesten einen ersten
Eindruck. Oft aber auch den letzten.
Qualitativ hochwertige ansprechende Fotos, moeglichst das erste
davon mit dem wichtigsten Teil (dem Zimmer mit Bett) sind unverzichtbar.
Wir haben aber auch gute Fotos der Umgebung, die den Gast interessieren
koennten, mit aufgenommen (auf Urheberrecht achten!).
Beispiel: Therme Erding, Allianz-Arena, Messe Muenchen, Flughafen,
Brauereien, ...
Gute Bildunterschriften waehlen zur Illustration!
Die Inserats-Ueberschrift / Titel sollte einen einladenden und
einzigartigen (merkfaehigen) Titel haben, der ins Auge springt.
Lage: hier kann man die Umgebung beschreiben,
also bei uns "nah am Flughafen Muenchen, aber trotzdem ruhig".
"paradiesische Oase der Ruhe und Entspannung, laendliche Idylle"
Aber auch Schwachpunkte sollten ehrlich erwaehnt werden:
"keine Einkaufsmoeglichkeiten in der Naehe, nur am Flughafen"
Die Faktendaten wie Art der Unterkunft, Anzahl der Zimmer und Betten
und andere Details werden ja in den Ausstattungsmerkmalen des Inserats
schon erfasst und auf der Airbnb-Anzeigeseite gut und anschaulich
praesentiert und neuerlich auch mit "Highlights" illustriert.
Trotzdem hat man die Moeglichkeit, spezifische Daten extra zu erwaehnen,
z. B. Kopier- und Druckmoeglichkeit, Schuhputzautomat;
gute Moeglichkeiten zum Joggen und Radfahren, ...
Rechtlich sollte man beachten, dass man z. B. in einer
privaten Vermietung keinerlei gewerbliche Angebote wie Fruehstueck
macht.
Im Profil erzaehlen wir ein wenig aus unserem Leben, damit sich die
Gaeste ein Bild machen koennen, was sie erwartet.
Wir geben Hinweis auf unsere Gastgebererfahrung:
"Unsere Erfahrung mit ueber 1500 Gast-Buchungen mit Gaesten aus ueber
40 Laendern werden in unseren ueberwiegend positiven Bewertungen dokumentiert."
Wir haben Kenntnis von 4 Sprachen und haben die Inserate auch in diesen abgefasst:
deutsch, englisch, spanisch, portugiesisch.
Wichig: Hausregeln sind Vertragsbestandteil und muessen von den Gaesten eingehalten werden.
Sie sind so gut zu beschreiben, dass moeglichst alle Problemfaelle
rechtssicher definiert sind
(Internetmissbrauch, Nachtruhe, Parties, Ausfuellpflicht des Meldescheins,
Verbot von Fremdbuchungen, Rauchverbot, ...) auch wenn Gaeste oft nicht
genau lesen (wollen)
Unser Einleitungstext der Hausregeln ist positiv gestaltet:
"Allen Gaesten moechten wir gerne erholsame Stunden und einen ungetruebten Aufenthalt in unserer Unterkunft bieten. Im Interesse aller Anwesenden werden Sie hoeflichst gebeten, alles zu vermeiden, was die Gemeinschaft in und um die Unterkunft stoeren koennte. Beachten Sie daher bitte folgendes:..."
Im Punkt "Nachbarschaft" erwaehnen wir einige Highlights hier:
Therme Erding, Allianz Arena, Brauereien, Messe Muenchen, ...
und die Verkehrsanbindung (bei uns zum Flughafen und auch Muenchen Stadt).
Wir pflegen den Reisefuehrer (Tourist Guide) mit Attraktionen,
Restaurants aber auch z. B. die neueste 150m entfernte Stromtankstelle
und weisen die Gaeste beim Check-In explizit nochmal auf den Guide hin.
Zweistufige Gastaquise:
Im letzten Jahrtausend hat man gezwungenermassen ohne Internet seine
Reiseziele gesucht, oft in Reisebueros oder lokalen Tourismusbueros,
durch direkte Aquise durch den Gast bei den Gastgeberinseraten (Broschueren, ...)
jetzt im Internet- und Big Data-Zeitalter ist man im Internet weltweit
vernetzt und hat Gaeste und Anfragen aus aller Welt.
Nach der Eingabe der Reiseparameter (Ort, Anzahl Betten, Preis, Personenanzahl, ...)
ist eine mehr oder weniger intelligente Suchmaschine als
erste Stufe der Zimmersuche zwischengeschaltet,
die versucht die besten Suchergebnisse (Matches) zwischen
Gast und Gastgeber herauszufinden.
Erst in der zweiten Stufe entscheidet sich der Gast anhand dieser
gefundenen vorsortierten "Matches" sein Wunschziel.
D. h. es ist heutzutage wichtig, nicht nur die Inserate gut und informativ zu gestalten
sondern auch diese Suchmaschine gut zu fuettern,
das geschieht ueber Beziehungen (Relationen), z. B.
habe ich unsere Unterkunft bei globalen Playern platziert, z. B. in Google Maps,
dort auch viele Referenzen gepflegt und auch Verknuepfungen zu Facebook gemacht.
Zusaetzlich habe ich im Kapitel Beschreibung / Zusammenfassung der Inserate
einen Extraabschnitt "Aktuell" erstellt, der aktuelle Termine /
Namen der gerade in der Naehe stattfindeden Events, Messen, ... enthaelt;
das sieht dann z. B. so aus:
"Aktuell: Faust Festival, Bauma Messe, ..."
Dies tue ich, um Relationen von diesen Events zu unserem Inserat zu
generieren.
Wenn ein Gast z. B. erst im Internet die "Bauma" aufsucht
und dann auf Airbnb-Seiten wechselt zur Zimmersuche, soll so
automatisch eine Relation erkannt werden und wir in den Suchergebnissen
nach vorne katapultiert werden.
Ob dieser Ansatz klappt, kann ich erst im Laufe der Evaluation herausfinden.
Bisher waren wir so ausgebucht, dass noch keine zusaetzlichen
Gastbesuche aus solchen Metarelationen zu erkennen waren;
ich kann mir das aber gut vorstellen.
Ansonst machen wir wenig Aenderungen des Inserats bis auf den Punkt
"Aktuelles" und natuerlich die Kalenderpflege.
Ausblick:
die bisherigen Marketing-Angebote im Internet und auf Handies werden
wohl absehbar durch sprachgesteuerte Systeme wie Amazon Alexa oder
Google Home radikal ersetzt oder zumindestens ergaenzt.
Nicht nur Hotels sondern auch Einzelhosts, die auch zukuenftig in
innovative Technologien wie den Digital Guest Experience Instrumenten
investieren, werden in den naechsten Jahren ueberleben.
Auch virtuelle Reality mit 3-D-Rundgaengen durch die Inserate
werden in Zukunft dem Gast schon vor dem Buchen eine noch realistische
Vorabschau ermoeglichen.
So, wer bishier durchgehalten hat, dem sei gedankt.
Euer Oberdatenrat Richard
Hut ab Richard! Und mehr gibt es zu dem Thema wohl kaum zu sagen...:-)
Mit deinem letzten Abschnitt machst du mir ein bissel Angst - also mir als Alexa-Ablehnerin...:-)
@Veronica-and-Richard0 eine Antwort, die weit über die Beschreibung des Inserates hinaus geht. Danke dir dafür! 🙂
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Wie schaut es bei den anderen Gastgebern aus?
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Sicherlich könnte es förderlich sein, die Beschreibung eines Inserates mit einigen Höhepunkten zu versehen, wenn man sie denn hat. Für mich persönlich ist mit unserem kleinen Reihenhaus, seiner Lage in einem eher dörflichen Stadtteil Düsseldorfs damals ein absoluter Wunschtraum in Erfüllung gegangen und diesen hege , pflege und liebe ich immer noch. Für Unvoreingenomme, objektiv gesehen also, ist es aber eben kein Luxusapartement, keine Villa, nichts Besonderes. Es ist ein Zuhause in liebenswerter Umgebung. Vielleicht kommt das in meinem Inserat irgendwie zu Geltung, oder vielleicht auch erst, wenn Gäste erfahren, wie wir hier leben und sie leben lassen. 😉 , aber da ich mein Inserat ehrlich darstellen möchte - auch um Enttäuschungen zu vermeiden - ist da nichts Hervorhebenswertes von mir erwähnt, sondern es bleibt bei einer (liebevollen) Beschreibung.
Als ich mich im November 2015 entschloss, meine Einliegerwohnung über airbnb anzubieten, lief ich tagelang im Kreis herum: was ist ein passender Titel? Damals fanden die schrecklichen Attentate, u. a. in Paris statt. Und ich wusste, sowas gibt es im verschnarchten Dortmund nicht. Der Titel stand dann fest: ruhig und sicher übernachten... Seitdem buchen Gäste bei mir, die es einfach ruhig haben wollen, Vater und Sohn, alleinreisende Frauen, Gäste, die zu einer Fortbildung nach Dortmund kommen.usw.
Dann sorge ich dafür, dass abends die Haustür abgeschlossen ist, und die Gäste ihre Ruhe haben.
Nur meinen Elektriker muss ich nochmals hochscheuchen, damit er endlich die Rauchwarnmelder installiert. Bisher klappte der mix&match von airbnb ganz toll!
@MariaAnna2 das hört sich ja toll an. 🙂
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Unser Inserat ist ja nun schon fast 8 Jahre alt – und die Kernaussage immer noch:
Unsere spezielle Gästewebseite hingegen scheint zwar wahrgenommen aber nie in einer Bewertung erwähnt zu werden.
Hingegen bekommen wir angenehm viele vegetarisch orientierte Gäste; zuweilen auch Veganer – da sind wir schon wieder out.
@Till-and-Jutta0 habt ihr in eurer Inseratbeschreibung das Theme "vegetarisch/vegan" erwähnt?
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Nicht in der Unterkunftsbeschreibung aber im Gastgeberprofil. Einfach damit das Matching hinhaut.
Hatten wir da nicht mal eine leidenschaftliche Diskussion, wo sich jemand wegen unseres Fleischbrutzelverbots diskriminiert fühlte?