Sehr geehrte Damen und Herren, Ich möchte Sie etwas fragen. ...
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Sehr geehrte Damen und Herren, Ich möchte Sie etwas fragen. Es geht um 8 neue Appartements die vermarktet werden sollen. Kann...
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Hallo zusammen,
wir sind auf der Suche nach Tipps von Gastgebern, die Privatzimmer anbieten. Viele von euch empfangen Gäste in eurem Zuhause. Wenn man gemeinsame Räume teilt, kann es dabei zu einigen Herausforderungen kommen, die man berücksichtigen sollte. Aber es gibt natürlich auch viele Belohnungen.
Was sind deine besten Tipps, wenn man ein Privatzimmer anbietet? Bietest du bestimmte Gegenstände in deinem Gästezimmer an? Erwähnst du in deiner Angebotsbeschreibung, was deine Gäste erwarten können oder andere Informationen?
Wir freuen uns auf deinen Input für einen kommenden Artikel. Vielen Dank!
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Leider kann ich keine Tips anbieten. Ich bin in der glücklichen Lage kein privates Zimmer anbieten zu müssen. Das würde wahrscheinlich anders aussehen, wenn ich weiter in Köln in einer beliebten Wohnlage leben wollte, schon allein wegen der hohen Mieten. Mitte der 70er Jahre wohnte ich - wie viele andere auch - in einer Wohngemeinschaft mit 4 weiteren Personen in der Kölner Südstadt. Sowas möchte ich heute nicht wieder mitmachen. Zu viel Ärger, Zank, Einschränkungen und Kompromisse, auch wenn es lustig aussieht.
In der satirischen TV-Sendung "Mitternachtsspitzen" vom 17.11.2018 sagte Jürgen Becker zu dem Thema:
"Früher bei den WG´s lag alle 2 Tage jemand anderes im Bett - heute auch - durch airbnb."
Von Minute 8.30 bis Minute 11.45. :
Ich bin mal gespannt, was die die Privatzimmer vermieten, dazu zu sagen haben. Machen sie es aus Spaß, aus Einsamkeit, weil sie das Geld brauchen??? Für mich wäre es der blanke Horror, wenn alle paar Tage andere fremde Menschen sich in meiner Wohnung aufhalten würden.
bei mir handelt es sich um ein 132 qm Haus, da kann man sich schon aus dem Weg gehen. Zu 98% habe ich gute Erfahrungen gemacht.
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Hallo @Ilona18 ,
ich vermiete zwar kein Privatzimmer sondern ein ganzes Haus, aber ich mache das ausschließlich wegen des Geldes, das soll einmal meine zweite Rente sein.
Wenn mal ein paar nette Leute dabei sind freu ich mich, ansonsten zählt das was auf den Bankauszügen steht.
Tolles Bild, @Ilona! 🙂
Sieht wirklich lustig aus. Und das mit dem Ärger und den Kompromissen kann ich mir auch gut vorstellen.
Ich habe nie in einer WG gewohnt, genau aus den genannten Gründen.
Ich habe auch lange überlegt ob ich mir überhaupt vorstellen kann unser Gästezimmer zu vermieten. Immer wieder neue Menschen in der Wohnung, Kompromisse und vielleicht Ärger?
Möchte ich das?
Schlussendlich habe ich, haben wir uns dafür entschieden.
Wir sind schlicht mit viel Neugier herangegangen und wollten einfach sehen was geht und was nicht.
Wir haben es nicht bereut.
Seither vermieten wir, weil es vor allem viel Spaß macht und wir wirklich interessante Menschen kennenlernen. Das Geld ist natürlich auch willkommen. Der schönste und wertvollste Lohn ist aber wenn die Gäste mit einem Lächeln gehen und sagen: "Es war toll!".
Da die Gäste nicht durch unsere privaten Räume müssen, kann es vorkommen, dass wir manche Gäste kaum mitbekommen. Besonders Gäste welche Abends einchecken und am nächsten Morgen direkt wieder auschecken, bekommen wir so gut wie nicht mit.
Von daher müssen wir nicht wirklich Kompromisse eingehen und können uns, bei Bedarf, auch immer zurückziehen.
Ich kann gut verstehen, dass es nicht jedermanns Sache ist fremde Menschen in die Wohnung zu lassen. Wird ja auch niemand dazu gezwungen. 🙂
Interessant ist, dass wir selbst, wenn wir verreisen und eine Airbnb-Unterkunft buchen, eine ganze Unterkunft bevorzugen. Wir wollen dann lieber für uns sein.
Jeder wie er mag. 🙂
Gut, dass nicht alle wie wir sind. Sonst könnten wir unser Zimmer gar nicht vermieten. 😄
Liebe Grüße us Kölle...
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Gute Gespräche sind nur aus der Position
„Ich bin ok, Du bist ok.“ heraus möglich.
In 8 Jahren als Privatzimmer-Gastgeber wurde mir so manches klar und versuche die Erfahrungen, in 10 Tipps zusammenzufassen:
Tipp 1: Mache klar, dass du ein Privatzimmer hast!
Wir wissen ja: Gäste lesen nicht. Oder nur das, was sie wollen. Wenn du also zwar bei Art des Zimmers „Privatzimmer“ definierst, und ansonsten in deinem Inserat betont von Wohnung, Apartment, Loft die Rede ist, sind Missverständnisse vorprogrammiert.
Falls Zweifel am Verständnis seitens des Gastes aufkommen: Kommuniziere mit deinem Gast und kläre dies.
Tipp 2: Beschreibe dich und das erwartete Gästeprofil
Nur wenn dir deine Gäste egal sind, schreibe nichts.
Wenn du z.B. keine kettenrauchenden Monteure haben möchtest: Schreib genau dies!
Oder schreib rein, dass du dich z.B. gern mit deinen Gäste abends in der Küche triffst oder auf ein Glas Wein. Nichts ist schlimmer, als tagelang stumm durch die eigene Wohnung schleichende Gäste, die sofort in ihrem Zimmer verschwinden.
„Matching“ lautet das Stichwort für ein gelungenes Gastgeber-Gast-Erlebnis.
@Till-and-Jutta0, ja und als Gast möchte ich auch gerne zu einem Glas Wein oder einem Plauscherl dann vor Ort auch eingeladen werden (nicht nur im Inserat). Ich persönlich hätte sonst immer das Gefühl womöglich zu stören. (So erging es mir bei einer airbnb Unterkunft).
Im Gegensatz dazu können Gäste durch diesen Satz im Inserat animiert werden, jeden Abend und stundenlang die Gastgeber mit Beschlag belegen. Die wollen womöglich schon ihre Ruhe und "getrauen" sich auf Rücksicht nichts zu sagen. (Das kenn ich vom Urlaub am Bauernhof meines Onkels). Die Hausleute mußten früh raus und die Gäste: "Ein Gläschen geht doch noch" 😉
Das Risiko besteht in der Tat, @Monika--Elisabeth0!
Da hilft oft ein herzhaftes Gähnen....
Ein Privatzimmer zu vermieten heißt, klare Regeln aufstellen. Eine ausführliche Beschreibung was der Gast nutzen kann, ist unabdingbar.
Bei mir ist oberstes Gebot, „das ist ein Nichtraucher Haus“, Gäste dürfen auf der hinteren Terrasse rauchen, so dass Nichtraucher auf der vorderen Terrasse sitzen können.
Unbedingt eine Kaution einstellen, das schreckt einige Gäste ab auf dumme Gedanken zu kommen.
Sich abends den Gästen widmen ja, wenn ich aber müde bin, ziehe ich mich in meinen Privatbereich zurück, der ist für Gäste tabu.
Bei aller Freundschaft nicht vergessen, dass es ein Geschäft ist. Nicht ständig den kleinen Finger hinhalten. Was nicht heißen will, dass ich nicht auch richtige Freunde durch das Vermieten gewonnen habe.
Schön, auch von dir ein paar Tipps zu lesen @Gerlinde0! 🙂
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Eine Kollegin sucht die immer für mich aus. 🙂
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Tipp 3: Beschreibe deine Art von Privatzimmer
Ein Privatzimmer kann ein klassisches Homesharing sein, oder eines von mehreren Zimmern eines anonymen Apartments, wo sich lauter Gäste Bad und Küche teilen, oder schlicht ein Zimmer in einer Pension. Und alles nennt sich Privatzimmer.
Falls du ein AirbnbClassic mit nur einem Gästezimmer bist und keine Pension anbietest: schreib es!
Z.B. Wohngemeinschaft auf Zeit.
Tipp 4: Bad und Küche
Nicht alle Privatzimmer bieten den Komfort eines eigenen Bades. Falls der Gast das Gastgeber-Bad mitbenutzen muss, beschreibe dies ehrlich und unmissverständlich.
Oder andersrum: Steht dem Gast ein privates Bad zur Verfügung, hebe dies werblich hervor!
Die Einstellparameter findest du bei Zimmer & Gäste / Badezimmer.
Überlege dir, in welchem Ausmaß du die Gäste in deiner Küche haben möchtest. Möglicherweise musst du klare Regeln für Benutzungszeiten oder -art aufstellen. Z.B.: Nur für Zubereitung kalter Speisen, kein Fleisch brutzeln, nur bis 20 Uhr etc.
Und habe keine Scheu davor, deinem Gast auch mal im Pyjama zu begegnen.
Tipp 5: Lieber 100 % Zufriedenheit anstatt 100 % Auslastung
Übernimm dich nicht. Ein Privatzimmer läuft in der Regel nebenher, parallel zur Berufstätigkeit oder anderen Verpflichtungen. Gästewechsel am selben Tag kann Stress bedeuten. Oder jedes Wochenende Fremde in deiner Wohnung kann zu viel sein. Und Buchungen für denselben Tag können eine logistische Herausforderung darstellen.
Konfiguriere deinen Kalender entsprechend: Mit Benachrichtigung im Voraus und Vorbereitungszeit findest du die entsprechenden Parameter.
Und vor allem: Halte deinen Kalender aktuell! Planst du am Freitagabend einen Kinobesuch? Dann musst du u.U. diesen Tag für den Check-in blockieren.
Brauchst du eine Pause (und wirst gastgebermüde)? Nimm sie!
Tipp 6: Check-in Zeiten
AirbnbClassic-Anbieter haben keine 24-Stunden-Rezeption. Gib also in den Richtlinien ein generelles Zeitfenster vor (nicht flexibel) und stelle im Text klar, dass der Check-in abgesprochen werden muss (am besten ein Zeitfenster von 1 Stunde).
Überlege dir, ob du für Notfälle einen Schlüsselsafe anbringst. Der reguläre Check-in sollte jedoch persönlich stattfinden – schon wegen des obligatorischen Meldezettels.
Tipp 7: Billige Preise ziehen billige Gäste an
Schiele nicht auf maximale Auslastung, sondern auf die passenden Gäste. Setze deine Preise so, wie sie zu deinen gewünschten Gästen passen. Habe keine Angst vor Buchungslücken.
Wundere dich bei einem Preis von z.B. 15 € pro Nacht nicht, dass du andere Gäste als bei 40 € bekommst.