Es ist wohl Geschmacksache, aber ich finde die Gastgeberseit...
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Es ist wohl Geschmacksache, aber ich finde die Gastgeberseiten nicht sonderlich intuitiv, brauche deshalb öfter mal einige Ze...
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Anfang des Jahres hatten wir einen Gast – nennen wir ihn Paul. Paul kam nicht alleine, sondern hatte einen Bekannten dabei. Also ließ ich beim Check-in von beiden brav den vorgeschriebenen Meldeschein ausfüllen. Ablage, normalerweise nach 12-15 Monaten Papierkorb.
Ja der liebe Meldeschein, was hab ich nicht schon alles gelesen: Hab ich nicht, brauch ich nicht, kann ich nicht – im Ernstfall hat doch Airbnb die Daten…
Heute ruft ein netter Beamter von der lokalen Polizeiwache mich an – nicht Airbnb. Ich muss dazusagen, ich bin verreist, der Anruf erreichte mich aber direkt auf meiner nicht-öffentlichen Nummer mittels Rufweiterleitung. Wir hätten doch ein Airbnb in der Soundsostraße. Ob mir der Name Paul was sagt? Kurz im PC nachgeschaut: Ja, Paul war am dreiundzwölften Oktember bei uns für 2 Nächte zu Gast, in Begleitung. Auf dem Bürgerbüro angemeldet hat er sich nicht, aber ich hab den Meldeschein – zuhause.
Ja, es liefe ein Ermittlungsverfahren gegen Paul. Mehr konnte der Beamte mir natürlich nicht sagen. Wir sind dann so verblieben, dass ich mir die beiden Meldescheine abfotografieren lasse und sie ihm dann zumaile.
Ist dir noch nie passiert?
Der Vorteil des Meldegesetzes ist für mich vor allem auch, dass ich eine legale Möglichkeit und ein Druckmittel habe, die Adressdaten meiner Gäste zu erfassen. Und im Ernstfall einfach darauf zugreifen kann.
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habe mittlerweile das Meldegesetz ausgedruckt und in den Gästeinfo-ordner geheftet.
Viele meiner Gäste haben noch nie, außer im Hotel, einen Meldeschein ausgefüllt. 😯
Heute im CC, morgen bei Aktenzeichen XY ungelöst! Okay, okay...wahrscheinlich galoppiert da meine Fantasie gleich wieder durch. 😅
Interessant aber auch, wie die Polizei auf dich kommt. Du bist ja nicht der einzige, der in der Region vermietet. Vielleicht hatte der Paul deine Adresse irgendwo einmal angegeben?
Einerseits schade, dass man wahrscheinlich nicht mehr erfährt, andererseits aber vielleicht auch gut so, denn man möchte da nicht mit hineingezogen werden. Ich fang mal schnell die Fantasie wieder ein....😁
habe mittlerweile das Meldegesetz ausgedruckt und in den Gästeinfo-ordner geheftet.
Viele meiner Gäste haben noch nie, außer im Hotel, einen Meldeschein ausgefüllt. 😯
Das mit dem Meldeschein war mir nicht bewusst und habe ich auch bisher nicht verlangt bei meinen Gästen.
Hatte diesbezüglich aber auch noch nie Rückfragen der Gäste, sodass ich annehme, dass das eher nicht üblich ist. 😳
Wie ist hier die richtige Vorgehensweise ?
Beim persönlichen Checkin vor Ort ausfüllen lassen oder in der Wohnung nur auflegen zum ausfüllen ?
Muss ich die Ausweisdaten dann auf Richtigkeit prüfen, sprich mir den Ausweis zeigen lassen ?
Wie handhabt ihr das ? 🤔
Willkommen im Club! Am Anfang meiner inzwischen 14 Jahre dauernden Gastgeberkarriere habe ich das auch als nicht erforderlich betrachtet. Erst nach einem Vorkommnis in meiner Unterkunft wurde ich dann von der Nützlichkeit des Meldescheins überzeugt.
Und komischerweise sind Airbnbs die einzigen Beherbergungsbetriebe, wo das häufig nicht befolgt wird. Dabei haben wir als Gastgebende doch selber das größte Interesse daran, die Identität unserer Gäste zu kennen.
Fakt ist: Meldescheine müssen für jede Beherbergung ausgefüllt werden, ob privat oder kommerziell, ob Zimmer oder Ferienwohnung, ob von der Gemeinde verlangt oder nicht. Das regelt das Bundesmeldegesetz, siehe https://community.withairbnb.com/t5/Ratgeber/Meldepflicht-in-Deutschland-Die-Fakten/m-p/1573668#M1
Fest steht auch: Ich tu mir selber keinen Gefallen damit, wenn ich darauf „verzichte“, denn es liegt in meinem ureigenen Interesse, die Daten meiner Gäste zu erfassen. Im Konfliktfall (z.B. Party, Schaden, Drittbuchung) würde mir auch eine Gäste-Verifizierung seitens Airbnb nicht weiter helfen, siehe https://community.withairbnb.com/t5/Ratgeber/Meldepflicht-in-Deutschland-Die-Mythen/m-p/1573673#M303...
@Till-and-Jutta0, das leidige Thema Meldezettel versteh ich so gar nicht. Bevor ich mit Vermietung anfange sollte doch jeder sich nach den rechtlichen Voraussetzungen und Erfordernissen erkundigen.
Dass das anscheinend von der überwiegenden Zahl der Gastgeber missachtet wird hat auch zu den Auswüchsen und explosionsartigen Anzahl von Inseraten geführt. Das Ergebnis sind dann die Regelungen der Städte die jetzt rigoros durchgreifen und leider auch korrekte Gastgeber durch die gesetzlichen Änderungen negativ betroffen sind. (Einschränkung der Anzahl der vermietbaren Tage).
Österreich war immer schon ein beliebtes Urlausland und Zimmervermieter gab es zuhauf. Da wurde und wird die Ortstaxe etc. nach den Meldescheinen abgerechnet und in kleineren Gemeinden geht ohne Abgabe der Meldezettel gar nichts.
Mal wieder top zusammengefasst, @Monika--Elisabeth0! 👍
Immerhin wird die Meldepflicht im Hilfe-Center erklärt, aber irgendwie ist es den meisten Gastgebern (noch) nicht klar, dass es eine "Pflicht" ist und bei Gästen mangelt das Wissen dazu erst recht.
Irgendwie wäre da ein klarerer Hinweis für alle nützlich, aber das liest dann auch wieder niemand....😬