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Fragerunde zum Winter-Update mit Airbnbs Christy Schrader

Fragerunde zum Winter-Update

Wie berechnest du deinen Preis für deine Unterkunft?

Dimitri0
Former Community Manager
Former Community Manager
London, United Kingdom

Wie berechnest du deinen Preis für deine Unterkunft?

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Hallo zusammen,

 

wenn man sein Inserat zum ersten Mal einrichtet, ist eines der ersten Dinge, über die man nachdenken sollte, wie viel man für sein Zuhause pro Nacht verlangt. Ich habe von mehreren Gastgebern hier im CC gelesen, dass viele eine Reihe verschiedener Faktoren berücksichtigen. Hier auch ein Guide dazu. 

 

Und ich glaube, auch wenn man schon eine Weile gehostet hat, so was hat man genau im Auge.

 

Wie berechnest du deine Preise? Vielleicht berücksichtigst du Gemeinkosten oder andere Inserate in deiner Nähe. Welche Tipps würdest du einem neuen Gastgeber geben?

 

Dimitri

                             
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16 Antworten 16
Ilona18
Level 10
Torremolinos, Spain

Komisch, dass hier noch niemand geantwortet hat.......

Ich habe mich von Anfang an orientiert an den Preisen der vielen anderen (offiziellen) Ferien-Studios, die bei uns am Strand angeboten werden.

Ich liege pro Tag etwa 10 bis 30 € unter deren Preisen. Bei denen, die tägliche Reinigung oder sonstigen Service anbieten, kommt noch 10 % Mehrwertsteuer auf den Endbetrag. Bei den Monats-Überwinterungspreisen bin ich ca. 250 € billiger.

ABER: ein Vergleich ist schwierig, denn die anderen liegen in erster Standlinie, und von mir muss man ca. 6 Minuten zum Strand bergruntergehen - was bedeutet ca. 10 Minuten zur Wohnung wieder hochgehen. Nach ausgiebigem Alkoholgenuss kann der "Aufstieg" auch länger dauern.

Die Strandwohnungen sind kleiner und schlechter ausgestattet, sie haben keine Waschmaschine, kein internationales SAT-TV, und auch keine richtigen Küchen, sondern nur primitive "Junggesellenküchen" in einer Schrankwand.

Ein weiterer Nachteil (aus meiner Sicht) ist der Lärm.  Bei unserem berühmten Party-Strandleben, kann man bei den Strandwohnungen im Sommer vor 4 oder 5 h nachts kein Auge zumachen. Ab 6 h kommt die Müllabfuhr und ab 9 h die Lieferanten für die Bars und Restaurants.

Für andere Leute kann es aber ein Vorteil sein von der Cocktailbar fast direkt ins Bett zu fallen, und so zahlen sie lieber die höheren Strandwohnungspreise.

 

 

Dimitri0
Former Community Manager
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London, United Kingdom

@Ilona18 ganze 6 Minuten zum Strand, ist ja Luxus. Zumindest für mich. 🙂

                             
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Ilona18
Level 10
Torremolinos, Spain

@Dimitri0   ja und diese 6 Minuten sind vielen Leuten zu weit vom Stand entfernt. Habe heute deswegen wieder nur 3 * bei Lage erhalten.

Es sind übrigens die selben Leute, die meinen sie würden zu weit weg vom Strand wohnen, die sich darüber beschweren dass der ganze Küstenstreifen zugebaut ist.

Wenn ich sage: "ALLE wollen am Strand wohnen, genauso wir ihr, deshalb ist die Küste zugebaut."  Dann sind sie beleidigt.

 

Evi-and-Markus0
Level 10
Cologne, Germany

Ich finde die Frage interessant und hatte mir auch vorgenommen hier zu antworten. Wollte vorher nochmal drüber Nachdenken. Bei der Preisgestaltung spielen ja schon einge verschiedene Faktoren eine Rolle. 

 

Und dann hab ich nachgedacht, dann war da der Alltag und da waren noch andere Beiträge, die meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen haben und naja wie es dann eben so ist - Aus den Augen aus dem Sinn. 🙂 Danke, @Ilona18, für Deinen Beitrag und für's Erinnern. 😉

 

Wir sind vor ca. 8 Monaten als Airbnb-Gastgeber gestartet und in dieser noch eher kurzen Zeit hat sicher unsere Preisgestaltung immer wieder verändert.

 

Das lag natürlich anfangs stark an der fehlenden Erfahrung. Mit zunehmender Erfahrung und  besserem Einblick ins System ansich, hat sich auch der Preis geändert. 

 

1)

Ein wichtiger Faktor von Anfang an bis heute sind klar die Preise der unmittelbaren Mitbewerber. Da liegen wir aktuell im mittlerem Durchschnitt. Da ist noch etwas Luft nach oben. Ziel ist der obere Durchschnitt. Also nicht der teuerste Anbieter in der Gegend aber auch nicht zu günstig. 

 

2)

Der teuerste Anbieter zu sein, kann ich mir auch vorstellen. Der wirtschaftliche Faktor spielt ja auch eine Rolle. Wenn auch bei uns keine primäre Rolle. 

Fakt ist, dass wir uns nicht unter Wert verkaufen wollen. Und mit fortschreitender Zeit, mehr Erfahrung, besserer Ausstattung und auch besserem Service und vorallem entsprechend guter Bewertungen muss quasi auch der Preis steigen. Gäste haben uns das nicht nur ein Mal im persönlichen Feedback gesagt, das wir für das was wir bieten sehr günstig sind. 

 

Das ist uns auch bewusst und bringt mich zu Punkt 3. 

 

3)

Der Preis steuert ja logischerweise auch die Häufigkeit von Buchungen. Da können sich die Bewertungen noch so sehr gegenseitig übertreffen und potentiellen Gästen noch so sehr Lust machen bei uns zu übernachten. Wenn der Preis das Budget sprengt wird auf andere Unterkünfte ausgewichen. 

Daher passen wir den Preis sehr behutsam an und ich achte darauf, dass wir uns nicht zu stark von den Mitbewerbern nach oben hin abheben. Auch wenn das unser Angebot durchaus rechtfertigen würde. 

 

4)

Ein wichtiger Grund, nach wie vor, weshalb wir überhaupt über Airbnb vermieten sind die vielen verschiedenen Menschen die wir kennenlernen. Und zu 99% sind das bisher tolle Begegnungen gewesen. Wir müssen in Zukunft noch viel reisen, wollen wir all die Einladungen von unseren Gästen wahrnehmen. 🙂

Also gestalten wir den Preis dann doch so "günstig" um es vielen Gästen zu ermöglichen bei uns zu übernachten. Bei diesem Faktor der Preisgestaltung spielt natürlich auch unser Bedürfnis neue Menschen aus aller Welt kennenlernen zu wollen eine Rolle. 

 

5)

Mit der Erfahrung bestätigte sich auch immer mehr die Ansicht über den Preis das Klientel der Gäste steuern zu können. Ist ja auch logisch. Zwischenzeitlich, und um auch das Bedürfnis aus 4. zu befriedigen, haben wir es mal mit einer Art Last-Minute-Rabatten versucht. Also wenn in den nächsten 5 Tagen noch was frei war haben wir für diese Tage kurzfristig den Preis runtergesetzt. Mal hat das Buchungen generiert, mal nicht. Auch ein Grund weshalb wir mittlerweile darauf verzichten. 

Der wichtigste Grund auf "Last-Minute-Angebote" zu verzichten, ist, dass wir die Erfahrung gemacht haben, dass ein niedrigerer Preis tendenziell Gäste anzieht, die weniger wertschätzend sind, für wenig Geld 5*plus-Komfort und Service erwarten und "einfachere" Umgangsformen haben. Kurz: Es sind Begegnungen mit wenig bis gar keinem Mehrwert für uns. 

Ich möchte das ganz klar nicht verallgemeinern!

Es gibt auch Ausnahmen. 

Bei ca. 90 Gästen in den 8 Monaten haben wir eindeutig die weniger guten Erfahrungen mit Gästen gemacht, die zu sehr günstigen Preisen gebucht haben. Bei höheren, angemessneren Preisen haben wir noch keine einzige schlechte Erfahrung gemacht. Kann Zufall sein. Wir glauben mittlerweile in diesem Punkt nicht mehr an Zufall und haben uns jetzt ein absolutes Minimum, was den Preis angeht, gesetzt. Und dieses Minimum liegt über diesen zu günstigen Preisen, welche nicht so passendes Gästeklientel angezogen haben. Klar. 

 

6)

Was die von Airbnb vorgeschlagenen Rabatte angeht, nutzen wir die eigentlich immer. Auch aus der Erfahrung heraus, dass diese nicht wirklich mehr Buchungen bringen. Dennoch besteht ja theoretisch und auch praktisch die Möglichkeit, dass so ein Rabatt mal eine Buchung generiert. Und bisher ist bei Buchungen mit Airbnb-Rabatten 5. nicht zum Tragen gekommen. Ich bin nicht überzeugt von der Wirksamkeit dieser Rabatte, gebe ihnen dennoch eine Chance. Gut möglich, dass sich das bald ändert. Mangels Nutzen. 

 

7)

Apropos Rabatte. 

Wir bieten noch eine eher seltenen und speziellen Rabatt. Ich würde sagen wir haben über 80% (genau hab ich's jetzt nicht ausgerechnet) ausländische Gäste. Bei den Gästen, mit denen wir uns sehr gut verstanden haben, kann es passieren, dass ich bei diesen Gästen/Freunden  mal anfrage ob sie Lust haben uns zu unterstützen unser Inserat zu optimieren und das Inserat und vor allem die Hausregeln in ihre jeweilige Sprache übersetzen. Dafür bekommen sie oder Freunde von ihnen bei ihrem nächsten Aufenthalt bei uns 50% Rabatt. 

 

😎

Unsere Preise sind, wie bei vielen anderen Gastgebern auch, vom Wochentag abhänging. In der Woche günstiger. Am Wochende teurer. 

 

Fazit:

Die Preisgestalltung ist eine vielfältige und spannende Angelegenheit. Da spielen ganz sicher noch viel mehr Faktoren eine Rolle als hier genannt. Abhängig vom Land, von der Lage, vom Anspruch uvm. 

 

Mir hat es Spaß gemacht unsere persönliche Preisgestaltung mal zu reflektieren. Und viell. ist ja sogar der eine oder andere Impuls für andere (Neu)Gastgeber dabei. 🙂

 

Und, Ute (bekomme Dich leider nicht getaggt), die Liste ist extra für Dich. 😉

Man schreibt sich!

 

Wünsche allen einen angenehmen Tag, angenehme Gäste und gute Preise.

 

LG

Markus 

 

 

Gute Gespräche sind nur aus der Position
„Ich bin ok, Du bist ok.“ heraus möglich.

Dimitri0
Former Community Manager
Former Community Manager
London, United Kingdom

@Evi-and-Markus0 Punkt 4 finde ich ja sehr interessant. 🙂

 

Wie schaut es bei Wiederholungsbuchern aus bei euch? Habt ihr solche? Bietet ihr da auch Rabatte? 

 

LG

                             
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Hi @Dimitri0 🙂

Wir haben/hatten zwei Wiederholungsgäste.
Aktuell kommt nur einer der Wiederholungsgäste hin und wieder.

Diesen zwei Gästen haben wir noch keinen Rabatt angeboten. Meist handelt es sich nur um eine Übernachtung. Und diese Nacht ist schon sehr günstig. 🙂
Einer der zwei Wiederholungsgäste hat uns auch persönlich das Feedback gegeben, dass wir, für das was wir bieten, sehr günstig sind.

Wir hatten letztens einen Gast da, der meinte er wäre die nächsten Wochen/Monate immer mal wieder in der Gegend. Er würde dann gerne wieder bei uns übernachten.

Diesem Gast haben wir einen Rabatt angeboten, falls er tatsächlich in Zukunft öfter kommen sollte.

Bis jetzt hat er sich noch nicht wieder gemeldet.

 

Kurz: Wiederholungsgäste sind eher selten bei uns. Deshalb haben wir dort noch nicht viel über Rabatte nachgedacht.

 

Wünsche Dir einen angenehmen Abend...

LG

Markus

Gute Gespräche sind nur aus der Position
„Ich bin ok, Du bist ok.“ heraus möglich.

Till-and-Jutta0
Host Advisory Board Alumni
Stuttgart, Germany

Es ist eigentlich immer wichtig zu wissen, um was für ein Objekt es sich handelt: Für eine ganze (Ferien-) Wohnung kann ich einigermaßen gut kalkulieren, und z.B. ausgehend vom Mietspiegel für normale Wohnungen die Nebenkosten, Möblierung, den Reinigungs- und Verwaltungsaufwand und die Buchungslücken hinzurechnen, um auf eine Zahl zu kommen. Bei einem Privatzimmer hingegen gibt es keine Alternativen, und jeder Euro ist einfach ein Zusatzeinkommen.

Vor 8 Jahren starteten wir mit einem willkürlichen Preis, der sich an den wenigen Kollegen orientierte, die es damals gab.

Im Wesentlichen haben wir nur einmal (nach oben) angepasst und verlangen heute einen Preis, der geringfügig unterhalb dessen liegt, was das nahegelegene Seniorenheim für ein sehr einfaches Zimmer nimmt. Verglichen mit anderen Kollegen mit vergleichbarer Wohnung liegen wir leicht darunter, was auch unserer schlechterer Anbindung an den ÖPNV geschuldet ist.

Die Auslastungsquote (ich will keine 100%) und die Qualität der Gäste (ich will keine Billigheimer) gibt uns Recht.

Veronica-and-Richard0
Level 10
Lebach, Germany

Unsere Tochter studiert Hotelmanagement und sie hat uns am
Anfang bei den Preisen beraten.

Ansonst kenne ich mich als IT-Manager und Freiberufler einigermassen
mit Costmanagemangement und den rechtlichen Aspekten, Umsatzsteuer, ...
einigermassen aus und bin da nicht auf professionelle Beratung
angewiesen.

Viele Preisvergleichsmoeglichkeiten gibt es hier in der Naehe nicht,
so haben wir uns ein wenig an den Hotelpreisen orientiert,
liegen aber deutlich darunter, ohne Dumping und billige Preise
zu machen. Die billigen Monteurzimmer ganz in der Naehe ueberlassen wir
anderen gastgebern.

Wie bekannt vermiten wir im selbst genutzten Einfamilienhaus,
was aber in wirklichkeit ein 2-Familienhaus ist, 3 Zimmer shared
und sind daher mit Vermietung von abgeschlossenen Einheiten
nicht vergleichbar.

In der Vergangenheit hatten wir neben den vielen Tagesgaseten auch
einige Mittelzeitvermietung (Monate) mit ca 50% Rabatt.
Wir haben aber festgestellt, dass diese zwar bemueht sind und
die Raeume und shared wie Kueche, Bad, ... sauber halten,
aber nicht in dem Mass wie es eigentlich fuer (neue) Tagesgaeste sein
muss. Als Gegenleistung fuer den Rabatt haben uns diese Gaeste
auch geholfen, z. B. Check-In fuer neue Gaeste gemacht, wenn
wir nicht da waren, ...
Da diese laengerbleibenden Gaeste ins in Kueche deutlich mehr Arbeit
machen bei weniger Einkommen, haben wir den Mindestaufenthalt auf
1 Woche herabgesetzt.

Die Preise selbst sind wenig angepasst im Laufe der Zeit,
nur moderat erhoeht um die Grenzen auszumachen,
was der Gast zahlen will.
Eins unserer Zimmer hat einen um zehn EUR hoeheren Tagespreis und wird
somit deutlich weniger von Gaesten ausgesucht als das andere
vergleichbare Zimmer.
Er hat auch auffaeliig mehr (d.h. weniger) 5-Sterne bei Preis/Leistung.
Die anderen Zimmer sind so gut wie 90% ausgelastet.

Extrakosten wie Reinigungsgebuehr ... entfallen, werden alle
im Normalpresi mitfinanziert, obwohl wir fast jeden Tag neue Gaeste
haben und waschen muessen.

Auch machen wir bei Grossereignissen wie Oktoberfest,
wo die Hotels hier die Preise bis zu 1000% erhoehen, nicht mit.

Bei Gaesten, die wir gut kennen, geben wir auch mal Nachlass bis 50%
oder vermieten ein Zimmer, welches noch nicht Airbnb ready ist.

Insgesamt gesehen machen wir finanziell ein deutliches Plus
mit der Vermietung; dieses Einkommen ist aber im Verhaeltnis zum
sonstigen Einkommen deutlich untergeordnet.
Immerhin koennen wir mit den Extraeinnahmen auch die Zimmer
und Haus immer wieder verschoenern.

Im Rentenalter koennen wir uns gut vorstellen, eine Extraunterkunft
anzubauen nur fuer Airbnb-Gaeste, da unsere Haupteinnahmequelle
ja dann weggefallen ist.

Ach ja, die Airbnb intelligente Preisnfindung nutzten wir nicht,
so hat keine Ahnung von der Realitaet!

Anja236
Level 10
Catalonia, Spain

Also unser jetziges Gästeapartment stand lange leer und wurde als Lagerraum "missbraucht". Bis ich irgednwann dachte - viel zu schade, kann man doch sicher auch gut vermieten. Und so gab es also eine Aus-und Umräumaktion, alles neu gestrichen, als erstes einen Warmwasserbeuler installiert und dann ging es los 2006. Wir hatten viele Jahre nur Tauchbasisgäste und nahmen zunächst einen Preis von 35 Euro. Irgendwann sagte mir mal jemand - super, das ist ja günstiger als auf dem Campingplatz....

Da habe ich gedacht, das kann ja dann wohl nicht sein und wir haben den Preis angehoben und waren und sind immer noch günstig. Als wir dann 2014 mit Airbnb gestartet sind, habe ich dort von vornherein etwas mehr genommen, um auch die Ausgaben für die weitere Renovierung und Verschönerung des Apartments reinzuholen. Aktuell ist es ein kleines Schmuckstück.

Wir haben ebenfalls eine Staffelung über die Saison drin. Highseason ist hier halt Mitte Juli bis Ende August. In unmittelbarer Vor- und Nachsaison geht der Preis runter und in der Nebensaison dann nochmal. Unterschiede zum Wochenende gibt es bei uns nicht.

Hier im Dorf muss man dann evt. auch noch mit einkalkulieren, wo genau die Unterkunft liegt. Kann man einen fantastischen Meerblick bieten (haben wir nicht), kann man den Preis sicher nochmal höher ansetzen...:-)

Dimitri0
Former Community Manager
Former Community Manager
London, United Kingdom

@Anja236 was wäre denn dein Tipp für einen neuen Gastgeber bezüglich der Preisgestaltung?

                             
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Anja236
Level 10
Catalonia, Spain

@Dimitri0

Ich fange an zu vermieten - da muss mir zunächst klar sein, was meine Unterkunft an sich "wert" ist, hinsichtlich der Ausstattung. Ist die Unterkunft neu und mit den neuesten Möbeln und Küchenutensilien ausgestattet oder die Ausstattung einfach eher Standard und bereits seit einigen Jahren in Benutzung. Wie @Till-and-Jutta0 schon sagte, wie gut ist die Anbindung an die Öffis, bei uns der Meerblick (oder eben nicht), vorhandener Parkplatz usw.

Meine Meinung: auf jeden Fall nicht unter Wert verkaufen. Zunächst schon mal schauen, was nehmen andere Gastgeber mit vergleichbaren Unterkünften. Zumindest würde ich mich beim Start mal daran orientieren, loslegen, einige Buchungen absolvieren, Gäste begrüssen, mich mit deren Feedback auseinander setzen und evt. den Preis nach oben oder unten korrigieren.

UND: nicht utopische Preisvorstellungen einstellen. Hörte von einem Privatzimmer für 2 Personen in direkter Nachbarschaft für 80,- die Nacht - diese Gastgeber wunderten sich, dass sie überhaupt keine Buchungen bekamen....:-) Also immer schön realistisch bleiben.

Dimitri0
Former Community Manager
Former Community Manager
London, United Kingdom

@Anja236 Hahaha, super danke dir! 🙂

                             
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Monika--Elisabeth0
Level 10
Vienna, Austria

Wenn ich nachdenke, dann war unsere Preisgestaltung eher sehr einfach:  Wie hoch sind die mtl. Betriebskosten und überschlagsmäßig hochgerechnet was wir den Gästen zur Verfügung stellen (von Duschgel bis WC Papier; ich erspare mir die gesamte Auflistung).  Das waren die Fixkosten, dann ein kurzer Überblick über andere airbnb Angebote und wieviel uns unsere Wohnung "wert" ist. Das war also sowohl Mindest-als auch Höchstpreis gleichzeitig.  Wochen-und Monatsrabatte legten wir ebenso fest.

Wir haben weder Früh-noch Spätbucherrabatte, keine Saisonpreise. In den ersten Jahren also durchgehend den gleichen Nächtigungspreis.

Eine  Erhöhung  nahmen wir  erstmals im Vorjahr vor und die einzige zusätzliche  Anhebung gibt es  über Silvester.

 

Ich habe mich bisher aus der Diskussion herausgehalten, weil ich so gesehen zur Preisgestaltung wenig beitragen kann. Ich bin sehr erstaunt, wie umfangreich ihr das so macht, mit so viel Überlegungen und Preisanpassungen.

 

Von der Auslastung her passt es für uns, ebenso mit den Einnahmen und freie Buchungswochen (Sauregurkenzeit) benützen wir für kleinere Renovierungen, intensivere Reinigung und einfach so zum Durchatmen.

 

 

Thomas339
Level 10
Basel, Switzerland

Habe im Vorfeld annahmenn gemacht welche Kosten ich habe. 

Wie hoch wird meinn Verbrauch sein an Verbrauchmatrial (WC Papier, Duschgel, Wasser, Putzmittel Bettwäsche etc...) sein?
Strom, Wasser?
Wie hoch sind die Fixkosten die ich kenne, z.b Gastaxe

Wie viel Kaffee/Tee trinkt ein Gast im Schnitt, wie hoch ist der Verbrauch beim Frühstück?

Wie stark wird das Zimmer beansprucht? Was lege ich für Repetratur pro Gast zurück?
Was möchte ich verdinnen? Was würde dies Steuerlich bedeuten (Progression?)
Was verlangen andere in der Region?

Alles gemsicht und das Ergebniss als Preis festgelegt. Anschliessend mit penibler Buchhaltung überprüft, 

Hatte und habe ganz ähnliche Gedankengänge wie @Evi-and-Markus0

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